Investmentfonds: Auch in Krisenzeiten ein ertragreiches Investment

Werbung
Werbung
Werbung

Investmentfonds lohnen sich selbst in schwierigen Zeiten, da man bei niedrigen Kursen mehr Anteile erwirbt. Die Anleger bekommen somit mehr für ihr Geld. Dies senkt die durchschnittlichen Einstandskosten.

Im Umfeld der Finanzkrise, hypernervöser Märkte und einem anhaltend negativen Newsflow mag sich so mancher Anleger die Frage stellen, ob es überhaupt lohnt, in Kapitalmärkte zu investieren.

Die Antwort lautet eindeutig ja: Der Langfristvergleich zeigt auch nach den jüngsten Verwerfungen an den Märkten, dass Aktien- und Anleihen langfristig sehr positive Erträge bringen. Die wichtigste Empfehlung für Anleger, die bereits investiert haben, sind: Die Nerven bewahren und in bestehenden Investments bleiben. Denn wer in einer negativen Kapitalmarktphase aussteigt, tut dies zu vergleichsweise niedrigen Kursen und riskiert unnötige Verluste oder eine schlechte Performance. Das ist verzichtbar, denn letztendlich folgt jeder Baisse auch wieder eine Gegenbewegung. Generell ist festzuhalten, dass Fondsinvestments eine sehr sichere Anlageform sind - beinahe ein "Fels in der Brandung": Denn Investmentfonds stellen ein Sondervermögen dar, das bedeutet, dass das investierte Kapital stets im Eigentum der Anteilseigner verbleibt und nicht dazu herangezogen werden kann, etwaige Gläubigerforderungen an die Fondsgesellschaft zu bedienen.

Die Anleger im Fokus

In Zeiten wie diesen ist dies besonders wichtig. Fonds sind weiters gesetzlich dazu verpflichtet, ihren Anlegern Vorteile zu verschaffen, da sie immer nur im Interesse des Fondsanlegers handeln dürfen. Und - Fonds sind nachvollziehbar und ehrlich: Mit der Kostentransparenz von Investmentfonds kann kein anderes Veranlagungsinstrument mithalten. Mittelfristig ist zu erwarten, dass sich die Lage an den Finanzmärkten wieder entspannt, daher ist es jedenfalls sinnvoll, die aktuelle Phase nach Möglichkeit zu "durchtauchen". Kursschwankungen sind - insbesondere bei Aktienfonds - ein unabdingbarer Bestandteil des Fondsinvestments, und das ist durchaus sinnvoll, da beispielsweise Fondssparer von eben diesen Kursschwankungen profitieren - Stichwort Cost-Average-Effekt: Wer regelmäßig einen gleichbleibenden Veranlagungsbetrag einzahlt, erwirbt mehr Fondsanteile bei niedrigen Kursen und weniger Fondsanteile, wenn die Kurse hoch sind; dies ergibt in Summe niedrigere Durchschnittseinstandskosten. Die gegenwärtigen Marktkorrekturen gehen natürlich auch an den Fonds von Raiffeisen Capital Management (RCM) nicht vorbei, dennoch bieten diese einen ganz entscheidenden Vorteil: aktives Management. Die Kursbewegungen der Märkte werden nicht einfach mitvollzogen, die RCM-Fondsmanager reagieren unmittelbar auf die jeweiligen Entwicklungen und schneiden somit, relativ gesehen, häufig deutlich besser ab als (passive) Marktindizes. Und schon wenige Prozentpunkte Vorsprung in der Wertentwicklung oder um ein Quäntchen geringere Kursverluste können sich langfristig sehr deutlich in der Gesamtperformance niederschlagen.

Investmentfonds haben sich in den vergangenen Jahren zu einem sehr beliebten Vorsorgeinstrument entwickelt. Wer auf Fondsbasis erfolgreich vorsorgen möchte, sollte unbedingt drei Regeln beachten:

Vorsorgen mit Fonds

Erstens: Langfristig anlegen und in möglichst frühen Jahren starten! Denn der Zinseszinseffekt - das "8. Weltwunder" - sorgt über eine langfristige Periode dafür, dass selbst aus geringen Einzahlungsbeträgen zumindest ein kleines Vermögen wird.

Zweitens: Streuung. Wer mehrere Fonds in seinem persönlichen Portfolio hat, sollte darauf achten, dass diese möglichst unterschiedliche Kursverläufe aufweisen. Dies ist in der Regel dann der Fall, wenn die einzelnen Fonds jeweils in Märkte veranlagen, die möglichst unabhängig voneinander sind und nicht korrelieren. Man könnte zum Beispiel einer Veranlagung in europäische Anleihenfonds eine Veranlagung in Anleihenfonds mit Schwerpunkt Osteuropa beimischen. Denn osteuropäische Anleihenmärkte korrelieren mit den anderen europäischen Anleihenmärkten nur in geringem Maß.

Drittens: Aktien dazumischen! Je jünger der Anleger, desto höher kann der Aktienanteil sein; denn die für Aktien typischen Wertschwankungen heben sich über einen langfristigen Veranlagungszeitraum auf. Zahlreiche Untersuchungen belegen, dass die Ertragschancen über eine langjährige Veranlagungsperiode bei Aktien am höchsten sind.

Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung