Preiswürdig: Courage und gute Ökonomie
Wilfried Stadler hätte so manchen Nobelpreis in diesem Jahr anders vergeben.
Wilfried Stadler hätte so manchen Nobelpreis in diesem Jahr anders vergeben.
Alle Jahre wieder liefert die Verleihung der Nobelpreise Anlass zu heißen Diskussionen. So ließ sich diesmal trefflich darüber streiten, wie sinnvoll es war, das „World Food Programme“ der Vereinten Nationen mit dem Friedensnobelpreis auszuzeichnen. Da es nun einmal die Kernaufgabe dieser UN-Organisation ist, Hungersnöte zu bekämpfen, wäre sie wohl erst dann preiswürdig, wenn dieser Kampf erfolgreicher wäre als heute. Dass die erforderlichen Geldmittel bis heute von der „Weltgemeinschaft“ nicht aufgebracht werden, ist beschämend. Ebenso der knausrige Beitrag Österreichs – 2019 mit 4,08 Millionen Euro nur ein Bruchteil dessen, was vergleichbar wohlhabende Staaten wie die Schweiz, Schweden oder Dänemark leisten.
Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.
In Kürze startet hier der FURCHE-Navigator.
Steigen Sie ein in die Diskurse der Vergangenheit und entdecken Sie das Wesentliche für die Gegenwart. Zu jedem Artikel finden Sie weitere Beiträge, die den Blickwinkel inhaltlich erweitern und historisch vertiefen. Dafür digitalisieren wir die FURCHE zurück bis zum Gründungsjahr 1945 - wir beginnen mit dem gesamten Content der letzten 20 Jahre Entdecken Sie hier in Kürze Texte von FURCHE-Autorinnen und -Autoren wie Friedrich Heer, Thomas Bernhard, Hilde Spiel, Kardinal König, Hubert Feichtlbauer, Elfriede Jelinek oder Josef Hader!