Die Gemeinderatswahlen am vergangenen Sonntag in der Steiermark haben zu keinen besonderen Veränderungen in den Gemeindestuben geführt. Knapp 340.000 Steirer waren zum ersten Gang zu den Wahlurnen nach der Nationalratswahl und der Bildung der ÖVP-FPÖ-Regierung aufgerufen. Die ÖVP bleibt nach wie vor die nach Eigendefinition "Bürgermeisterpartei". Sie legte landesweit ein Prozent zu und hält jetzt bei 43 Prozent. In 350 Gemeinden erreichte die ÖVP die absolute Mehrheit. Die Sozialdemokraten verbessserten sich landesweit um einen halben Prozentpunkt auf 38,6 Prozent. Besonders in ihren bisherigen Hochburgen konnte sich die SPÖ behaupten. Die FPÖ blieb weit unter dem deklarierten Gesamtziel. Statt den erhofften 15 wurden es 11,3 Prozent, um 0,05 Prozentpunkte mehr als beim letzten Urnengang. Die Grünen konnten ebenfalls nur einen minimalen Zuwachs erreichen. Sie gehören mit den anderen Kleinparteien und Namenslisten zu den Verlieren der Wahl. Ein Stimmungsbild für die Bundespolitik war nicht zu erkennen.
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