Natur - © © Bildrecht Wien, 2020; Foto: L. Deinhardstein

Edward Podvoll: Die Kraft des Windpferds

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Zum 20. Todestag von Edward Podvoll: Der US-Psychiater begründete die Windhorse-Bewegung und leistete Pionierarbeit in der Behandlung von Menschen mit Psychosen.

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Zum 20. Todestag von Edward Podvoll: Der US-Psychiater begründete die Windhorse-Bewegung und leistete Pionierarbeit in der Behandlung von Menschen mit Psychosen.

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Ein Windpferd ist in Zentralasien ein mächtiges Symbol: Es steht für Wachheit und Klarheit – und verweist auf eine grundlegende geistige Gesundheit des Menschen. Diese uns innewohnende Natur macht es prinzipiell möglich, selbst aus dem Chaos des „Wahnsinns“ wieder herauszufinden. In den 1980er Jahren wurde das Windpferd zum Namensgeber einer therapeutischen Bewegung, die einen revolutionären Ansatz zur Behandlung von Psychosen – schweren und oft chronischen geistigen Verwirrungen – präsentierte.

Begründet wurde die sogenannte Windhorse-Bewegung von Edward Podvoll, einem amerikanischen Psychiater und Psychoanalytiker, der am 10. Dezember vor 20 Jahren verstorben ist. Er hatte in New York studiert und arbeitete zunächst an einer psychoanalytischen Privatklinik in Maryland. Ab den 1960er Jahren verbreiteten sich meditative Praktiken über die Hippiebewegung im Westen. In Boulder, Colorado, entstand auf Initiative des tibetisch-buddhistischen Lehrers Chögyam Trungpa die Naropa-Universität, die sich den Dialog von östlicher Weisheit und empirischer Wissenschaft auf die Fahnen geschrieben hatte.

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