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Weltkirchenrat Die achte Vollversammlung des Ökumenischen Rats der Kirchen, die in Harare (Simbabwe) stattfand, ist nach Angaben von Generalsekretär Konrad Raiser gut verlaufen. Insbesondere die schweren Konflikte des Rates mit den orthodoxen Kirchen wurden nach Angaben Raisers wesentlich konstruktiver angegangen als im Vorfeld der Konferenz befürchtet worden war. In Harare wurde beschlossen, eine Kommission einzurichten, welche den Modus der Mitarbeit der orthodoxen Kirchen klären soll. Diese Kommission wird wenigstens drei Jahre arbeiten müssen. Inhaltlich hat es bei der Versammlung des Weltkirchenrats, dem 339 anglikanische, protestantische und orthodoxe Kirchen angehören, wenig Impulse gegeben. Die Zeit von 2000 bis 2010 rief der Rat zur "Dekade zur Überwindung von Gewalt" aus.

Armenisches Jubiläum Die armenisch-apostolische Kirche St. Hripsime in Wien feierte ihr 30jähriges Bestehen. Die 1968 errichtete Kirche dient auch als ökumenisches Zentrum: Auch die syrisch-indischen, koptischen und äthiopischen Gemeinden feiern hier ihren Gottesdienst. Der armenisch-apostolische Erzbischof von Wien, Mesrob Krikorian, und der als Ehrengast anwesende Kardinal Franz König wiesen beim Festgottesdienst auf das Schicksal der armenischen Christen hin, die nach dem Genozid des 1. Weltkrieges in der Türkei über die Welt verstreut worden waren.

Schwarzsches Dementi Alois Schwarz, Wiener Weihbischof und Koordinator des "Dialogs für Österreich", hat Berichte von "profil" dementiert, er wolle sich aus dem "Dialog" zurückziehen. Gegenüber der Kathpress erklärte Schwarz, er habe "profil" weder ein Interview gegeben noch Andeutungen in diese Richtung gemacht. Bei der Sondersitzung der Bischofskonferenz am 9. Dezember war Schwarz mit der Leitung einer Projektgruppe "Geistliche Berufe" betraut worden, die sich mit den entsprechenden Voten der Salzburger Delegiertenversammlung befassen soll. Diese Gruppe wird noch in diesem Jahr zusammenkommen. Die Einrichtung einer bischöflichen Arbeitsgruppe, welche die Gesamtkoordination der Weiterarbeit übernimmt, und die von Schwarz geleitet werden soll, mußte hingegen auf Jänner verschoben werden.

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