Medien - © Foto: iStock / George Doyle

Seltsam widersprüchlich

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Das Vertrauen der US-Bürgerinnen und -Bürger in ihre Medien ist weiter gesunken. Eine jüngste Studie offenbart dramatische Zahlen dazu. Aber auch große Widersprüchlichkeiten.

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Das Vertrauen der US-Bürgerinnen und -Bürger in ihre Medien ist weiter gesunken. Eine jüngste Studie offenbart dramatische Zahlen dazu. Aber auch große Widersprüchlichkeiten.

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Über 20.000 Meldungen, die falsch oder missverständlich sind, hat Präsident Trump seit seinem Amtsantritt in die Welt gesetzt, so die Faktenchecker der Washington Post. Trump verspürt neuerdings sogar Gegenwind von seinem Lieblingssender Fox News – und attackiert seinerseits die Leitmedien seines Landes nimmermüde auf Twitter.

Umgekehrt steht aber auch die New York Times mehr und mehr unter Gesinnungsjournalismus-Verdacht: Sie ist offenbar nicht mehr der Fels in der Brandung und die Hüterin professioneller journalistischer Unabhängigkeit. Namhafte Redakteure verließen das Blatt, weil sie von ihren aktivistischen Kollegen gemobbt wurden. Hinzu kommt, dass sich neben dem Covid-19-Virus Verschwörungstheorien und Falschinformationen rund um Corona auch in den USA mit viraler Geschwindigkeit verbreiten. Da nimmt es nicht wunder, wenn das Vertrauen in die US-amerikanischen Nachrichtenmedien nach wie vor von Tiefpunkt zu Tiefpunkt krebst: Nur etwas mehr als die Hälfte der Amerikaner gibt an, dass die Medien zumindest noch „etwas“ vertrauenswürdig sind.

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