Er war einer der großen Theologen des 20. Jahrhunderts. Am 5. März jährte sich sein Geburstag zum 120. Mal, am 30 . März vor 40 Jahren verstarb er in Innsbruck: Für Karl Rahner stand die Frage nach Gott im Zentrum seines Glaubens und Denkens.
Max Kronawitter, Dokumentarfilmer und Theologe, hat ein Buch über „seinen“ Tumor geschrieben. Andreas R. Batlogg, selbst Krebspatient und Buchautor, erkennt da vieles wieder.
Neben sexuellem wird auch „spiritueller“ Missbrauch in der katholischen Kirche diskutiert, gerade an Frauen und in geistlichen Gemeinschaften. Ein neues Buch öffnet die Augen dafür.
Das katholische Marienfest am 8. Dezember transportiert eine Reihe theologischer Hypotheken – etwa jene der „Erbsünde“. Warum man es besser umbenennen sollte.
Der ins Visier des Vatikans geratene Südtiroler Moraltheologe Martin M. Lintner tritt engagiert für eine erneuerte Sexualmoral ein. Sein Opus magnum „Christliche Beziehungsethik“ zeigt die Wege dazu auf.
Ab 4. Oktober tagt in Rom die erste Session der Weltsynode – erstmals mit stimmberechtigten Frauen. Wende- oder Kipppunkt in der katholischen Kirche? Man sollte dieser Synode und den Synodalen etwas zutrauen!
„Notre-Dame brennt, und das Christentum erlischt“: Andrea Riccardi, Historiker und Mitgründer der Gemeinschaft Sant‘Egidio, die auch als Friedensvermittler Großes leistete, äußert sich zur Krise seiner Kirche. Eine prophetische Rede.
Das Veto des Vatikans gegen die Wahl des Südtiroler Moraltheologen Martin M. Lintner zum Dekan der Hochschule Brixen offenbart das (intrigante) Ringen um den Kurs der Kirche. Ein Gastkommentar.
„Don Giorgio“, der „George Clooney des Vatikans“, muss gehen: Auf explizite Anweisung des Papstes kehrt Erzbischof Georg Gänswein, Privatsekretär Benedikts XVI. und Präfekt des Päpstlichen Hauses, nach Deutschland zurück.
Vor zehn Jahren: Die Wahl von Jorge Mario Bergoglio am 13. März 2013 zum Bischof von Rom war eine Überraschung. Franziskus’ Pontifikat erwies sich in vielerlei Hinsicht als ebenso neu wie uneindeutig.
Der Jesuit Markus Inama schreibt in einem neuen Buch über seinen Weg in den Orden. Ein Mitbruder stellt den „lässigen Typen“ vor, der mehr als Sozialarbeit mit Jugendlichen in Wien und mit Kindern in Sofia aufzuweisen hat.
Am 4. September spricht Papst Franziskus in Rom einen seiner Vorgänger, den Kurzzeit-Pontifex Johannes Paul I., selig. Über die dramatischen Ereignisse des Jahres 1978 - und die Frage, was gewesen wäre, wenn der lächelnde Albino Luciani länger gelebt hätte.
Papst Franziskus hat zehn Chefredakteur(inn)en von Zeitschriften aus dem Umfeld der Jesuiten ein ausführliches Interview gegeben. Aufschlussreiche, mitunter auch verstörende Aussagen des gegenwärtigen Pontifex.
2013 wurde Franziskus auch zum Papst gewählt, weil viele der Kardinäle auf eine Kurienreform drängten. Neun Jahre dauerte es, bis diese da war: "Praedicate Evangelium" ist ein großer Wurf.
Er wurde 1977, mit Mesner und Ministrant, in El Salvador ermordet und war Beispiel für den Märtyrerbischof Óscar Romero. Am 22. Jänner wird Rutilio Grande SJ seliggesprochen.
Wenn sich ein Ordensmann wie der Benediktiner Nikodemus Schnabel unter #FragEinenMönch auf die Kommunikationsweise der Social Media einlässt, muss er kurz und peppig antworten. Das Ergebnis davon gibt es jetzt auch in Buchform.
Er ist der erste Lateinamerikaner auf dem Stuhl Petri. Und der erste Jesuit. Als er 2013 mit 77 zum Papst gewählt wurde, schien ein kurzes Pontifikat bevorzustehen. Zu Franziskus’ 85. Geburtstag am 17. Dezember.
In ihrer Essaysammlung „geistesgegenwärtig sein“ sagt die deutsche Ex-Politikerin und katholische Intellektuelle Annette Schavan dem Christentum eine große Zukunft voraus.
„Ignatius 500“ - ein jesuitisches Gedenkjahr: Der größte Männerorden der katholischen Kirche nimmt das 500-Jahr-Jubiläum des Bekehrungserlebnisses von Ordensgründer Ignatius von Loyola als Anlass zur Reflexion.
Die Vorzeigefrau im NS-Widerstand bleibt eine unbequeme Heldin. Hinterfragt gehören zu ihrem 100. Geburtstag die vielen Instrumentalisierungen der „deutschen Jeanne d’Arc“.
Petrus Canisius – Theologe, Bildungsreformer, Missionar, Gefangenenseelsorger, Kollegsgründer, Schriftsteller, Diplomat:<br />
Zum 500. Geburtstag des Patrons der neuen Zentraleuropäischen Jesuitenprovinz.
„Nur die Wahrheit rettet“: Doris Wagner, ehemalige Ordensfrau, Missbrauchsopfer und Publizistin, und Filmemacher Christoph Röhl kratzen am „System Ratzinger“. Ihr Buch legt die Schwächen der katholischen Kirche(nspitze) und des emeritierten Pontifex schonungslos offen.
Wie der Jesuit Jorge Mario Bergoglio mit Trostlosigkeit umgeht: Ein neu übersetztes Buch zeigt, worauf der Papst beim Umgang nicht nur mit persönlichen Krisen setzt. Ebenso ein Hinweis darauf, auf welche Mittel der Pontifex auch in den aktuellen Stürmen wider ihn vertraut.
Ein neuer Sammelband – mit Beiträgen von Walter Kasper über Tomáš Halík bis zum Papst – reflektiert die Folgen der aktuellen Krise für das christliche Selbstverständnis.
„Fratelli tutti“ II: In seiner neuen Sozialenzyklika blickt Papst Franziskus auf die Welt unter dem Eindruck der gesellschaftlichen Verwerfungen, die die Corona-Pandemie nicht verursacht, aber zugespitzt hat.
Andrea Riccardi schaut auf 50 Jahre Sant’Egidio zurück: Diese katholische Bewegung stand an der Wiege der Friedensgebete von Assisi, von Friedensmissionen weltweit, von sozialem Engagement.
Er hat die Bibel in seinen Büchern und Exerzitien – und noch mehr bei seinen unnachahmlichen Touren in Israel und Palästina – vielen Menschen nahegebracht. Zum 80. Geburtstag des Priesters, Schriftstellers und „Landschaftstheologen“ Wilhelm Bruners.
Der Vatikanist Marco Politi zeichnet in seinem neuen Buch „Das Franziskus-Komplott“ ein düsteres Bild der konservativen Ränke wider den gegenwärtigen Papst. Seine These: Vor allem soll die Wahl von Franziskus’ Nachfolger beeinflusst werden.
Am 2. Februar jährt sich der Tag, an dem Alfred Delp von den Schergen des NS-Regimes exekutiert wurde, zum 75. Mal. Was der junge Jesuit - nicht nur „Im Angesicht des Todes“ - hinterlassen hat, darf nicht vergessen sein.
Am Sonntag beginnt in Rom die Bischofssynode zu Amazonien. Neben den bedrängenden Fragen um die Erhaltung des Lebensraums geht es auch um die Eucharistiefähigkeit von Gemeinden.
Erinnerung an den vor 125 Jahren geborenen Franz Michel Willam, der weit mehr war, als seine fünf Jahrzehnte währende Kaplanstätigkeit in Vorarlberg vermuten lässt.
Brisante Folge einer brisanten Neuerscheinung: Am Veröffentlichungstag von Doris Wagners „Spiritueller Missbrauch“ wurde bekannt, dass P. Hermann Geißler, Büroleiter in der Glaubenskongregation, zurücktritt.
Der Vorarlberger Jesuit Markus Inama berichtet in einem sehr persönlich gehaltenen Buch von seiner sozialen Aufbauarbeit mit Kindern und Jugendlichen in Bulgarien.