Der 1893 geborene Bauernsohn herrschte über 30 Jahre dikatorisch über China. In seinem Land wurde er wie ein Gott verehrt, in vielen westlichen Ländern galt er als revolutionäres Idol.
Mao Tse Tung sah bereits früh in den 500 Millionen Bauern des Landes die Hoffnung des Kommunismus. Er musste sich zunächst mit seiner Roten Armee 1934 geschlagen geben, aber spätestens seit der Ausrufung der Volksrepublik China am 1. Oktober 1949 war Mao der unbestrittene Machthaber.
Auf die beiden Kampagnen "Hundert-Blumen-Bewegung" und der "Große Sprung nach vorn" folgte 1966 die Kulturrevolution, die der Festigung seiner Macht diente und die unbedingte Unterstützung seiner Idee durch das Volk forderte. Aus dieser Zeit stammt auch die Mao-Bibel, die in China einer ganzen Generation als heilige Schrift galt und die von den westlichen Protestbewegungen der 60er Jahre vereinnahmt wurde.
Die vierteilige Dokumentation geht auch der Frage nach, was von Mao nach seinem Tod 1976 blieb und wie das heutige China mit dem Vorsitzenden Mao umgeht.
THEMENABEND: MAO - EINE CHINESISCHE GESCHICHTE
Dokumentation, F 2006
Regie: Adrian Maben
Dienstag, 5. September, Mittwoch, 6. September, jeweils 20.40, Arte
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