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Ja zum weiteren Ausbau unserer Wasserkraft!

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Jedes Land der Welt verwertet seine natürlichen Bodenschätze und seine Energieressourcen. Österreich ist in derglücklichen Lage, überein beachtliches, noch ausbaufähiges Wasserkraftpotential zu verfügen. Das eindeutige Ja der Wiener Bevölkerung zum Bau des Donaukraftwerkes Freu-denau läßt auch die Frage des weiteren Ausbaus unserer heimischen Wasserkraft in einem neuen, sachlichen und vernünftigen Licht erscheinen.

Die Österreichische Draukraftwerke AG nützt Kärntens Hauptfluß, die Drau, energiewirtschaftlich bereits von der Staatsgrenze bei Lavamünd bis hinauf nach Paternion. Angesichts der politischen Veränderungen im Osten, angesichts der Diskussionen um mögliche Ersatzstromlieferungen in das benachbarte Ausland und angesichts drohender Klimaveränderungen kommt der weiteren Nutzung der Drau besondere Bedeutung zu. Denn: Wasserkraft bedeutet Versorgungssicherheit, Wasserkraft ist umweltfreundlich und ungefährlich, Wasserkraft ist erneuerbar.

Die Stromverbrauchszuwächse (4,5 Prozent im vergangenen Jahr) werden mit großer Wahrscheinlichkeit weiter über den Prognosen liegen. Um nicht in eine allzugoße Importabhängigkeit vom Ausland und damit in eine Importabhängigkeit von Atomstrom zu geraten, wird man den weiteren Ausbau von Wasserkraftwerken einer neuen Bewertung unterziehen müssen. Die Bereitschaft dazu wurde anläßlich der Entscheidung über das Kraftwerk Wien von der Bevölkerung klar signalisiert. Auch alle maßgeblichen Politiker betrachten den weiteren Wasserkraftausbau als vorrangig.

An der vernünftigen Nutzung dieses ”flüssigen Bodenschatzes” unter Berücksichtigung aller Umweltaspekte schon bei der Planung, bei gleichzeitiger Ausschöpfung möglicher Sparpotentiale und der Förderung alternativer Energieprojekte führt nach Meinung internationaler Experten kein Weg vorbei.

Die Fachleute der ÖDK stellen sich dieser großen Herausforderung. Sie haben bewiesen, daß Umwelt und Technik, Ökologie und Ökonomie durchaus keine Gegensätze sein müssen.

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