Zertifikate lohnen sich

19451960198020002020

Die Volksbank ist kürzlich zum Zertifikatehaus des Jahres gewählt worden. Eine Bestätigung mehr, dass strukturierte Investmentformen im Kommen sind.

19451960198020002020

Die Volksbank ist kürzlich zum Zertifikatehaus des Jahres gewählt worden. Eine Bestätigung mehr, dass strukturierte Investmentformen im Kommen sind.

Werbung
Werbung
Werbung

Jeder Anleger wünscht sich hohe Renditen zu einem so kleinen Risiko wie möglich. Klingt plausibel, ist aber durchaus schwierig zu handhaben, denn grundsätzlich ist es am Kapitalmarkt so, dass mit der Höhe des Risikos die Chance auf hohe Erträge steigt. Es gibt dennoch beides: Sicherheit und Ertrag. Fritz Strobl, Leiter des Geschäftsbereiches Strukturierte Investments der Volksbank, ist der Meinung, dass Zertifikate genau dem entsprechen, was sich Anleger wünschen: Sichere Renditen.

Ein Zertifikat kombiniert zwei oder mehrere Anlageprodukte zu einem und ermöglicht somit eine optimale Balance zwischen Sicherheit und Ertragschancen. Der große Vorteil von strukturierten Investments, zu denen die Zertifikate gehören, ist der, dass die Anleger nicht nur von steigenden Aktien- und Rohstoffkursen profitieren, sondern auch bei seitwärts oder aber auch abwärts tendierenden Märkten Gewinne für den Investor möglich sind.

Das gute alte Sparbuch

Oft ins falsche Licht gerückt, sind Zertifikate heute noch nicht unbedingt die erste Wahl, wenn es darum geht, das eigene Vermögen zu vergrößern. Auch der klassische Wertpapiermarkt liegt bei den Österreichern noch stark außerhalb des Finanz-Blickfeldes. Wie Karmasin Motivforschung herausfand, investieren zwei Drittel der Österreicher mit Hilfe eines Bausparvertrages und 58 Prozent haben ein Sparbuch. Nur 24 Prozent legen in Aktien und Investmentfonds an.

Derzeit dominieren Aktien, Anleihen und Fonds am österreichischen Wertpapiermarkt. Das Gesamtvolumen mit Stand 2006 betrug 200 Milliarden Euro, davon wurden nur zehn Milliarden in Zertifikate investiert. Doch der Trend geht bereits in eine andere Richtung: Der österreichische Zertifikate-Markt verzeichnete 2006 ein Plus von 20 Prozent und auch heuer wird ein ähnliches Ergebnis erwartet. Grund dafür ist das bessere Verhältnis zwischen Sicherheit und Ertragschance, das kein anderes Finanzprodukt bieten kann. Zusätzlich sind Zertifikate in der Betreuung weniger personalaufwendig und somit günstiger. Doch noch gibt es steuerliche Unterschiede zwischen den Fonds und den Zertifikaten. Werden bei der Realisierung von Substanzgewinnen bei Zertifikaten 25 Prozent Kapitalertragssteuer fällig, so sind es bei Aktienfonds nur fünf Prozent.

Doch bei der Volksbank AG Strukturierte Investments (VB SI) ist man überzeugt, dass immer mehr Kunden auf Zertifikate zurückgreifen werden und sich der zuvor angesprochene Trend weiterentwickeln wird.

Wer die Wahl hat, hat die Qual. Oder man geht einfach zur Nummer eins am Markt, denn die VB SI wurde zum "Zertifikate-Haus des Jahres" gewählt, ein Publikumspreis, der Strobl besonders freut: "Das ist ein schöner Beweis dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind mit hoher Produktqualität, großem Servicegrad und klarer Kundenorientierung." Neben dem Publikumspreis war die VB SI in fünf weiteren Kategorien des Zertifikate Award Austria unter den besten drei Anbietern.

Grundsätzlich kann der Kunde bei der VB SI aus drei Produkt-Kategorien wählen: Garantie-Zertifikate, Airbag-Zertifikate und Indexzertifikate. Bei all diesen Produkten werden verschiedene Wertpapiere (festverzinsliche Anteile, Aktien, Rohstoffe, Immobilienaktien usw.) mit Hilfe von Derivaten (Produkte, deren Preis auf einer marktabhängigen Bezugsgröße basiert) untereinander verknüpft. Somit liegen die Zertifikate zwischen traditionellen Sparformen wie dem Sparbuch und den risikoreichen Investmentformen wie dem Kauf von Aktien. Ab einer Investition von 1000 Euro lohnt es sich bereits, über das Anlegen in Zertifikaten nachzudenken. Die Volksbank investiert 80 Prozent des Geldes in Anleihen und 20 Prozent der Investition partizipieren an der Marktbewegung von beispielsweise einem Rohstoff. Dieser Anteil des Investments dient dazu, 85 Prozent an der Wertentwicklung eines Rohstoffindices teilzuhaben. Sollte also der Rohstoffindex um zehn Euro steigen, verdient der Investor dabei 8,50 Euro. Derartige Produkte gibt es auch mit einer 100%-igen Kapitalgarantie, somit ist das eingesetzte Geld auf alle Fälle sicher veranlagt.

Aber auch bei den Zertifikaten kann man vom ausgewogenen Verhältnis zwischen Risiko und Ertragschance bis hin zur geringen Sicherheitsstufe mit hohen Ertragschancen auswählen. Mehr Risiko beinhalten zum Beispiel die Index-Zertifikate, die genau auf den Anleger zugeschnitten sind, der lieber auf Märkte als auf Einzelwerte setzt und somit 1:1 von den Bewegungen auf den Aktien- und Rohstoffmärkten profitiert.

Infrastruktur-Investment

Ein klarer Vorteil der Zertifikate ist, dass man relativ rasch - innerhalb von Wochen - ein neues Produkt emittieren kann. Die VB SI bietet in den kommenden Monaten Produkte an, die den Fokus auf Infrastruktur-Investitionen in Wachstums-wie auch in etablierten Märkten legen. Laut der Unternehmensberatung Booz Allen werden in den kommenden 25 Jahren rund 40 Billionen US-Dollar notwendig sein, um die weltweit notwendige Infrastruktur instand zu halten und zu modernisieren. Dies lässt die Kurse von Infrastrukturwerten steigen und davon kann man mit Hilfe von Zertifikaten profitieren.

Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung