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Wiener Klassik

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Den ganzen Sommer über hat Manfred Huss mit seinem Festival Wiener Klassik im an musikalischen Höhepunkten wahrlich nicht armen Wien eigene Akzente gesetzt. In historisch reizvollen Räumen - von der Großen Galerie in Schönbrunn bis zum Prunksaal der Nationalbibliothek, von Schloß Eckartsau bis zum Wiener Palais Esterhazy - gab es Programme mit Mozart und Haydn, Vivaldi und Fux, aber auch mit Britten, Hinde-mith und Schönberg. Dieser Tage spielte Huss' eigenes Ensemble, die Haydn Sinfonietta, in der Wiener Kirche Am Hof auf Originalinstrumenten. Die Anordnung des Orchesters in der Vierung vor dem Chor ergab einen klaren und durchsichtigen Klang.

Den Auftakt bildete Haydns Sinfonie Nr. 26 in D-Moll und das Violinkonzert Nr. 2 in D-Dur von Mozart, dessen Andante Simon Standage höchste Innigkeit gab. Weitere Programmpunkte waren das Rondo für Violine in C-Dur und das Violinkonzert Nr. 5 in A-Dur von Mozart. Gemeinsam mit dem Orchester fand Standage besonders in dessen letztem Satz zu einem beschwingt durchsichtigen Ton. Haydns „Abschiedssinfonie" mit ihrem berührenden Auszug der Musikanten beschloß einen ambi-titonierten Abend.

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