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Fast 2 Millionen Verträge

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Zum Stichtag 31. 12. 1968 wurden von der Bundesländerversicherung insgesamt 1,911.662 Versicherungsverträge gegenüber 1,890.673 des Vorjahres verwaltet.

Die Gesamtprämieneinnahmen sind auf 1472,46 Millionen Schilling gestiegen. Gegenüber dem Vorjahr konnte somit eine Steigerung um 138,69 Millionen Schilling, das sind 10,4 Prozent der Vorjahresprämien, erzielt werden. Die Prämieneinnahmen des direkten Geschäftes betrugen 1205,17 Millionen Schilling, davon entfielen 764,11 Millionen Schilling auf die Elementarversicherung, 265.80 Millionen Schilling auf die Lebensversicherung und 175,26 Millionen Schilling auf die Krankenversicherung. Die Prämieneinnahmen des indirekten Geschäftes stiegen auf 267,29 Millionen Schilling. Im Berichtsjahr wurden an die Versicherungsnehmer insgesamt 32,72 Millionen Schilling an Prämienrückerstattung und Gewinnbeteiligung ausbezahlt, das entspricht einem Mehrbetrag von 2,96 Millionen Schilling gegenüber den Vorjahreszahlungen von 29,76 Millionen Schilling. Die Auszahlungen für Gewinnbeteiligung und Prämienrückerstattung an die Versicherungsnehmer seit dem Jahre 1957 erreichten den Betrag von 179,81 Millionen Schilling. Der Aufwand für Provisionen Organisations-, laufende Verwal-tungs- und Inkassakosten, gesetzliche und freiwillige soziale Leistungen betrug 309,72 Millionen Schilling und hat sich damit um 36,82 Millionen Schilling gegenüber“ 1967-* ge-Isteigert. .(Vorjahresaufwand: 272,90 Millionen Schilling.)

Die Entwicklung des Schadenverlaufes war in einigen Sparten weiterhin steigend. Die Vermögensanlagen einschließlich der flüssigen Mittel erhöhten sich gegenüber 1967 um 302,62 Millionen Schilling (13,7 Prozent) auf 2511,60 Millionen Schilling. Die Gewährleistungsmittel betrugen am 31. 12. 1968 2621,25 Millionen Schilling. Davon entfallen 2318,48 Millionen Schilling auf die versicherungstechnischen und sonstigen Rückstellungen und 302.83 Millionen Schilling auf Eigenmittel.

Für Lebensversicherungen, die anspruchsberechtigt sind, werden im Jahre 1969 ein Zinsgewinnanteil von 3 Prozent der geschäftsplanmäßig festgelegten Deckungsrückstellung sowie ein Zusatzgewinnanteil von 3 Prozent der Versicherungssumme gutgeschrieben. Für im Jahr 1969 durch Erleben fällige Versicherungen wird ein Schlußgewinnanteil in Höhe des Zinsgewinnanteiles gutgeschrieben. Diese Gewinnanteile werden zur Versicherung eines prämienfreien zusätzlichen Ab- und Erlebenskapitals verwendet. Beitragsfreie Versicherungen und Versicherungen gegen einmalige Beitragszahlung erhalten nur den Zinsgewinnanteil.

Weiters erhalten alle im Jahre 1969 vertraglich mit Gewinnberechtiguns ausgestatteten prämienpflichtigen Lebensversicherungsverträge einen Sondergewinnanteil von V Prozent der Versicherungssumme gutgeschrieben.

In der Krankenversicherung wird von der Bundesländerversicherung allen nach Heilkostentarifen bedingungsgemäß anspruchsberechtigten Versicherten eine Gewinnbeteiligung in der Höhe von einer Monatsprämie gewährt. Den mit garantierter Prämienrückerstattung ausgestatteten Versicherungen werden daher einschließlich der vorerwähnten Gewinnbeteiligung insgesamt drei < Monatsprämien im Jahre 1969 gutgeschrieben.

Im Berichtsjahr wurden von der Bundesländerversicherung für freiwillige soziale Leistungen insgesamt 2,30 Millionen Schilling aufgewendet. Sie betreffen insbesondere Jubiläumsgeschenke, freiwillige Pensionszuschüsse, Gnadengaben, Aufwendungen für Betriebs- und Sportveranstaltungen sowie für die betriebseigene Küche.

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