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O Eine Kunstmonographie

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der Oststeiermark gibt mit akribischer Genauigkeit Auskunft über Geschichte und Kunstwerke, über historische Lebens- und Siedlungsformen dieses geographischen Landstrichs zwischen den Flüssen Mur im Westen und Lafnitz im Osten. Nach einer kleinen Chronik führt der Autor, Leiter des Grazer Landeszeughauses, in alphabetischer Reihenfolge durch alle Ortschaften der Oststeiermark mit ihren erstaunlich vielen Sehenswürdigkeiten.

DIE OSTSTEIERMARK. Von Peter Krenn. Verlag St. Peter, Salzburg, 1981. 344 Seiten mit über 100 Abb., öS 355.-

• Parnaß, heiliger Berg Apolls und der Musen, nennt sich eine neue, auf österreichische Kunst und Kultur beschränkte Zeitschrift. Schön, doch etwas zu betulich erscheint ihre Aufmachung, die Artikel meist recht konventionell. Sehr interessant sind jedoch die Berichte über das photographische Werk Herbert Bayers, über das Kunststudium in Osterreich am Beispiel der Architekturklasse Professor Johannes Spalts und der Aufsatz über Luftbildarchäologie in Österreich.

PARNASS. DIE ÖSTERREICHISCHE KUNST- UND KULTURZEITSCHRIFT. Verlag C.&E. Grosser, Linz. Erscheint zweimonatlich; ca. 80 Seiten mit vielen farbigen Abb., öS 97,-

• Antiquitäten ist eine Taschenbuchreihe im Heyne Verlag gewidmet. So wird die Geschichte der Ikonenmalerei in einem kurzen Abriß vorgestellt und der allerdings der den Ikonen immanenten Spiritualität nicht gerecht werdende, dem Sammler jedoch Hilfe leistende Versuch einer Systematisierung unternommen.

Besonders reizvoll ist der Band über Parfumflacons und Riechfläschchen. Die vielen Abbildungen beginnen beim Pomander des 16. Jahrhunderts und führen bis zum Art-Deco-Flacon unserer zwanziger Jahre.

IKONEN. Von Helmut Brenske. Heyne Verlag, München 1981. 160 Seiten mit über 100 Abb., öS 74,50

PARFUMFLACONS UND RIECHFLÄSCHCHEN. Von Edmund Lau-nert. Heyne Verlag, München 1982, 288 Seiten mit 200 Abb., öS 74,50

• Traum. Wahnsinn und Vernunft in Francisco de Goyas (1746-1828) großen Radierzyklen, den „Caprichos", „Desastres de la guerra", „Disparates" und den Skizzenbüchern hat Werner Hofmann, der aus Wien stammende Direktor der Hamburger Kunsthalle, wissenschaftlich neu beleuchtet. Beim Lesen der sprachlich wie gedanklich großartigen Formulierungen, in denen er dem Genie Goyas voll gerecht wird, muß man einmal mehr bedauern, diesen großartigen Kunsthistoriker nicht im eigenen Lande zu wissen.

GOYA. TRAUM/ WAHNSINN/ VERNUNFT. Von Werner Hofmann, dtv, München 1981. 226 Seiten mit 146 Abb.. öS 97.30

• Franz Erntl, dem achtzigjährigen, im Burgenland lebenden Maler ist eine liebevoll geschriebene Monographie gewidmet. Ihrem Verfasser Franz Kaindl, selbst Maler, fehlt mitunter der nötige Abstand, der einer solchen Kunst- und Künstler-Analyse Objektivität und somit wissenschaftliche Seriosität verliehe.

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