Noch ist Afrika am stärksten von Aids betroffen. Aber demnächst werden es China und Indien sein, wenn nicht massiv entgegen gewirkt wird. Gespräch mit dem international tätigen Aids-Experten Massimo Barra.Die Furche: Im Zuge Ihrer Arbeit für das Rote Kreuz haben Sie mehr als 70 Länder bereist. Welche sind am meisten von Aids,Tuberkulose oder Malaria betroffen?Massimo Barra: Bis jetzt hat sich Aids am meisten in Afrika verbreitet. Tuberkulose und Aids sind Krankheiten der Armen. Promiskuität und mangelnde Freiheit sind weitere Gründe. So gibt es derzeit in den Gefängnissen Osteuropas
In Rom wurde der gigantische "Musikpark" des Stararchitekten Renzo Piano eröffnet: drei Konzertsäle, perfekte Infrastruktur und ein öffentlicher Park.Der Legende nach war der 21. April 754 v. Chr. der Geburtstag Roms. Dieser symbolträchtige Tag war für die Eröffnung des von dem weltberühmten Architekten Renzo Piano entworfenen Musikparks in der ewigen Stadt vorgesehen - ein Event, zu dem sämtliche Kulturminister Europas und die Bürgermeister der großen Hauptstädte der Welt geladen waren und zu dem auch die österreichische Ministerin Elisabeth Gehrer eintraf.Das Eröffnungsdatum
Der Republik Österreich1 wurde die Ehre zuteil, den Zyklus jener zehn Tage dauernden Feierlichkeiten einzuleiten, die anläßlich des goldenen Priesterjubiläums von Johannes Paul II. im Vatikan in den vier Haupt-Ra-siliken Roms stattfinden. „Der Messias”, das nach zweieinhalb Jahrhunderten zum Mythos gewordene Oratorium, das Georg Friedrich Händel während seines langen Londoner Aufenthaltes komponierte, wurde gekürzt und ohne Rezitative von dem Salzburger Orchester „Camerata Aca-demica” und dem Linzer Mozart-Chor unter der Leitung von Franz Welser-Möst zur Aufführung gebracht.
Vom 17. bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts war es üblich, daß österreichische Künstler eine Italienreise absolvierten, um sich von Städten wie Venedig, Rom und Neapel inspirieren zu lassen.Nach einer darauffolgenden Frankreich-Orientierung scheint die Mittelmeer-Halbinsel nun wieder ihren Zauber auf unsere Künstler auszuüben.Zeitgenössische österreichische Malerei und Bildhauerei soll auch in Rom' bekannt werden. Bereits im Herbst des vergangenen Jahres präsentierte der Grazer Maler Florian Kastner 13 Bilder in Encaustio und Öl sowie verschiedene Zeichnungen gemeinsam mit den
Um die Maastricht-Kriterien zur Aufnahme in die europäusche Währungsunion zu erfüllen (die Schulden der Anwärterstaaten dürfen nicht höher sein als 60 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, das Haushaltsdefizit nicht höher als drei Prozent; die Inflationsrate darf 4,3 Prozent und die Zinsen 10,7 Prozent nicht überschreiten) hat Italien schon 1992 einen strengen Sparkurs eingeschlagen. Seit vier Jahren werden die Gehälter nicht mehr der reellen Inflation angepaßt. Laut Gewerkschaftern befindet man sich im „Lohn-Fegefeuer" - aber zum Unterschied von anderen Mitgliedsstaaten ist
Nach der im Vorjahr so erfolgreichen Naefertari-Ausstel-lung, die allein in Rom 500.000 Besucher anlockte und jetzt auch nach Osterreich kommen soll, bietet die Stiftung Memmo im Palazzo Buspoli im Zentrum Roms mit „Alexander, der Große. Geschichte und Mythos" wieder eine außergewöhnliche Schau, so außergewöhnlich wie das Leben und Wirken des großen Makedonien war.Erstmals dokumentieren über 600 Exponate aus 40 Museen - unter anderem dem British Museum, dem Louvre, der Eremitage, dem Archäologischen Museum Istanbul und so weiter - das faszinierende Leben einer großen
Die Helden, die aus dem Meer kamen", wie die weltberühmten Bronzestatuen aus Riace auch gennannt werden, sind wieder im Gespräch. Zur Reendigung der zweiten Phase ihrer Restaurierung fand kürzlich in Rom, in der Accade-mia dei Lincei, ein internationales Seminar statt, an dem namhafte Wissenschaftler aus Italien, Deutschland, England, Griechenland und der Schweiz teilnahmen.Die zwei unschätzbar wertvollen meterhohen Bronzestatuen waren am 16. August 1972 durch Zufall im Jonischen Meer an der Küste Kalabriens bei Riace gefunden worden. Sie sind vermutlich zwischen 460 und 410 v. Chr.
Europas größte Moschee, die blaue Moschee, wurde gemeinsam mit dem islamischen Kulturzentrum in Rom unter dem Monte Antenne im Parioliviertel Ende Juni feierlich eröffnet. Unter noch kaum Schatten spendenden Palmen versammelten sich Würdenträger des Islam, des Staates und des Vatikan und begaben sich in den mosaikgeschmückten Konferenzsaal, der neben der 40.000 Bücher umfassenden Bibliothek, der Schule und dem Kindergarten liegt. Palästinenser in schwarzweißen Gewändern, Saudis und Jordanier mit karierten Kopfbedeckungen, goldbetreßte Kuwaiter. Prinz Salman SIN Abdulaziz AI-Saud,
Richtiger Salzburger Schnürlregen begleitete die Eröffnung der ersten Veranstaltung von „Arteuropa”, einem neuen Festival, das nun jährlich in der zauberhaften Stadt Todi, in Umbrien, stattfindet. Das Salzburger Wetter als Sympathiebeweis bezeichnete der Salzburger Vizebürgermeister Heinz Schaden, denn „Arteuropa” ist in diesem Jahr Salzburg und dem Thema „75 Jahre Salzburger Festspiele” gewidmet.Wer dieser Tage durch die dreifachen Stadtmauern - mittelalterliche, römische, etruskische —, durch die steilen, engen Gassen zum Mittelpunkt dieser wunderschönen Hügelstadt
Aus Anlaß des 50. Jahrestages der Befreiung Boms von der Besetzung durch Truppen des nationalsozialistischen Deutschlands hat die Gemeinde Bom eine große Ausstellung im „Palazzo delle Esposizioni” organisiert. „Sotto le stelle del 44” („Unter den Sternen von 1944”) heißt die interessante Schau, deren Eröffnung aus organisatorischen Gründen mehrmals verschoben werden mußte.Sie will eine Art Beise in die Vergangenheit sein zwischen Chronik, Kunst und Kultur - vom Kriegsanfang bis zur Befreiung Boms durch die Alliierten am 4. Juni 1944. Seminare, Tagungen, Konzerte und
Beim Festival der neuen Welten im umbrischen Städtchen Spoleto werden alljährlich zwei Opern neuinsze-niert, weshalb dieses Festival ausnahmsweise auch eine Subvention erhält. Heuer hat dessen Erfinder und Leiter, Gian Carlo Menotti zwei kontrastierende Opern gewählt: „Wozzeck" von Alban Berg, der in Spoleto noch nie und in Italien kaum aufgeführt wurde, unter der Regie von Günter Krämer, dem Direktor der Kölner Oper, der für Spoleto bereits „Jenufa", „Elektra" und die „Dreigroschenoper" mit großem Erfolg inszenierte. Dirigieren wird der junge Steven
Neueste Funde aus einer normannischen Grabstätte bei Neapel und Kostbarkeiten aus IVIuseen^in aller Weit verständigen die Geschichte dieses quer durch Europa ansässigen £ Voilies.
Abgesehen von dem hochklingenden Namen „Da Veläzquez a Murillo, II siglo de oro in Andalu-sia" (Von Veläzquez zu Murillo -Das Goldene Jahrhundert in Andalusien) hat die derzeit in der Stiftung Cini auf der gegenüber dem Markusplatz liegenden Insel San Giorgio nichts von der pompösen Aufmachung mancher sogenannter „großer Ausstellungen" in Italien.
Derzeit findet im Palazzo Venezia in Rom eine Ausstellung „Rom zur Zeit von Sixtus V." statt. Zehn Jahre dauerte die Vorbereitung dieser riesigen Schau, in der versucht wird, die Tragweite des kurzen, nur fünf Jahre dauernden Pontifikates des letzten großen Renaissancepapstes Sixtus V. (1521-1590) auf architektonischem, künstlerischem, urbanisti-schem und kulturellem Gebiet zu zeigen.
„Molla la randa, molla la randa... Lass' die Segel locker, lass' die Segel locker.” Die Stimme von Christoph Kolumbus begleitet den Besucher auf die von Handwerkern der Cinecitta naturgetreu rekonstruierte hölzerne Karavelle, die am Freitag, den 3. August 1492 eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang den Hafen von Palos verließ. Und mit Kolumbus läßt der Besucher der Ausstellung „Nuevo Mundo 1492-1992” in Rom das alte Europa zurück, unternimmt eine Seefahrt ins Unbekannte und setzt seinen Fuß am 12. Oktober desselben Jahres an den Strand der Neuen Welt. Um umgerechnet nur 90 Schilling
Überhöhte, außerhalb des vereinbarten Honorarrahmens liegende Gagenzahlungen an Jose Carre-ras, die Intendant Gian Paolo Cresci noch dazu aus einer „schwarzen Kasse" beglichen haben soll, bewegten kürzlich die Gemüter. Tatsächlich hat der „sovrintendente" frischen Wind in Roms Opernhaus gebracht.
Musik des zeitgenössischen Komponisten Philip Glass, vermischt mit den Variationen für Glasharmonika des aus dem 18. Jahrhundert stammenden Vaclav Masek ist eine geschickt gewählte Tonuntermalung und scheint den in raffiniert beleuchteten pris-menförmigen Vitrinen ausgestellten 500 Glaskunstwerken noch mehr Reflexe zu geben.
Oskar Kokoschka ist im Kapitol in Rom gelandet. Dort wurde in der prunkvollen „Sala degli Orazi e Curiazi" des Konservatorenpalastes kürzlich eine von der Stadt Rom organisierte Ausstellung „Oskar Kokoschka, die Reisen nach Italien 1948-1963" eröffnet.
Trompetenstöße aus silbernen Instrumenten und Fahnenträger in malerischen Renaissancekostümen - neben dem wehenden Banner der Stadt Florenz - eröffneten kürzlich im berühmten „Salone dei Cinquecento" des Pa-lazzo Vecchio die sogenannten „Lo-renziaden". Im April 1492 starb Lorenzo de Medici, genannt „il Magnifico" und Florenz feiert ihn ein Jahr hindurch mit reichhaltigem Programm.Versierter Staatsmann und Parteiführer, mächtiger Bankier, vorurteilsloser Politiker, passionierter Dichter und Förderer der Künste - dies alles war Lorenzo de Medici, der eine Zeit
Derzeit ist in Venedig die vielleicht umfangreichste und vollständigste Übersicht des künstlerischen Schaffens von Antonio Canova (1757 bis 1822) zu sehen, die jemals dem Publikum geboten wurde. Bis 30. September sind im „Museo Corref" 130 Werke dieses Meisters der Neuklassik zu bewundem, die aus den größten Museen Europas stammen. Unter den 37 der schönsten Marmorskulpturen befinden sich auch elf Werke aus der Eremitage, die zum ersten Mal St. Petersburg verlassen haben, nachdem sie Ende des 18. und in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts nach Rußland gelangt waren.Zum
Im Vatikan wurde Anfang März der erste und wichtigste Teil des „Museo Gregoriano Etrusco", des vom Papst Gregor XVI. 1837 gegründeten etruskischen Museums wiedereröffnet, das nunmehr vergrößert und architektonisch sowie technisch neu ausgestattet wurde. Die vor zwei Jahren durch eine Schenkung hinzugekommene Sammlung von 400 wertvollen Exponaten des Marchese Guglielmi machte eine Vergrößerung der zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten um 600 Quadratmeter nötig, die aus dem Areal des vatikanischen Geheimarchivs gewonnen wurden.Zu einem Teil wird die Renovierung durch eine für
Ein kulturelles Ereignis von großer Bedeutung nennt man in Rom die Eröffnung einer Schau von 60 Gemälden des aus Görz stammenden, noch in der österreichisch-ungarischen Monarchie geborenen Malers Zoran Music. Nach erfolgreichen großen Ausstellungen in Venedig 1985 und Paris 1988 ist das Interesse an dem Werk des nun fast 83jährigen Künstlers sehr gestiegen.Music wurde 1943 von der Gestapo aus Triest nach Dachau deportiert, wo er bis Kriegsende blieb. Von diesen Kriegserlebnissen ist sein spätes künstlerisches Werk stark geprägt: „Ich sehe noch immer die Augen der Sterbenden von
„Die Arbeit des Menschen in der Malerei von Goya bis Kandinskij" heißt eine in ihrer Art noch nie dagewesene prachtvolle Ausstellung, die kürzlich im Vatikan eröffnet Wurde. Sie stellt auf ihre Weise einen Beitrag zum hundertsten Jahrestag der Enzyklika „Rerum Novarum" dar, die sich bekanntlich mit den Arbeitsbedingungen der Menschen im angehenden Industriezeitalter befaßt hat.Handwerker, Bergwerksleute, Fischer, Kohlenbrenner, Holzfäller, auch Bettler, sind die Hauptpersonen der ausgestellten Werke, deren 100 aus vielen Museen der Welt, sind 100Tage lang - bis zum 1. März
Es ist wohl nicht ganz alltäglich, bei Feldarbeiten zufällig auf die Reste einer frühchristlichen Basilika zu stoßen. Der sensationelle Fund geschah im Herbst dieses Jahres, als der Salesianerpater Narcisio Gazzola, der für die landwirtschaftliche Bearbeitung eines Feldes am Stadtrand Roms verantwortlich ist, plötzlich bemerkte, daß das Gras an bestimmten Stellen - in kurvenförmig laufenden Streifen - nur sehr spärlich nachwuchs. Nach dem trockenen Sommer waren diese Spuren besonders auffällig und ließen auf einen darunterliegenden Bau schließen.Gazzola verständigte den Vorsteher
Zum zweiten Mal öffnete der Palazzo Ruspoli, einer der bedeutendsten Renaissancepaläste der Innenstadt Roms, dem Publikum seine Tore. Das darin entstandene Privatmuseum gehört zu den neuen Attraktionen der Ewigen Stadt und hat im Dezember letzten Jahres mit seiner ersten Ausstellung, den „Meisterwerken der Expressionisten" aus der Sammlung Thyssen-Bornemisza, über hunderttausend Besucher angelockt.Nun werden in diesem eindrucksvollen Gebäude hundert Zeichnungen gezeigt, die als künstlerische Entwürfe für einige der größten, zwischen dem 15. und 18. Jahrhundert entstandene
Als der römische Senat dieser Tage das Gesetz „Roma Capitale" („Hauptstadt Rom") verabschiedete, rückte die Geburtsstunde eines Riesenprojektes näher, das seit dreißig Jahren in den Schubladen lag und nun endlich unter dem Manager-Bürgermeister Franco Carraro Wirklichkeit werden soll. Es trägt den komplizierten Namen „Sistema direzionale Orientale" (etwa: nach Osten gerichtetes System - kurz SDO genannt) und sollvorerst siebenhundert Milliarden Lire kosten, wobei jährliche Aufstockungen vorgesehen sind, die im Lauf der Zeit Tausende von Milliarden Lire für
Bis vor kurzem war das archai- sche Rom von der Zeit der letztgn Könige bis zu den Anfängen der Republik - also zwischen dem Ende des siebenten und dem Beginn des fünften Jahrhunderts v. Chr. - bloß ein etwas verschwommenes Einfüh- rungskapitel zur römischen Ge- schichte. Archäologische Funde der letzten Jahre und Fortschritte in der kritischen Forschung bieten nun neue Elemente zu einer besseren Erkenntnis, sodaß sich jene Perio- de als wichtiger, historischer Ab- schnitt herauskristallisiert. Dafür entscheidend war in erster Linie die Präsenz und der Einfluß der Etrusker, deren
Verborgene Impressionen: Japonismus in Wien 1870-1930" heißt die große Ausstellung im öster- reichischen Museum für Ange- wandte Kunst in Wien, die Anfang April eröffnet wird. Aus den Samm- lungen des Hauses - ergänzt um einige in- und ausländische Objek- te - soll die Verbindung österrei- chischer und japanischer Kultur dargestellt werden und zeigen, wie bedeutend der Einfluß Japans auf unsere Kultur um die Jahrhundertende war.Geschichtlich gesehen setzte die Öffnung der japanischen Häfen durch den amerikanischen Comodore Perry im Jahre 1854 den Beginn eines regen wirtschaftlichen
Der Kunstraub von Herkula-neum, bei dem archäologische Funde und Schmuck von unschätzbarem Wert aus dem ersten Jahrhundert n. Chr. - vermutlich im Auftrag ausländischer Geldgeber -gestohlen wurden und - kurz darauf - der Einsturz eines barocken Palastes in Noto, einer der schönsten Kunststädte Siziliens, haben neuerdings das Interesse der italienischen und nichtitalienischen Öffentlichkeit auf die unfachgemäße Beaufsichtigung der unermeßlichen Kunstschätze der Apenninen-halbinsel gelenkt.Kunstdiebstähle haben in den letzten Jahren erschreckend zugenommen. Allein 1989
Zeitlich gesehen war die erste Berufung von Karol Wojtyla wohl die eines Schauspielers, Regisseurs und Dramaturgen. Schon als Gymnasiast debütierte er in einer stummen Rolle am Theater von Wadowice, einer kleinen, damals nur zehntausend Einwohner zählenden Stadt. Als Fünfzehnjähriger begann Lolek - mit dieser Abkürzung wurde Karol in der Familie und von seinen Schulkameraden gerufen - eine richtige Karriere als erster Schauspieler und wirkte in der „Antigone“ von Sophokles mit. In einem von Kazimie-ra Rychter - einer der besten Sprecherinnen Polens - ausgeschriebenen
Umbrien, „das grüne Herz“ Italiens, verdankt diese Bezeichnung sowohl seinen Wäldern und Wasserläufen, als auch den sanft abfallenden Hügeln, die den Horizont mit einer nicht endenwollenden Reihe von Linien und Kurven begleiten. Der Liebreiz dieser Landschaft hat viel zur Inspiration des großen Heiligen von Assisi beigetragen - franziskanischer Geist, Liebe und Armut sind dem einfachen, bescheidenen Leben in der unbeschwerten, heiteren Natur eng verbunden.Diese Region Italiens mit ihren vorgeschichtlichen, etruskischen, römischen und mittelalterlichen Wurzeln pflegt ihre kulturelle
Von wertvollen antiken Manuskripten bis zu aufwendigen Werken unserer Zeit ist die Geschichte der Basilika von St. Peter iA Rom Gegenstand zahlloser Veröffentlichungen. In ihrem neuen Buch ist es Paola Boccardi Storoni gelungen, die fast zwei-tausendjährige Geschichte aufs Wesentliche konzentriert, in ein handliches Buch zu bringen.Das bisher nur in italienischer Sprache erschienene Werk beschreibt die historische Kontinuität und die langsame Entwicklung der Basilika zum geistigen Mittelpunkt des christianisierten Abendlandes, zum Sitz des „vicarius Christi“, zum unvergleichlichen
Hegel hatte den Tod der Kunst prophezeit, und man könnte ihm heute recht geben, zumindest, was die Krise des Romans betrifft. Umso bedeutender erscheint das Verdienst des Pre-mio Strega. Er ist der angesehenste Preis für italienisch erzählende Literatur und versucht, jedes Jahr den besten italienischen Roman zu ermitteln.Im Jahr 1947 hat die Schriftstellerin Maria Bellonci gemeinsam mit Guido Alberti - aus der Familie, die den „Strega“-Likör herstellt — diese Initiative ins Leben gerufen. Vierhundert Personen aus verschiedenen Sparten des Kulturlebens, Freunde der Bel-loncis, die
Als man nach der Französischen Revolution allmählich begann, die Kunstschätze in Museen zu sammeln und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, entstanden unzählige Probleme: es galt, die Erhaltung und Restaurierung zu ermöglichen und die Echtheit der Kunstwerke zu'beweisen.Diese Probleme zu lösen wurde zu einer wichtigen Aufgabe, und zwar vor allem wegen der Seltenheit der echten Werke, die zum Großteil durch Ikonoklasmus, Kriege und Revolutionen zerstört worden waren. Das, was heute übrigbleibt, ist nur ein kleiner Teü des riesigen Kunstschatzes, der seit der Antike bis in unsere