Anti-Borodajkewycz-Demonstration - © DÖW   - Anti-Borodajkewycz-Demonstration 1965

Taras Borodajkewycz: Der Professor als Hetzer

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Taras Borodajkewycz wurde nicht nur zum Anlass für den ersten Toten der II. Republik im Gefolge innenpolitischer Auseinandersetzungen, sondern auch für eine Konfrontation des Landes mit seinen "braunen Flecken".

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Taras Borodajkewycz wurde nicht nur zum Anlass für den ersten Toten der II. Republik im Gefolge innenpolitischer Auseinandersetzungen, sondern auch für eine Konfrontation des Landes mit seinen "braunen Flecken".

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Im März 1965 war Taras Borodajkewycz nur für eine relativ kleine Minderheit von Österreicherinnen und Österreichern ein bekannter Name. Für einige wenige – linke – Antifaschisten war er ein Ewiggestriger, Symbol der Grauzone zwischen katholisch-konservativer und nationalsozialistischer Tradition. Für Studierende der damaligen Hochschule für Welthandel war er ein Professor, der ein Randfach des Wirtschaftsstudiums vertrat, als leichter Prüfer galt und – weil politisch weit rechts stehend – die Sympathien der Angehörigen deutschnationaler Verbindungen hatte.

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