Absolute verschlug Bürgermeister die Sprache

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Mit einem Triumph für die SPÖ und einem Debakel für die Freiheitlichen haben am Sonntag die mit Spannung erwarteten Gemeinderatswahlen in Wien geendet.

Die Sozialdemokraten von Bürgermeister Michael Häupl kamen auf 46,81 Prozent (plus 7,66 Prozentpunkte gegenüber 1996) und 52 Mandate (plus neun Mandate gegenüber 1996) und eroberten damit überraschend die absolute Mandats-Mehrheit zurück.

Die FPÖ konnte sich zwar auf Platz zwei etablieren, büßte mit 20,25 Prozent jedoch mehr als sieben Prozentpunkte ein. An Mandaten erreichten die Freiheitlichen 21 (minus acht). Die FPÖ erlitt damit die dritte Niederlage bei Landtagswahlen seit ihrem Regierungseintritt vor mehr als einem Jahr.

Unter den Erwartungen blieb auch die zweite Koalitionspartei auf Bundesebene. Die ÖVP konnte zu ihrem historischen Tiefststand bei der letzten Wahl nur einen Prozentpunkt auf 16,37 Prozent dazugewinnen. Die Volkspartei ist künftig mit 16 Mandaten (plus 1) in Wien vertreten.

Die Grünen verbesserten sich dagegen mit 12,45 Prozent (plus 4,5) beziehungsweise elf Mandaten (plus vier) deutlich. Die Liberalen scheiterten mit 3,46 Prozent (minus 4,49) an der Fünf-Prozent-Hürde für den Wiedereinzug ins Stadtparlament. Die Wahlbeteiligung sank von 68,46 auf 65,64 Prozent.

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