Preiswürdig: Courage und gute Ökonomie

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Wilfried Stadler hätte so manchen Nobelpreis in diesem Jahr anders vergeben.

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Wilfried Stadler hätte so manchen Nobelpreis in diesem Jahr anders vergeben.

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Alle Jahre wieder liefert die Verleihung der Nobelpreise Anlass zu heißen Diskussionen. So ließ sich diesmal trefflich darüber streiten, wie sinnvoll es war, das „World Food Programme“ der Vereinten Nationen mit dem Friedensnobelpreis auszuzeichnen. Da es nun einmal die Kernaufgabe dieser UN-Organisation ist, Hungersnöte zu bekämpfen, wäre sie wohl erst dann preiswürdig, wenn dieser Kampf erfolgreicher wäre als heute. Dass die erforderlichen Geldmittel bis heute von der „Weltgemeinschaft“ nicht aufgebracht werden, ist beschämend. Ebenso der knausrige Beitrag Österreichs – 2019 mit 4,08 Millionen Euro nur ein Bruchteil dessen, was vergleichbar wohlhabende Staaten wie die Schweiz, Schweden oder Dänemark leisten.

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