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Viele haben wenig, wenige haben viel
Das Wachstum der Menschheit beschleunigt sich. Heute leben 5,5 Milliarden Menschen auf der Erde. Bis zum Jahr 2050 wird sich diese. Zahl nach Schätzungen der Vereinten Nationen annähernd verdoppeln. Dann werden sich zehn Milliarden Menschen auf dem Globus drängen.
Im kommenden Jahrzehnt wird es höhere jährliche Zuwächse geben als jemals zuvor in der Geschichte der Menschheit, heißt es. Jedes Jahr wird die Weltbevölkerung um rund 100 Millionen Menschen wachsen. Diese Bevölkerungsexplosion spielt sich überwiegend in Asien, Afrika und Lateinamerika ab.
Über die Hälfte dieser 5,5 Milliarden Erdbewohner fristet ihr Leben in bitterer Armut. 2,8 Milliarden Menschen leben in Ländern wie Äthiopien, Bangladesch, China, Indien oder Mocambique, wo die Wirtschaftsleistung je Kopf umgerechnet weniger als 500 Dollar im Jahr beträgt.
Die Gruppe der Reichen (und Superreichen) mit 20.000 Dollar oder mehr je Einwohner und Jahr umfaßt dagegen nur knapp zehn Prozent der Weltbevölkerung. Zu ihr gehören Deutschland, Japan,, Schweden, die Schweiz und die USA, um nur einige zu nennen.
Reichstes Land der Welt ist die Schweizmit32.800 Dollar je Kopf. Ärmstes Land ist Mocambique mit 80 Dollar. Die Schweizer haben also 400mal soviel wie die Bewohner Mocambiques.
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