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Freundschaft übers Grab hinaus

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Vor kurzem ist Caroline Newton, eine große Mäzenin Thomas Manns, in Bryn Mawr, Pennsylvania, nicht weit von ihrem Landhaus „The Maypole“ außerhalb von Philadelphia, im 83. Lebensjahr verstorben. — Als sie nach dem Ersten Weltkrieg mit dem „American Service Committee“ als Sozialfürsorgerin in Europa tätig war, um notleidenden Kindern in Österreich zu helfen, hörte sie zum erstenmal den Namen des deutschen Dichters. Die junge Lehrerin, die ihr damals (1921) die Lektüre der Erzählung „Herr und Hund“ empfahl, wußte von ihrer großen Hundeliebe. Dies kleine Kunstwerk führte sie bald zu anderen Schriften Thomas Manns, und mit besonderem Eifer befaßte sie sich seit 1924 mit dem soeben erschienenen Roman „Der Zauberberg“. Seither riß der Kontakt mit dem Dichter nicht ab.

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Vor kurzem ist Caroline Newton, eine große Mäzenin Thomas Manns, in Bryn Mawr, Pennsylvania, nicht weit von ihrem Landhaus „The Maypole“ außerhalb von Philadelphia, im 83. Lebensjahr verstorben. — Als sie nach dem Ersten Weltkrieg mit dem „American Service Committee“ als Sozialfürsorgerin in Europa tätig war, um notleidenden Kindern in Österreich zu helfen, hörte sie zum erstenmal den Namen des deutschen Dichters. Die junge Lehrerin, die ihr damals (1921) die Lektüre der Erzählung „Herr und Hund“ empfahl, wußte von ihrer großen Hundeliebe. Dies kleine Kunstwerk führte sie bald zu anderen Schriften Thomas Manns, und mit besonderem Eifer befaßte sie sich seit 1924 mit dem soeben erschienenen Roman „Der Zauberberg“. Seither riß der Kontakt mit dem Dichter nicht ab.

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Im Winter 1929/30 kam das erste persönliche Treffen mit dem von ihr verehrten Dichter in Berlin zustande dank der Vermittlung Jakob Wassermanns, dessen Romane „Kaspar Hauser“ und „Der Fall Maurizius“ sie in ihrer amerikanischen Heimat in englischer Übersetzung herausgebracht hatte. Ihrem eigenen Zeugnis nach handelte das Gespräch damals beim Mittagessen im Hotel von einer etwaigen geistigen Bindung Thomas Manns an Sigmund Freud, ihren Meister, dessen Studentin sie in der Nachkriegszeit gewesen war. Als erste Amerikanerin war sie Mitglied der Wiener Psychoanalytischen Gesellschaft geworden.

Nach der Rückkehr aus dem alten Europa in ihre Heimat in der Neuen Welt fuhr sie fort, sich mit dem Werk Thomas Manns immer gründlicher zu befassen und eine großangelegte biographische Studie in Angriff zu nehmen, die allerdings Fragment geblieben ist. Im selben Maße, in dem ihre Bewunderung für den Dichter sowohl als Künstler als auch als Mensch wuchs, nahm auch ihre Sorge um sein und seiner Familie Wohlergehen zu, nachdem die politischen Ereignisse in Deutschland ihn 1933 aus München vertrieben hatten und er im Ausland Schutz vor Verfolgung suchen., mußte. Denn daß das Exil -n zuerst in Sanary in Südfrankreich und dann fünf Jahre lang in Küsnacht bei Zürich — auf die Dauer keine Sicherheit bieten würde, darüber war sie sich von Anfang an im klaren, stand doch Thomas Manns Humanismus viel zu sehr im Gegensatz zu den neuen Machthabern in Deutschland. Schon in ihrem ersten Brief in die Schweiz bot sie dem Dichter „auf die Dauer des NS-Regimes“ ihr Haus in Jamestown, Rhode Island, an. Die damals begonnene . Korrespondenz sollte achtzehn Jahre dauern, bis kurz vor Thomas Manns Lebensende. Dankbar nahm der aus seiner Heimat Vertriebene ihr hochherziges Angebot an, das seine und seiner Familie allmähliche Übersiedlung auf den amerikanischen Kontinent wesentlich erleichterte.

Bald nach seiner Landung in New York am 25. September 1938 half sie tatkräftig mit bei der Einrichtung des ersten amerikanischen Wohnsitzes im Hause 65 Stockton Street in Princeton, New Jersey, nur wenige Schritte entfernt von der Princeton University Library, in der sich heute ihre einmalige Sammlung befindet. Thomas Mann bewohnte das große gemietete Haus, das heute einer katholischen Stiftung gehört, vom Oktober 1938 bis zum März 1941, ehe er sich in Pacific Palisades in Südkalifornien ansiedelte.

Auch nach dem Tod des Dichters, der ihr zum letzten Mal am 25. Juni 1955 ausführlich geschrieben hatte, fuhr Caroline Newton fort, sich durch eine Reihe von ihr geplanter und mit großem Geschick organisierter Veranstaltungen wie Ausstellungen, Vorträge, Konzerte und Gedenkfeiern für das Werk des Dichters in selbstloser Weise einzusetzen. Sie schrieb ihre Erinnerungen an ihn und sprach selbst wiederholt in der Öffentlichkeit über sein Werk, vor allem über Thomas Mann und seine geistigen Beziehungen zu Freud. Zwischen 1956 und 1970 hat sie insgesamt sechsmal Thomas-Mann-Feiern oder „Commemorations“ veranstaltet: im Bryn Mawr College, ihrer Alma Mater (1956 und 1965), in Haverford (1959) und auch im dritten der drei Quaker Colleges, in Swarth-more College (1962). Und schließlich zweimal, 1964 und 1970, in Princeton selber, an der Universität, der Thomas Mann in den ersten Jahren des amerikanischen Exils als „Lecturer in the Humanities“ angehörte. Dort wollte sie am 12. Oktober dieses Jahres die nächste „Commemora-tion“ veranstalten aus Anlaß des 100. Geburtstags und des 20. Todestags.

Hervorragende Wissenschaftler und Literaturhistoriker wie Mark Van Dören, Glenway Wescott und Victor Lange sprachen bei diesen Veranstaltungen, einmal auch der von ihr hoch geschätzte Musikologe Victor Zuckerkandl. Jede einzelne dieser Feiern wurde von exquisiter musikalischer Umrahmung begleitet, die erste durch den bekannten Pianisten Rudolf Serkin, alle übrigen durch das New-Yorker Kammerorchester, Juilliard String Quartet. Aber Caroline Newtons größter Dienst für die internationale Thomas-Mann-Forschung ist zweifellos die Stiftung ihrer ausgedehnten Sammlung seiner Schriften und Dokumente zu seinem Leben und Werk, die sie in jahrelangem Bemühen mit großem Geschick aufgebaut hat.

Dies ist ihr eigentliches Vermächtnis an die Princeton University Library, die ihren Nachlaß geerbt hat. Aber schon bevor Princeton in den Besitz dieser Sammlung gelangte und damit zu einem der wichtigsten Zentren der Thomas-Mann-Forschung wurde, besaß die Bibliothek bedeutende Thomas-Mann-Autographen, darunter Briefe an zahlreiche Empfänger wie Julian P. Boyd, an den einstigen Rektor oder Präsidenten Harold W. Dodds, den früheren Dekan Christian Gauss und viele, viele andere. Vor allem aber fand sich unter den Schätzen der Bibliothek die Originalhandschrift der Ansprache, mit der Thomas Mann am 18. Mai 1939 in englischer Sprache für die Verleihung der Ehrendoktorwürde dankte: „Dies ist ein schöner Augenblick“, so sagte er zur Fakultät und den Studenten von Princeton, „denn es ist ein Augenblick des Dankes, und ich kenne kein schöneres Gefühl als das der Dankbarkeit. Erfreulicherweise ist Dankbarkeit eine Eigenschaft und Gabe, die man sich zuschreiben und deren man sich rühmen darf, ohne hoffärtig zu erscheinen, und so hindert mich nichts, wiederum nur eben mit Dankbarkeit auszusprechen, daß die gütige Natur mich wenigstens mit dieser Gabe freigebig ausgestattet hat, und daß vielleicht sie am meisten mitgeholfen hat, meines Lebens froh zu werden.“

Caroline Newtons vielfache Gaben erhöhten ständig den Wert dieser Sammlung: Signierte Erstausgaben von Werken Thomas Manns, Übersetzungen in mehr ais zwanzig fremde Sprachen, seltene Schriften aus der weltweiten Sekundärliteratur, die man heute kaum noch irgendwo in öffentlichem Besitz findet, Bilder mit persönlichen Widmungen des Dichters, Korrekturbogen mit handschriftlichen Verbesserungen, Typoskripte, Memora-bilien, hunderte bisher unveröffentlichter Originalbriefe und anderer Kostbarkeiten wie das Manuskript seines Vortrags „Richard Wagner und der ,Ring des Nibelungen'“ gelangten dank ihrer großzügigen Hilfe in die Bibliothek.

Auch dem Verfasser der im Laufe dieses Jahres erscheinenden großen Thomas-Mann-Biographie, Peter de Mendelssohn, den Bearbeitern des gewaltigen Regestenwerkes „Die Briefe Thomas Manns“, Hans Bürgin und Hans-Otto Mayer (die beiden genannten Werke kommen im S.-Fi-scher-Verlag heraus) sowie dem Bibliographen der Sekundärliteratur und Verfasser des Handbuches „Die Thomas-Mann-Literatur: Bibliographie der Kritik 1896—1955“ (Berlin: Erich-Schmidt-Verlag, 1972), dessen zweiter Band (1956—1974) dieses Jahr herauskommt, haben ihre Materialien stets zur Verfügung gestanden. Dankbarkeit und höchste Anerkennung schulden diese Forscher Miß Newton für ihren Einsatz zum Wohle der Thomas-Mann-Forschung in aller Welt.

Aber nicht nur durch die Stiftung dieser Sammlung hat sich Miß Newton einen Namen gemacht, sondern ebenso sehr durch den von ihr besorgten Briefband, den sie in einem privaten Luxusdruck in ganz beschränkter Auflage im Verlag der Princeton University Library zweisprachig herausgegeben hat: „The Letters of Thomas Mann to Caroline Newton“. Der schmale, geschmackvoll ausgestattete illustrierte Band mit einem Vorwort des Präsidenten der Princeton University, Robert F. Go-heen und einer Einleitung von Miß Newton, enthält 57 Briefe des Dichters an sie in deutschem Original und in englischer „Übersetzung, teU%. weise besorgt“ von Miß Newton selber, teilweise von Frances Lange. Der erste dieser Briefe ist datiert: Küs-nacht-Zürich, Schiedhaldenstraße 33, 21. VIIL 37, der letzte ist in Kilchberg am Zürichsee am 25. Juni 1955 geschrieben. Diese sehr private Korrespondenz handelt größtenteils von Thomas Manns Werk, dessen Entstehen Miß Newton mit innerer Anteilnahme verfolgte, daneben aber auch von seinem und seiner Familie Ergehen und dem Schicksal seiner weiteren Familie, seinem Bruder, den Kindern und Enkeln. 1 Einmal vergleicht der Dichter seine Jugendnovelle „Tonio Kröger“ (1903) mit Goethes „Werther“, da beiden Werken in seinen Worten „eine jugendliche Sentimentalität“ anhafte und beide einen ähnlichen Einfluß auf die jüngere Generation ihrer Zeit ausgeübt hätten. „Da Sie zugleich Freud erwähnen und meine Beziehungen zu ihm“, so heißt es im Brief aus Beverly Hills vom 4. April 1939, „möchte ich Sie auf die Stelle gegen Ende von ,Freud und die Zukunft' hinweisen, wo von der .imitatio Goethes' anspielungsweise die Rede ist.“ (Brief Nr. 5.)

Ein anderes Werk, das Thomas Mann rückblickend erwähnt, ist sein erster Roman, „Buddenbrooks“ (1901). Fast ein halbes Jahrhundert später findet er selber in diesem Buch „eine gewisse Frische bewahrt... was gar nicht häufig vorkommt. Es war nicht leicht für mich, danach die Höhe zu halten, die ich in der Vorstellung der Menschen mit diesem Jugendwerk eingenommen. Es ist mir wenigstens ein paarmal leidlich gelungen: ich hoffe auch dieses späte Mal mit dem .Doctor Faustus', dessen deutsche Ausgabe vor wenigen Tagen in der Schweiz erschienen ist und in Schweizer Blättern schon besprochen wurde“, so berichtet er seiner Briefpartnerin aus Pacific Palisades am 27. Oktober 1947 (Brief Nr. 41). „Es ist ein schwieriges und zeitgemäß trauriges Buch, aber ich hoffe doch, es hat die Reize, die über das Niederdrückende hinweghelfen.“

Die Mehrzahl der literarischen Kommentare sind Erwähnungen der gerade in Arbeit befindlichen oder gerade erschienenen Werke, vor allem des vierten Bandes der „Joseph-Tetralogie sowie des „Doctor Faustus“. So schreibt er ihr am 29. Juli 1943 aus Kalifornien: „Ich muß jetzt anfangen, mich auf den herbstlichen Vortrag in Washington und die anschließende Lecture Tour vorzubereiten — leider. Denn nur mit Schmerzen unterbreche ich mich in dem neuen Roman, den anzufangen ich immer noch unternehmend genug war, und der mich ungeheuer beschäftigt. Es ist eine moderne Musikergeschichte, aber eine sehr sonderbare, und ich bin so neugierig darauf, daß ich um jeden Tag trauere, den ich an zeitliche Dinge, Broadcasts, Introductions, Messages and anderen Unfug wenden muß.“ {Brief Nr..30.)

•1 Und; schließlich, am 13. Juni 1948, nach Erscheinen des „Doctor Faustus“: „Sie tun sehr gut, für die Lektüre... kräftige Tage abzuwarten. Es ist ein zehrendes Buch, das weiß ich nur zu gut aus eigenster Erfahrung. Aber erregend ist es auch, und seine Wirkung in Europa ist stark und tief, besonders in der Schweiz. Aber auch die Deutschen reißen sich die wenigen Exemplare aus den Händen und schreiben hochtönende Artikel darüber. Nun ist die englische Übersetzung fertig, und schon haben einige Leute in New York die Proofs gelesen. Das erste Echo lautet günstiger, als ich je erwartet hätte, und ermutigt mich, vielleicht voreilig, zu der Hoffnung, daß das Urteil doch etwas anders klingen wird als ,excessively German and altogether a terrible mess.“ (Brief Nr. 42.)

Aber nicht nur sein eigenes Werk diskutiert der Dichter in diesen Briefen immer wieder. Bisweilen nimmt er auch seinen Kritikern und Interpreten gegenüber offen Stellung. So heißt es im Brief vom 16. November 1948 über zwei der ersten Rezensenten seines gerade erschienenen Romans „Doktor Faustus“: „ ... Dank für Ihr rührendes Eintreten. Ich habe (Harry) Levin (Professor an der Harvard University) nicht gelesen, höre aber, daß er einen Kurs gehalten haben soll über .Proust, Joyce and Mann'. Also kann er mich doch nicht so ganz niedrig einschätzen und muß eben nur finden, daß gerade der ,Dr. Faustus' tief unter meinem Niveau ist. Mir kommt es ja nicht zu, Einwände zu machen, aber es freut mich doch, daß andere es tun. Levin soll geschrieben haben, Echo sei bloß Hanno Buddenbrook da capo, — was denn doch so dumm ist, daß es sein Urteil überhaupt entwertet. Claude Hill (Professor an der Rutgers University in New Jersey, Kritiker der New-Yorker Zeitschrift .Saturday Review of Literature') ist natürlich ein Deutscher und heißt eigentlich Hllz-heimer. Aber davon ist ja Levin auch nicht so weit entfernt.“ (Brief Nr. 46.)

Neben wertvollen literarischen Hinweisen finden wir auch viel Persönliches in diesen Freundschaftsbriefen aus achtzehn Jahren, so Immer wieder den Dank für zahlreiche Beweise ihrer Treue, für Geschenke exotischer Teesorten oder eleganter Perserteppiche, für eine weiche Wolldecke, die den Patienten im Billings Hospital in Chikago nach überstandener Lungenoperation erfreut, oder ein schönes Porzellanservice. Am meisten beglückt ihn jedoch das Geschenk des Pudels Nico im Herbst 1939. Mehr als zehn Jahre lang bewährt er sich als treuer Begleiter seines Herrn, erst in Princeton, später in Pacific Palisades. Am 20. Jänner 1950 berichtet Thomas Mann ihr über sein Ende: „Nun eine betrübliche Nachricht Unser alter Freund Nico ist dahin. Er war mit seinen elf Jahren noch immer in relativ rüstigem Zustand nmd hatte sich auch seine humoristisch räuberischen Neigungen bewahrt und noch kürzlich einen ganzen Kaffeekuchen hinter unserem Rücken vom Tisch geholt. Diesmal mehrten sich die Tage, in denen er auch zum Fressen nicht zurückkehrte, es wurde eine Woche, und jetzt sind es schon zwei Wochen, so daß auf seine Rückkehr nicht mehr zu hoffen ist... Auf welche Weise er zugrunde gegangen ist, wird wohl immer im dunkeln bleiben. Sie können sich denken, wie wir dem langjährigen Gefährten, den wir Ihrer Freundlichkeit verdanken, nachtrauern; er war ein so liebes, gescheites und anhängliches Wesen.“

Niemals hat Thomas Mann seine amerikanische Wohltäterin Caroline Newton um persönliche Vergünstigungen gebeten, stets galten seine Anfragen und Bitten anderen vom Hitler-Regime geschädigten Schicksalsgenossen, für die er um Hilfe bittet. Dankbar für die Behaglichkeit seines kalifornischen Hauses, gelten seine Gedanken doch unentwegt den weniger begünstigten ehemaligen Landsleuten, den Flüchtlingen aus dem alten Europa: „Unser Haus ist reizend und blickt in eine geradezu toskanische Hügellandschaft hinein“, schreibt er ihr aus Brentwood-Los Angeles am 28. Juli 1940. „Es fehlt nicht an guten Freunden und guter Musik, und hätte man nicht in der Nase beständig den Brandgeruch der Weltgeschichte und in den Ohren die SOS-Rufe der Untergehenden, so könnte das Leben angenehm sein.“ (Brief Nr. 9.) *

Zwei Geschenke zu Ehren Thomas Manns seien zum Schluß dieses Gedenkwortes an Caroline Newton erwähnt, Geschenke, die für die Vornehmheit ihres Charakters und ihre angeborene Bescheidenheit sprechen: der Zypressenbaum, den sie neben dem Grab auf dem Dorffriedhof in Kilchberg hat pflanzen lassen und nach dessen Ergehen sie sich alljährlich nach meiner Rückkehr aus Europa erkundigte, und die Gedenktafel am einstigen Wohnsitz in Princeton, die sie im Oktober 1964 an der Mauer hat anbringen lassen mit der Aufschrift: THOMAS MANN LIVED HERE 1938—1941.

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