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Geborene für Ungeborene
Die Plattform „Geborene für Ungeborene", die unter anderen Organisationen auch von der „Aktion Leben" getragen wird (siehe FURCHE 6/84), sammelt derzeit Unterschriften für eine Petition an die Mitglieder des österreichischen National-und Bundesrates.
Ausgangspunkt der Überlegungen ist die Tatsache, daß in Österreich weiterhin jährlich Zehntausende Kinder vor ihrer Geburt getötet werden, wodurch nicht nur schreckliches Unrecht geschieht, sondern auch die körperliche und seelische Gesundheit von unzähligen Frauen gefährdet wird. Wortwörtlich heißt es in dem Appell an die Mitglieder der beiden Kammern des Parlaments: • „Tun Sie alles, was in Ihrer Macht steht, damit jedes in Österreich empfangene Kind seine Geburt erleben kann.
• Schaffen Sie die Voraussetzungen, daß keine Frau in Österreich meinen muß, aus Not ihr Kind abtreiben zu müssen.
• Setzen Sie ein deutliches Signal, daß Abtreibung keine annehmbare Art der Geburtenregelung ist!"
• Diese allgemeinen Forderungen werden durch die Aufzählung einiger konkreter Maßnahmen zur Änderung der derzeit untragbaren Situation ergänzt:
• Gezielte Erziehung der Jugend zu verantwortungsvollem Umgang mit der Sexualität,
• Klarstellung der Mitverantwortung des Mannes für das von ihm gezeugte Kind,
• gezieltelnformationdarüber, daß Leben auch im Mutterleib unantastbar sein muß,
• Errichtung eines Hilfsfonds für Schwangere in Not, der unbürokratisch Hilfe bringen kann,
• Maßnahmen, die verhindern, daß Schwangere von Personen aus ihrer Umgebung zur Abtreibung gedrängt werden,
• Verhinderung von Werbung für die Durchführung von Abtreibungen,
• Förderung eines kinderfreundlichen Klimas in Österreich,
• sozial- und steuerrechtliche Maßnahmen, die verhindern, daß jene, die ein Kind erziehen, diskriminiert werden.
Wer diese Petition unterstützen möchte, kann sich an die Plattform „Geborene für Ungeborene", Berggasse 16,1090 Wien (Tel. 345617), wenden. C. G.
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