Ihre Verankerung mitten im Leben betonen die österreichischen Orden bei ihrem ersten Medienempfang vergangenen Dienstag. "Orden sind die andere Seite von Kirche“, sagte Propst Maximilian Fürnsinn, Vorsitzender der Superiorenkonferenz der Männerorden, in Wien. Allein durch die Arbeit in Ordensspitälern und -schulen werde Gesellschaft mitgetragen, Klöster würden zusätzlich "kulturelle Diakonie“ vermitteln. Von der Bedeutung von Orden hinsichtlich Bildung und globaler Verantwortung sprach Sr. Beatrix Mayrhofer. 4.200 Ordensfrauen und 2.000 Ordensmänner würden durch ihre vielfältigen Tätigkeiten das gesellschaftliche Leben in zahlreichen Ländern prägen. "Allein in Wien werden 37 der Wiener Frauenordens-Niederlassungen vom Ausland aus geleitet. "Was in den betreffenden Ländern passiert, ist uns nicht egal“, betont die Präsidentin der Frauenorden Österreichs. Umgekehrt wären Ordensleute oft die ersten, die politische Entwicklungen vor Ort in ihre Heimat kommunizieren. Über Bildung und Erziehung würde Gesellschaft aktiv mitgestaltet. In Österreich besuchen derzeit etwa 50.000 Kinder und junge Erwachsene Ordensschulen - Tendenz steigend. (red)
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