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Europäer oder Euro-Payer?

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Die Sieger im FlJRCHE-Essay-Wettbewerb zum Thema „Europäer oder Euro-Payer? -Der Euro, das neue Gesicht Europas” stehen fest. Der Erste, Wolfgang Machreich aus Salzburg, und die beiden Nächstplazierten, Helmut Lang und Wolfgang Schedelberger aus Wien, werden in diesem Dossier mit ihren Beiträgen und kurzen Steckbriefen vorgestellt.

Der vierte Preis geht an den Möd-linger Matthias Greuling (Jahrgang 1978), derzeit Zivildiener, seit 1996 Chef der Mödlinger Kulturzeitung „Viribus Unitis”. Mit dem Braunauer Arno Johannes Engel (Jahrgang 1974), bereits Magister und derzeit Dissertant der Bechtswissenschaf-ten, eroberte ein Oberösterreicher Bang fünf. Noch ins Gymnasium, nämlich in die Fichtnergasse in Wien-Hietzing (siehe dazu Seite 10 dieser Ausgabe), geht der sechste und jüngste Preisträger, Daniel Feix (Jahrgang 1980), den juristische und wirtschaftliche Fragen besonders beschäftigen und der auch in dieser Bichtung seine Studienwahl treffen möchte.

War es so, daß die FURCHE rief, und alle, alle schrieben? Natürlich nicht ganz, denn ein Essay-Wettbewerb ist kein Bätseispiel, an dem sich, wenn die Fragen leicht und die ausgesetzten Preise hoch sind, Tausende oder zumindest Hunderte beteiligen. Und das Thema „Europäer oder Euro-Payer?”, das bereits eine kleine Falle enthielt (ein „nur” nach dem „oder” wäre deutlicher gewesen), war auch nicht so geartet, daß sich jeder junge Autor zutrauen konnte, dazu „aus dem Bauch heraus” einen preisverdächtigen Essay zu verfassen.

Und preisverdächtig fielen viele der exakt 44 Einsendungen, die fristgerecht in der FURCHE-Redaktion einlangten, aus. Die Teilnehmer kamen aus ganz Österreich und mußten der Altersgruppe bis 35 Jahre angehören, in der die Öffentlichkeit - zu Unrecht, wie sich immer wieder zeigt -kaum FURCHE-Leser vermutet.

Die sechs Erstplazierten, die nun aufgrund dankenswerter Förderung durch die Österreichische Nationalbank die Geldpreise zwischen 10.000 und 1.000 Schilling einheimsen dürfen, können auf jeden Fall stolz sein. Denn das Niveau der eingereichten Arbeiten war hoch, die Zugänge zum Thema waren sehr verschieden. Die Jury bestehend aus der heutigen FtJR-CHE-Redaktion und - mit stärkerem Gewicht - zwei prominenten Fachleuten von außen, dem Politikwissenschaftler Heinrich Schneider und dem ehemaligen FuRCHE-Chefredak-teur Hubert Feichtlbauer, hatte alle Hände voll zu tun, um Weizen von Weizen (Spreu war kaum darunter) zu trennen.

Aus mehreren subjektiven Bewertungen kam schließlich das nun vorgelegte „objektive” Endergebnis heraus. Vielleicht können unsere Leser schon angesichts der drei Jher abgedruckten Beiträge das Dilemma der Jury, eine Bangordnung zu erstellen, nachvollziehen.

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