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Alters-Sprung

Jenna Rink feiert anno 1987 ihren 13. Geburtstag und hat einen ungewöhnlichen Wunsch: Vom Teenagerleben frustriert träumt sie davon, 30 Jahre alt, schön und erfolgreich zu sein. Am nächsten Morgen erwacht Jenna (Jennifer Garner) dann plötzlich im Jahr 2004. Sie wohnt in einem Luxus-Appartement in Manhatten, ist schön und arbeitet als Redakteurin eines Hochglanz-Magazins. Das Problem: Jenna ist innerlich 13 geblieben. Als sie versucht, ihren Jugendfreund Matt (Mark Ruffalo) ausfindig zu machen, stellt sie überrascht fest, dass der Fotograf seit Jahren keinen Kontakt mehr zu ihr hat, weil Jenna zu einem Biest geworden ist...

Auch wenn es sich bei "30 über Nacht" um eine seichte Story handelt, punktet der Film durch seine sympathischen Charaktere - allen voran Jennifer Garner. Ebenfalls erwähnenswert: Der Soundtrack, der nur so vor Superhits der 80er Jahre strotzt. Sandra Wobrazek

30 über Nacht - 13 Going on 30

USA 2004. Regie: Gary Winick.

Mit Jennifer Garner, Mark Ruffalo,

Judy Greer. Verleih: Columbia TriStar.

Zicken-Krieg

Mit "Girls Club - Vorsicht bissig!" kommt eine weitere der zahlreichen Highschool-Komödien ins Kino. Das Szenario: Die hübsche Cady (Lindsay Lohan) kommt aus dem afrikanischen Busch, wo ihre Eltern als Zoologen geforscht haben, erstmals an die High School. Die Cliquen und Bosheiten der Schule sind ihr fremd, auch wenn sie bald treffende Vergleiche mit der Dschungel-Hackordnung zieht. Vor allem die "Plastics", eine Clique von drei arroganten, hübschen und dämlichen Mädels, machen die Schule zum Überlebenskampf. Cady schleust sich in die Clique ein und erlernt die Kunst der Intrige - der große Zicken-Krieg beginnt.

Erstaunlicherweise entlockt der Film auch Feinden des Genres den einen oder anderen Schmunzler. Besonders die Lehrerfiguren sind Regisseur Mark Waters ("Freaky Friday") gelungen. Der Teenie-Film hatte schon schlimmere Ausprägungen. Magdalena Miedl

GIRLS CLUB - VORSICHT BISSIG!

Mean Girls

USA 2004. Regie: Mark Waters.

Mit Lindsay Lohan, Rachel Mc Adams,

Tina Fey. Verleih: UIP. 97 Min.

Marketing-Wahnsinn

Ein Sammelkartenspiel, eine Zeichentrickserie, Merchandising-Produkte: Mit derselben Strategie wie einst "Pokemon" hat "Yu-Gi-Oh!" Einzug in die Kinderzimmer gehalten. Jüngster Auswuchs dieser Produktfamilie ist "Yu-Gi-Oh! - Der Film", der die jungen Fans des aus Japan stammenden Phänomens in die Kinos treiben soll. Yugi rettet in dem billig gemachten Animationsstreifen die Welt vor dem Totengott Anubis. Die völlig unlogische Story steuert auf ein finales Duell mit den "Yu-Gi-Oh!"-Sammelkarten hin, bei dem immer absurdere Kämpfer aufs Tapet gebracht werden, nur um dann wieder durch andere Gestalten ersetzt zu werden. Eine Zumutung. Michael Kraßnitzer

YU-GI-OH! - DER FILM

Japan 2004. Regie: Hatsuki Tsuji.

Verleih: Warner Brothers. 90 Min.

Wirklichkeits-Dreh

Evan Treborn, hoffnungsvoller College-Student, hat einige dunkle Erlebnisse in der Kindheit, die von Blackouts begleitet waren. Diese Geheimnisse kann der junge Mann variieren, indem er aus dem Studenten-Dasein in die Kindheit zurücksurft oder irgendwie zurückgebeamt wird; er macht damit aber meist alles schlimmer. Ein wenig Coming-of-Age-Film, viel Stephen-King-angehauchte Dämonie, das alles aber intelligent spannend verwoben, sodass ein passabler Psychothriller mit etlichen originellen Anleihen aus dem Mystery-Fach entstanden ist. In der Hauptrolle des (erwachsenen) Evan überzeugt Ashton Kutcher, der dem (Sitcom-)Publikum aus der Serie "Die wilden Siebziger" oder dem Kinofilm "Just Married" ein Begriff ist. Eine weitere, fesselnde Variation zum Thema: Die Wirklichkeit ist immer irgendwie anders - aber spannend. Otto Friedrich

BUTTERFLY EFFECT

USA 2004. Regie: J. Mackye Gruber, Eric Bress. Mit Ashton Kutcher, Amy Smart, Eric Stoltz, William Lee Scott. Warner. 113 Min.

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