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Steiermark: Urlaub für die Familie

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Der Fremdenverkehr in der Steiermark verzeichnete in den letzten Jahren eine erfreuliche Aufwärtsentwicklung. Dieser Erfolg hat seine Ursache in einer zielstrebigen und auf weite Sicht planenden Wirtschaftspolitik der steiermärkischen Landesregierung sowie in der Initiative und stetig wachsenden Aufgeschlossenheit weitester Kreise der Bevölkerung. Rund 250 Gemeinden der Steiermark bekennen sich in ihren Aufgaben und Zielen zur Förderung des Fremdenverkehrs, wobei sich 120 Gemeinden immer nachdrück-

licher auch mit dem Winterfremdenverkehr befassen.

Mit Hilfe der Gemeinden und einer großen Anzahl von ehrenamtlichen Mitarbeitern in den örtlichen Fremdenverkehrsvereinen und Gebietsverbänden sowie durch wesentliche finanzielle Zuwendungen des Landes konnte beispielsweise die Zahl der Schwimmbäder von 52 im Jahre 1950 auf 132 im Jahre 1963, also um 154 Prozent, gesteigert werden. In der Anzahl der Ski- und Schlepplifte konnte

die Steiermark mit einer Kapazität von rund 190 Liften nach Tirol an die zweite Stelle in Österreich rücken.

Der steirischen FremdenverkehrswirtsChaft wurde vor mehr als zwei Jahren als erstes unter den österreichischen Bundesländern die nachhaltige Empfehlung erteilt, den Inklusivpreis einzuführen. Diese Maßnahme, die mittlerweile Allgemeingut der steirischen FremdenverkehrswirtsChaft geworden ist, hat sich in mehrfacher Hinsicht hervorragend bewährt.

Um notwendige Investitionen in den Fremdenverkehrsbetrieben überhaupt erst in größerem Umfange zu ermöglichen, wurden Kreditaktionen geschaffen. Durch breite Streuung dieser Kredite konnte man in der

Steiermark ein Grundübel jeder weiteren Entwicklung, nämlich mangelhafte sanitäre Anlagen und das Fehlen der Mindestausstattung, nahezu beseitigen.

Die steirische Fremdenverkehrspolitik hat es darauf angelegt, vor allem den Familienbetrieb zu fördern, weil nur dieser die Gewähr bietet, daß eine Industrialisierung der Fremdenverkehrswirtschaft vermieden wird. Einen besonderen Schwerpunkt in der steirischen Fremdenverkehrspolitik stellt die Werbung für jenen Gast dar, der Ruhe und Erholung sucht. Die Steiermark bietet keine Geräusch- und Krawallkulisse. So bemühen wir uns mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln, die Steiermark nicht nur für den anspruchsvollen ausländischen Feriengast zu rüsten, sondern nach wie vor insbesonders für den Familienerhalter und damit sehr oft für den Mann mit der kleinen Brieftasche als das ideale Urlaubsland zu gestalten.

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