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Kaun: Das soziale Netz in Oberösterreich kostet schon 44.000 Millionen Schilling

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Auf eine eindrucksvolle Sozialbilanz können die oberösterreichischen Betriebe und ihre Mitarbeiter 1991 verweisen, stellten Wirtschaftsbund-Landesobmann Präsident Komm. Rat Kurt Kaun und Wirtschaftsbunddirektor Gottfried Kneifel kürzlich bei einer Pressekonferenz in Linz fest.

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Auf eine eindrucksvolle Sozialbilanz können die oberösterreichischen Betriebe und ihre Mitarbeiter 1991 verweisen, stellten Wirtschaftsbund-Landesobmann Präsident Komm. Rat Kurt Kaun und Wirtschaftsbunddirektor Gottfried Kneifel kürzlich bei einer Pressekonferenz in Linz fest.

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Dabei haben die Betriebe und ihre Mitarbeiter gemeinsam 23.930 Millionen Schilling für die Pensionen, 4.650 Millionen Schilling für die Arbeitslosenversicherung, 866 Millionen Schilling für die Wohnbauförderung, 5.973 Millionen für die Krankenversicherung einbezahlt.

Die Arbeitnehmer haben zur Finanzierung ihrer Interessens-vertretung, der Arbeiterkammer, 393 Millionen Schilling geleistet.

Welch großen Beitrag die Wirtschaft zur Finanzierung des sozialen Netzes in Oberösterreich leistet, ist daran zu erkennen, daß von den 43.772 Millionen, die aufgebracht wurden, rund 26.863 Millionen allein von den Betrieben als Arbeitgeberbeiträge bezahlt wurden. Dies deshalb, weil die Betriebe zu den gemeinsam aufzubringenden Beiträgen für ihre Arbeitnehmer in Höhe von 18.950 Millionen zusätzlich 1.419 Millionen an Unfallversicherung, 1.352 Millionen an Beiträgen nach dem Entgeltfortzahlungsgesetz, 91 Millionen Schilling an Insolvenz-entgeltsicherungsbeiträgen und 45 Millionen Schilling Nacht-schichtschwerarbeiterzulage bezahlt haben.

Dazu kommt noch, daß die Betriebe für ihre Mitarbeiter Beiträge in den Familienlastenausgleichs-fonds von insgesamt 4.979 Millionen Schilling eingezahlt haben..

Zweieinhalb Wochen Krankenstand

Der Krankenstands-Durchschnitt pro Jahr beträgt zweieinhalb Wochen. Dies sei laut Kaun nicht mehr finanzierbar. Im Linzer Unfallkrankenhaus werden von 155 Betten im Jahresdurchschnitt nur 33 für Arbeitsunfälle benötigt. Der

Wirtschaftsbundobmann plädiert dafür, daß Unfälle aus gefährlichen Sportarten durch eine Privatversicherung abgedeckt werden müßten.

Wirtschaftsbund-Erfolge

OÖ. Wirtschaftsbunddirektor Gottfried Kneifel blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück: Unter seiner Führung hat der heimische Wirtschaftsbund gewaltig an Stellenwert gewonnen. Allein in den letzten Monaten konnten mehr als 700 neue Mitglieder eingetragen werden. 62 neue Obmänner haben in den Ortsgruppen ihre Tätigkeit aufgenommen. Insgesamt verfügt derOÖ. Wirtschaftsbund über 321 Ortsgruppen.

Fordern Sie die oö. Sozialbilanz kostenlos an:

OÖ Wirtschaftsbund, Dinghofer-straße21, Postfach 467,4010 Linz, Telefon: 0732/771855/0

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