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Hermann Bahr im Selbstbildnis und in der Erinnerung

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Die meisten Dichter, die um die Jahrhundertwende tuf dem Gipfel ihrer Erfo'ge standen, sind heute vergessen. Zu den wenigen, die frisch und lebendig weiterwirken nicht nur beim Lesen, sondern auch auf der Bühne der Gegenwart, gehört Hermann Bahr. Zwar eine Sammlung seiner Werke steht noch aus, auch eine Biographie des vielseitigen Mannes fehlt. Aber die treue Hüterin seines Nadilasses, Bahrs Witwe Anna Bahr-Mildenburg, stellt uns eine Ausgabe “der Jugendbriefe an den Vater in Aussicht. Auch dürfte das von ihr in jahrelanger Arbeit geordnete Bahr - Archiv bald der wissenschaftlichen Erschließung zur Verfügung stehen. Und die hoffentlich in absehbarer Zeit erfolgende Katalogisierung der umfangreichen Bibliothek des Dichters, deren kostbarer Besitz in der Stadt Salzburg verwahrt • wird, verheißt dem künftigen Bahr-Forscher weitere Möglichkeiten'.

Jede Charakteristik seines Lebens muß jedoch von einem Buch ausgehen, das wir Bahr selbst verdanken, dem anläßlich seines sedtzigsten Geburtstages 1923 bei S. Fisdier in Berlin erschienenen „Selbstbildnis“. Es ist mehr als die Autobiographie eines bedeutenden Dichters und geistr“'+“T. Kritikers, eines scharfsichtigen Zeit- und Weltbeobachters und dabei grundgütigen Menschen, es ist eine Art von Kulturgeschichte Alt-Österreichs. Der ganze Proteus dieses Staatsgebildes mit seinen vielen Widersprüchen und Unausgeglichenheiten, die sein sterbliches Teil bildeten, aber auch der musische Genius reidister Sinnenfreude, die hier sprudelte wie sonst vielleicht nirgends auf der Erde, der tiefernste unsterbliche Geist, der aus den Katakomben von St. Stephan zu uns spricht, Diesseits und Jenseits aller Menschlichkeit verkörpern sich in ihm. War Makart der letzte berühmte Maler Österreichs, Bruckner der letzte große Komponist aus dem Stamme der Mozart, Haydn und Schubert, Lueger der letzte volkstümliche österreichische Politiker, der noch einmal das versinkende Reich der vielen Völker und Meinungen zusammenhalten wollte, so vereinigte Bahr zum letzten Mal Österreichs weltweite Poesie und Kunst, Österreichs übernationales Wollen und Wirken in seiner scheinbar schillernden, im Kern seines Wesens jedoch wahrhaft universalen Persönlichkeit. Wer das alte Österreich nicht versteht, für den wird auch. Bahr immer ein Rätsel bleiben. „Wenn nach meinem Tod jemand den Einfall hat, einmal meine Sämtlichen Werke' herauszugeben, soll er sie auch getrost Alt-Österreich nennen; es kommt im Grunde nichts anderes darin vor“, sagt er selbst von ihnen. Diesen ebenso bescheidenen wie wahren Satz hätte auch Grillparzer oder Raimund schreiben können, deren Lebenswerk ohne Österreich undenkbar bleibt.

Mag sein, da? das schlesische Blutserbe vom Vater her und das fränkische mütterlicherseits den Charakter des in Linz an der Donau geborenen Bahr beeinflußt haben, die mächtigsten und entscheidensten Anregungen für sein Leben und Schaffen empfing er jedoch nicht aus den Ländern der Oder und des Mains, sie flössen ihm zu einzig und allein aus den Herzkammern des alten Kaiser-staates. Er war .-ich dessen freilich nicht immer bewußt, er wehrte sich sogar jahrelang dagegen, denn als richtiger Österreicher des nationalliberalen Zeitalters wollte er lange keiner sein und hielt es lieber mit den damals vielbewunderten Preußen, deren Gesch.chte von Friedrich dem Großen bis Bismarck im hellsten Licht erstrahlte, während von der eigenen Heimat nur Trübes und Trauriges zu lesen und zu hören war. In der Schule lernte man es, in den Zeitungen stand es und das öffentliche Leben widerhallte davon.

Der Vater, ein vielbeschäftigter Notar und liberaler Führer in der oberöstc-rre:chisd-.en Landeshauptstadt, unterließ daheim, für Poesie empfänglich, zu Güte und Nachgiebigkeit geneigt, das Regiment der Mutter, deren tatkräftiges, äußerlich eher zurückweisendes als gewinnendes, verschlossenes und ironisches Wesen keine Verweichlichung in der Erziehung der Kinder aufkommen ließ. Der Sohn blieb für die doppelte Erbschaft noch in alten Tagen dankbar.

Als der junge Bahr in Linz zur Schule ging, war Schulrat Stifter gerade gestorben. Der streitbare Bischof Rudigier erfuhr im Elternhaus die schärfste Kritik und der dritte große zeitgenössische Mitbürger, der bäuerlich unbeholfene, demütig bescheidene Organist Bruckner genoß zunächst nur den Ruf eines braven Klavierlehrers, dessen man sich in der Verwandtschaft bediente. Im übrigen war Linz damals die typische Kleinstadt, über die nicht nur Bahrs Mutter, sondern auch Wilhelm Raabe in den „.Keltischen Knodien“ die Schale würzigen Spottes ausgoß.

Die oberste Gymnasialk'.assen besuchte Bahr in Salzburg. Hier ward ihm die erste große Offenbarung zuteil. An der Hand e'nes ausgezeichneten Lehrers, der sowohl als seelenvoller Geistlicher wie als künstlerisch empfindender Philologe auf ihn nachhalt'g einwirkte, drang er hier auf altrömisdien Boden auch in den Geist der Antike ein. Für seinen späteren strengen Formwillen im sprachlichen Ausdruck empfing er die stärksten Anregungen. Die Abschiedsrede, die er nach altem Braudi vor einer großen, selbst vom Hof beschickten Festversammlung im Namen aller Abiturienten hielt, zeigte bereits seine glänzende oratorische Begabung. E i n Satz freilich, in dem er die Aristokratie der Arbeit gegen die der Geburt und des Geldes ausspielte, erregte so starkes Mißfallen, daß .der Direktor dafür zur Rechenschaft gezogen sein Amt aufgeben mußte.

An der Universität Wien begann Bahr zunächst klassisdie Philologie zu studieren. Aber stärker als die trockenen Vorlesungen seiner Lehrer zog ihn gleich das Leben in seinen Bann. Er schloß sich der Burschenschaft an, die damals unter Schönerers Einfluß nicht nur dem alldeutschen Gedanken huldigte, sondern auch schon den Rassenantisemitismus in ihr Programm aufnahm. Des Professors Lorenz von Stein zündende Vortragsweise begeisterte ihn für -Nationalökonomie. Dem Wunsch' seines Vaters folgend, trat er zur juristischen Fakultät über. Mehr freilich als die Pandekten besagten ihm andere Bücher, die er in Massen heißhungrig verschlang. Damals entstand unter dem Einfluß Bauernfelds, dessen durch ihren Dialog besonders wirksamen Gesellschaftsstücke ihm auch in der Folge immer Anreiz boten, sein Lustspieleinakter „Die Wunderkur“. Er verschaffte dem Neunzehnjährigen auf dem Linzer Landestheater den ersten Bühnenerfolg. Damit war des Eis gebrochen, seine ursprüngliche Scheu vor der Öffentlichkeit endgültig verflogen. Seine Rede auf dem großen Ridiard-Wagner-Kommers der Universität Wien nach dem Hinscheiden des Meisters trachte Bahrs Namen in aller Mund. Die politischen Anspielungen jedoch, die er sich in ihr erlaubte, veranlaßten seine Relegation.

Auch in Graz, wohin sich Bahr nunmehr wandte, war er als politischer Wortführer bald unmöglich. AI? letzte Zufluchtsstätte tat sch ihm schließlich noch die in jener Zeit deutschsprachige Universität Czernowitz auf. Aber selbst hier, wo er die tollsten Studentenstreiche verübte und erst recht seinen Sturm und Drang austobte, brannte ihm bald der Boden unter den Füßen.

Kurz entschlossen, begab sich Bahr jetzt nach Berlin. Eine Zeitlang hielten ihn die „Kathedersozialisten“ Schmoller und Adolf Wagner als ihren Schüler fest. Dann aber wandte er ich ganz der Literatur zu, vor allem, nachdem er als Sprecher der österreichischen Burschenschaft im Reichskanzlerpalais kühl empfangen worden war. Wenn er sich jetzt noch mit Politik beschäftigte, war es die aufstrebende Sozialdemokratie, die ihn fesselte. Er lernte Bebel und andere Führer kennen und unterhielt Beziehungen zu den Wiener „Genossen“ Viktor Adler und Pernerstorfer, die übrigens gleich dem ihm ebenfalls befreundeten Publizisten Friedjung alle aus der österreichischen Burschenschaft hervorgegangen waren. Er schrieb Glossen für Adlers „Gleichheit“, arbeitete an Perner-storfers „Deutschen Worten“ und an Fried-jungs „Deutscher Wochenschrift“ mit.

In dieser ersten Berliner Zeit entstand Bahrs epochemachendes naturalistisches Stück ,.Die neuen Menschen“. Zola und Ibsen waren die bewunderten Vorbilder. Einen weiteren mächtigen Auftrieb in der Richtung der modernen Bewegung bot ihm ein längerer Aufenthalt in Paris. Hier schrieb er seinen ersten- großen Roman „Die gute Schule“. Eine folgende Reise nach Spanien ließ ihn besonders in den dort aufgespe'cherten Schätzen der bildenden Kunst schwelgen.

So war Bahr in jeder Hinsicht ästhetisch ausgebildet, um die ihm 1890 von S. Fischer angebotene Lektorstelle in dessen Berliner Haus anzunehmen. Gemeinsam mit Holz redigierte er die „Freie Bühne“, die spätere „Neue Rundschau“, begann aber bereits den Verfall des Naturalismus zu erkennen und suchte diesen selbständig weiterzuentwickeln. Seine Sammlung „dreister Erzählungen“, die er „Fin de siecle“ benannte, wurde zwar sofort und bis aufs letzte Exemplar von der Polizei beschlagnahmt, aber machte ihn so erst recht zum gesuchtesten Autor. Noch mehr Staub wirbelte „Die Mutter“ auf, „ein rein artistisch gemeintes“ Drama, „als Insulte des platten kleinbürgerlichen Stubennaturalismus, abgründig gemein, aber fast groß in der Steigerung seiner Gemeinheit“. Noch mehr verkettete ihn während seines zweiten Berliner Aufenthalts mit dem lebenden Theater freilich seine Freundschaft mit dem Schauspieler Kainz, die er gelegentlich einer Gastspielreise kl Rußland als Theaterkritiker schloß. Gleichzeitig trat die damals noch kaum bekannte Duse in S Petersburg auf. Ein Artikel Bahrs in der , :.nkf urter Zeitung“ entdeckte sie für ganz Mitteleuropa.

1892 folgte Bahr einem Ruf nach Wien, wo er sich mit dem Roman „Neben der Liebe“ einführte, einem seiner Liebüngs-bücher. Zuerst in der „Deutschen Zeitung“ tätig, seit 1894 Herausgeber der vielgelesenen

Wochenschrift „Die Zeit“, scharte er bald die meisten irgendwie namhaften literarischen Begabungen um sich, allen voran den jungen Hofmannsthal, tonangebend für „Jungösterreich“ um die Jahrhundertwende. Das „Kaffee Griensteidl“ blühte zu einer Berühmtheit auf, wie etwa das „Silberne Kaffeehaus“ zur Zeit Grillparzers und Lenaus.

Es war Bahrs fruchtbarste Zeit. Jetzt schrieb er Jahr um Jahr seine geistsprühenden Zeitsatiren und Gesellschaftsstücke, beginnend mit dem „Tschaperl“, von denen „Das Konzert“ einen Welterfolg erzielte. Innige Freundschaft pflegte er mit Max Burckhard, dem Direktor des Burgtheaters. Doch überschätzte Bahr niemals die Bedeutung der von diesem gepflegten Stücke, er hielt es vielmehr mit seinen weniger bekannten, ja erfolglosen Dramen „von innerem Wert“, mit „Franzi“, „Sanna“ und „Die Stimme“. 1912 verließ er Wien, zog nach Salzburg und 1922 nach München, wo er seinen kurzen Lebensabend verbrachte.

Über die letzten Jahrzehnte gleitet Bahr in seinem „Selbstbildnis“ rasch hinweg. Wiederholt nur deutet er an, was er seiner Gattin verdankt, der er auch das Buch seiner Erinnerungen gewidmet hat. Mit Schweigen übergeht er sein letztes Wirken in Wien als Burgtheaterdirektor 1918.

Während wir die Jugendzeit breit ausgemalt finden, wird das „Selbstbildnis“ um so skizzenhafter, je mehr es sich vom Beginn des neuen Jahrhunderts entfernt. Tieferen Einblick gewährt es uns jedoch in die Geschichte der seelischen Wandlung und Einkehr, die ihm eine eigene Farbe verleiht. „Das Lnd der Griechen mit der Seele suchend“, war Bahr wie Hölderlin bei allem jugendlichen Sturm und Drang doch zutiefst Romantiker, das Wort im weitesten Sinn genommen, daher aufnahmefähig für jede Zeitidee und jede Zeitmode, immer zugleich s'e von ferne witternd, ihr Vorläufer und Bahnbrecher, wandlungsfähig in vielfacher Hinsicht, zu Extremen geneigt, ehrFch und folgeriditig, in jeder Stunde seiner Überzeugung, sich selber treu, aufrecht und radikal. So verlief auch seine religiös-weltanschauliche Entwicklung.

Von seinem politisch freisinnigen Vater berichtet Bahr, daß er sich als Student, wenn er in den Ferien nach Hause kam, wunderte, ihn jeden Abend vor seinem Bett kn;end beten zu sehen. Die Mutter ging pflichtgemäß Sonntags zur Messe. Die Erziehung des Kindes muß also wohl den Grundsätzen der Kirche entsprochen haben. Sehr ungünstig wirkte freilich das Beispiel eines schlechten Priesters, dem er den Verlust seines Jugendglaubens zusdireibt. Bereits als Student war er ein reiner Agnostiker. Das nächstemal berührte ihn der Katholizismus dann erst wieder in Paris, aber bloß von außen her. 19C4 in einer schweren Krankheit gab er sich, körperlich aufgegeben, eher schon einer seelischen Erweckung hin. Doch es brauchte noch mehr als ein weiteres Jahrzehnt, bis er den letzten Schritt zur Kirche unternahm.

„Ich bin“, so sagt Bahr, „Katholik von Geburt... Mein heftiges Verlangen nach Autorität, ohne die das Schöne, Gute, Wahre, das ich nun einmal nicht entbehren kann, unerreichbar bleibt, konnte durch Mensdien-sinn nicht gestillt werden. Alle Religionen, auch die sich christlich nennen, wiesen midi immer wieder nur an midi selbst; ja wenn ich selber mir genügte, dann hätte ich überhaupt keine nötig! Helfen konnte mir nur Gott in Person. Zu helfen war mir nur durch Eingebung Gottes. Die bloße geschichtliche Tatsache, daß Gott einmal auf Erden erschienen und für uns gestorben war, konnte mir auch nidit helfen, so lang er mich allein ließ. Geholfen war mir erst, wenn er selber mich einnahm, sich mir eingab und ich sicher war, fortan immer mehr zu schwinden an mir und zu wachsen an ihm. Von allen Religionen, die ich kenne, bot mir nur die katholische das an; die anderen wagen nicht einmal, es auch nur zu verheißen. Auch ist mein Geist viel zu stolz, um einer Kirche gehorchen zu können, die noch irgendwie die Möglichkeit offen läßt, das Heil könnte doch vielleidit auch ohne sie zu finden sein. Wenn mir eine Kirche zugibt, daß ich sie vielleicht entbehren kann, wird mich der Ehrgeiz, es ohne sie zu versuchen, nicht ruhen lassen. Nur die Kirche, extra quam nuila salus, lohnt überhaupt einen Versuch. Denn wenn's vielleicht doch auch ohne sie geht, wozu dann erst? Eine Kirche, die selber sich bloß sozusagen als eine von vielen Varianten eines verlorenen Textes fühlt, kann mich nicht sichern; und Ungewißheiten hab' ich an mir selber genug.“

Nachdem Bahr, wie weiland Brentano, diesem in mancher Hinsicht ähnlich, den Heimweg zur Kirche angetreten hatte, befreit von dem „Aberglauben“ an Fortschritt und Liberalismus schrieb er ein Bekenntnisdrama „Die Stimme“ und einen Bekenntnisroman„ Himmelfahrt“ (beide erschienen 1916 im Druck). Ein Exemplar des ersten Werkes sandte er mir, wohl weil ihn ein gemeinsamer guter Bekannter, der damals gleich ihm in Salzburg lebende nadimalige letzte Ministerpräsident Österreichs Lammasch auf midi aufmerksam gemacht hatte, mit einer liebenswürdigen Widmung. Idi besprach das Buch in der „Kölnischen Volkszeitung“. Von Angesicht zu Angesicht lernten wir uns erst Ostern 1918 flüchtig kennen. Ich war bei den Verhandlungen mit den Salzburger Parteiführern und Fürsterzbischof Kalmer zwecks Errichtung einer staatlichen, auch vom jungen Kaiser gern gesehenen Universität unter Teilnahme des an der dortigen theologischen Fakultät wirkenden Professors Seipel zu einem glücklichen Ausgleich und Abschluß gelangt und benutzte den schönen Sonntagnachmittag zu einem gemeinsamen Ausflug in die Umgebung der wundervollen Stadt. Als wir uns bei der Rückkehr dieser näherten, in der von Goethe einzigartig erfaßten Stimmung eines Osterspaziergangs vor dem Tore, begegnete uns an der Salzach eine sonderbare Erscheinung. „Da kommt der Bahr“, rief ein mit ihm befreundeter Abgeordneter und wir hielten. Er stand um jene Zeit in der Mitte der Fünfzigerjahre und machte einen kraftvollen Eindruck. Sein Wettermantel und sein bereits weißlidier wallender Bart wehten im Frühlingswind. So erschien er mir, umrahmt von den Alpenhöhen und den Türmen der Stadt im Hintergrund, Doktor Faust überragend wie ein freundlicher Berggeist, die Urnatur selbst.

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