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Tips für Aktionäre
Die Fiat-Aktie ist seit 1981 um 800 Prozent gestiegen. Solche Höhenflüge von Aktien sind seltene Ausnahmen. Aber wenn auch die Kurssprünge im Vorjahr — als die Börse in Wien aus ihrem Dornröschenschlaf erwachte (FURCHE Nummern 10,17 und 49/ 1985) — nicht so spektakulär waren, so konnte man doch ganz ansehnliche Gewinne machen.
Mittlerweile sind 1,5 Prozent der Österreicher Aktienbesitzer geworden. Nach wie vor eine bescheidene Zahl, wenn man mit anderen Ländern vergleicht. In der Eundesrepublik sind es bereits zwölf Prozent, und in den USA besitzt schon jeder vierte Amerikaner Aktien.
Das Interesse an diesen Anteilscheinen ist in der Alpenrepublik aber nach wie vor im Steigen begriffen. Bieten sie doch gegenüber den gängigen Anlageformen wie Genußscheine, Anleihen oder den „Neukreationen“ der Sparkassen und Banken, dem Partizipationsschein, eine reelle Chance auf zusätzlichen Ertrag.
Um sich im Aktienmarkt zu engagieren, braucht man einige Basisinformationen. Diverse Aktienseminare vermitteln das nötige „Know-how“ für Nicht-Fachleute. Der Management-Club veranstaltet beispielsweise ein solches Intensivseminar mit Schwerpunkt Börsenwissen für Neuanleger.
Nach einer Einführung durch erfahrene Fachleute in die verschiedenen Anlagemöglichkeiten erfährt der Besucher alles über den Erwerb von Aktien. Etwa: Wie läßt sich beurteilen, ob eine Aktie „gut“ ist, und wo findet man die entsprechenden Informationen? Wie nutzen Interessierte den Wirtschaftsteil von Zeitungen, lesen Kursangaben richtig und finden sich im Eörsenjargon zurecht?
Wichtig ist auch die nötige Rereitschaft zum Risiko. Denn beim Spekulieren mit Aktien ist es wie beim Besuch eines Spielcasinos. Man hat zwar die Chance, sein Geld zu verdoppeln, muß aber auch den Verlust des Einsatzes verschmerzen können.
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