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Aus der literarischen Welt

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• Zum Salzburger Amateurtheatertreffen in der letzten Augustwoche haben sich 45 Gruppen aus 12 Nationen gemeldet. Die 15 besten Gruppen werden sich einem internationalen Fachpublikum präsentieren, das auch über den Autorenpreis zu entscheiden hat: Werner Thuswaldners „Wie entsteht eine Legende“, Walter Niedermayers „Der Traum des Gajus Julius Niemand“ und Ferdinand Eberherrs „Ihr glaubt es nicht“ stehen zur Auswahl.

• In letzter Zeit erschienen in der Sowjetunion mehrere Neuausgaben von Werken österreichischer Dichter: Ein Sammelband ausgewählter Werke von Franz Kafka wurde ins Russische übersetzt; der Verlag „Belletristik“ brachte ausgewählte Gedichte von Rainer Maria Rilke in der Übersetzung von Boris Pasternak und Tamara Silman den „Armen Verschwender“ von Ernst Weiß und einen Sammelband von Erzählungen Arthur Schnitzlers heraus; Stefan Zweig ist in der Sowjetunion in Massenauflagen erschienen.

• Der englische Dichter John Masefield, der 1930 von König Georg V. zum „poeta laureatus“ ernannt worden war und als solcher unier anderem die Aufgabe hatte, Oden zu bedeutsamen Anlässen im Königshaus zu verfassen, ist im Alter von 88 Jahren gestorben.

• Zweiundzwanig amerikanische Autoren haben an den sowjetischen Schriftstellerverband appelliert, sich für die Wiederzulassung jüdischer Kultureinrichtungen in der Sowjetunion einzusetzen. Der von Robert Kenn Warren, dem zweifachen Pulitzer-Preis-Träger, entworfene Brief wurde unter anderen von Arthur Miller, Norman Mailer, Saul Bellow, und Elie Wiesel unterzeichnet.

• Als „bester Liebesroman des Jahres“ ist in Paris das Buch „Vermeille“ („Roter Edelstein“) von Jaques und Frangois Gall mit einem Preis von 2000 Francs ausgezeichnet worden.

• Bisher unveröffentlichte Briefe von Hugo von Hofmannsthal an den Grafen Kessler hat das Freie Hochstift (Frankfurt) für 41.000 Mark ersteigert. Die 110 Briefe waren der wertvollste Einzelposten der Frühjahrsauktion der Marburger Autographenhandlung Stargard.

• Der Droste-Preis der Stadt Meersburg wurde an die fn New York lebende deutsche Dichterin Rose Ausländer verliehen. Die Laudatio im Meersburger Schloß sprach der Schweizer Verleger Rudolf Httty, die Festansprache hielt Rudolf Hagelstange und das anschließende Podiumsgespräch über die Dichterin stand unter der Leitung von Martin Walser.

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