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In Budapest ist die Bank Austria auf dem besten Weg, einen festen Platz unter den ungarischen Banken einzunehmen.

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In Budapest ist die Bank Austria auf dem besten Weg, einen festen Platz unter den ungarischen Banken einzunehmen.

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Die Bank Austria (beziehungsweise deren Vorgängerinstitute) hat schon in der Zeit des „Eisernen Vorhangs” gute Geschäftsbeziehungen zu den östlichen Nachbarstaaten aufgebaut und kann dadurch nationale und ausländische Unternehmen bei der Erschließung der osteuropäischen Märkte über ein gut ausgebautes Produktangebot von Bankdienstleistungen optimal betreuen.

Die Privatisierung des staatlichen Sektors in den Ländern des ehemaligen Ostblocks stellt für viele westliche Unternehmungen eine große Chance dar. Umso hemmender wird daher von interessierten Firmen das weitgehende Fehlen der Infrastruktur im Bereich des Finanz- und Rechnungswesens sowie mangelnde Kenntnis des westlichen Finanzapparates empfunden. Für sie und damit auch für die Bank Austria wird daher deren direkte Präsenz, die durch Banken beziehungsweise Bankbeteiligungen in Prag, Laibach und Budapest sowie durch eine Filiale in Moskau gewährleistet ist, immer wichtiger.

Die 1990 gemeinsam mit der Ungarischen Landessparkasse und der Mailänder Sparkasse Cariplo gegründete Europäische Kommerzbank (EKB) in Budapest ist seit der Aufnahme ihres Geschäftsbetriebes im Herbst 1991 bereits auf dem besten Weg, einen festen Platz unter den ungarischen Banken zu erringen.

Sie wendet sich mit ihrem Leistungsangebot vorwiegend an Firmenkunden.

Im Unterschied zum ungarischen Bankwesen hat die Bankreform in der ehemaligen Tschechoslowakei erst 1990 begpnnen, vor allem durch die Einführung eines neuen Bankgesetzes, der Trennung der kommerziellen Tätigkeiten der Staatsbank und deren Zuordnung zu den zwei größten Kommerzbanken der damaligen CSFR, Vergabe von Banklizenzen an Töchter von Auslandsbanken et cetera. Obwohl die Reform in den beiden Nachfolgestaaten noch nicht abgeschlossen ist, konnten in den letzten Jahren beachtliche Fortschritte erzielt werden.

Die Bank Austria Prag nahm ihre operative Tätigkeit Anfang 1992 auf. Sie ist eine Kommerzbank mit der vorrangigen Zielsetzung der begleitenden Unterstützung österreichischer Kommerzkunden vor Ort, des Aufbaues eines erstklassigen Service westlichen Standards sowie der Erbringung von Beratungsdienstleistungen. Im Oktober desselben Jahres wurde in der Prager Innenstadt die erste Zweigstelle der Bank Austria Prag eröffnet. Für 1994 ist die Eröffnung einer Filiale in Brünn vorgesehen.

Die Bank Austria d.d. Laibach, bietet im Bereich des Privatkundengeschäftes Auslandsüberweisungen, Devisendepots und Devisensparbücher an, im Firmenkundenge-schäft internationalen Zahlungsverkehr und kurzfristige Finanzierungen. Consulting in den Bereichen Management Buyouts, Mergers and Acquisitions sowie Privatisierungen.

Viele Beteiligungen

Inmitten der wirtschaftlichen und politischen Veränderungen auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion gelang es der Bank Austria bereits nach zweieinhalb Jahren des Bestehens einer Repräsentanz als erste westliche Bank die Lizenz zur Eröffnung einer Filiale zu erhalten.

Diese seit Dezember 1992 aktive Niederlassung in Moskau bietet derzeit Dienstleistungen vor allem in den Bereichen Kontoführung, Veranlagung, Devisenhandel, Dokumentengeschäft und Garantieerstellungen.

In Ungarn und in der Tschechischen Republik ist die Bank über ihre Leasing-Tochter und das Handelshaus „Vienna Trade” mit eigenen Büros präsent. Außerdem existiert viele Beteiligungen an verschiedensten Unternehmungen aus den Bereichen Investmentbanking, Industrie, Immobilien sowie an diversen Dienstleistungsbetrieben.

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