Adolf Frohner: „Jackie“, 1968, Grafit, Collage auf Karton. . - © Sammlung Ettl, Foto: Christian Redtenbacher

Mit Humor, Witz und Selbstironie: Oberhuber versus Frohner

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Das Forum Frohner in Krems setzt diesmal als Gegenpol zum „Hausherrn“ auf die phantasievolle Avantgarde von Oswald Oberhuber.

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Das Forum Frohner in Krems setzt diesmal als Gegenpol zum „Hausherrn“ auf die phantasievolle Avantgarde von Oswald Oberhuber.

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Oswald Oberhuber versus Adolf Frohner. Man ist erstaunt und neugierig, wie diese Gegenüberstellung gelingen kann. Zu verdanken ist die Ausstellung „Oberhuber trifft Frohner“ der Sammlung der Brüder Christian und Stephan Ettl, deren Sammelschwerpunkt auf den Werken der beiden Künstler liegt. Sie trafen die Künstler in ihren Funktionen als Lehrer in den späten 1970er Jahren an der heutigen Universität für angewandte Kunst Wien, woraus sich im Laufe der folgenden Jahrzehnte, dank der persönlichen Begegnung, eine umfangreiche Sammlung entwickelte. Durch die intensive Auseinandersetzung mit den Künstlern gibt die Sammlung heute einen guten Einblick in das zentrale Schaffen von Oberhuber und Frohner.

„Die Positionen der beiden Künstler könnten unterschiedlicher nicht sein“, betont Elisabeth Voggeneder, Kuratorin der Schau und zugleich künstlerische Direktorin des Forum Frohner. Sie hat sich, in enger Zusammenarbeit mit den beiden Sammlern, dazu entschieden, dem Reiz des Unterschiedlichen bereits in der Art der Hängung der Werke Raum zu geben.

Frohners Arbeiten hängen traditionell-elegant auf der rechten Seite des langgestreckten, riesigen Raumes und fokussieren auf sein zentrales Thema, die menschliche Figur, die er vom Abstrakten aus entwickelte und in unzähligen Variationen erkundete.

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