Neue KI-Video-Software: Wie gefährlich ist Sora?
Technologien zur Manipulation von Bildern und Videos wirken immer realistischer – und sind heute schon leicht zugänglich. Was bedeutet die Einführung von Sora, der bislang bekanntesten KI-Videosoftware? Eine Erkundigung beim Technikfolgen-Experten Stefan Strauß.
Technologien zur Manipulation von Bildern und Videos wirken immer realistischer – und sind heute schon leicht zugänglich. Was bedeutet die Einführung von Sora, der bislang bekanntesten KI-Videosoftware? Eine Erkundigung beim Technikfolgen-Experten Stefan Strauß.
Zuletzt geriet ein Video von Prinz William und Prinzessin Kate beim Einkauf nahe Schloss Windsor in die Schlagzeilen: Ist es echt? Die Frage war berechtigt, denn Videoinhalte sind mittlerweile leicht zu manipulieren. Nachdem das amerikanische Software-Unternehmen OpenAI 2022 mit dem Sprachprogramm ChatGPT weltweit für Aufsehen gesorgt hatte, folgte heuer im Februar der nächste Streich: Öffentlichkeitswirksam stellte der KI-Entwickler Sora vor, ein Programm zur Generierung realistischer Videos auf Basis von Texteingaben, sogenannter „Prompts“. Labradore, die im Schnee spielen, ein Astronaut mit roter Strickhaube oder eine Frau, die im gleißenden Neonlicht einer futuristischen Großstadt die Straße entlang spaziert. Die Qualität der Videos ist beeindruckend; die neue Technologie wirkt faszinierend und beängstigend zugleich (siehe auch Seite 22).
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