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Religionen-Treffen

Zu einem weiteren Treffen des Forums abrahamitischer Religionen sind Vertreter des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ), der Israelitischen Kultusgemeinde und der Islamischen Glaubensgemeinschaft zusammengetroffen. Das 2006 gegründete Forum erweise sich als "gute Möglichkeit, Vertrauen zu schaffen und einander besser kennen zu lernen", erklärte ÖRKÖ-Sprecher Helmut Nausner von der methodistischen Kirche. Gastgeber war dieses Mal die Israelitische Kultusgemeinde.APA

Darwin-Schelte

Tausende im Kreml klatschten Beifall, als der Patriarch gegen den Darwinismus wetterte. "Wer glauben will, dass er vom Affen abstammt, soll das ruhig tun. Aber er darf diese Ansichten niemand anderem aufzwingen", sagte Aleksij II., das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, bei einem Vortrag vor großem Publikum. Neben der Evolutionstheorie solle an russischen Schulen auch die biblische Schöpfungsgeschichte gelehrt werden, forderte er. Damit übernahm das russische Kirchenoberhaupt Positionen, wie sie bislang nur von den christlich-fundamentalistischen Kreationisten vor allem in den USA eingenommen werden. APA

Bischöfe-Rücktritte

Eine Reihe von Bischöfen im deutschen Sprachraum traten altersbedingt von ihrem Posten zurück. So nahm der Papst das Rücktrittsgesuch des Churer Bischofs Amedée Grab und seines für Zürich zuständigen Weihbischofs Peter Henrici an. Bereits letzte Woche hatte der beliebte Bischof von Limburg, Franz Kamphaus, seinen 75er gefeiert und an deisem Tag das Amt niedergelegt. Mit Überraschung quittierten Beobachter hingegen den ebenfalls erfolgten Abgang des Münchner Kardinals Friedrich Wetter. Der Erzbischof ist zwar bereits im 79. Lebensjahr, bei Kardinälen wird die Annahme des Rücktritts aber erst mit dem 80. Geburtstag erwartet.

Dollfuß-Verhängung

Das umstrittene Wandbild im Altarraum der einstigen Karmelitinnenkirche ("Prandtauerkirche") in St. Pölten wird demnächst verhängt. Das Wandbild zeigt Bundeskanzler Engelbert Dollfuß, in dessen Amtszeit das unter Joseph II. säkularisierte barocke Gotteshaus der Kirche zurückgegeben worden war. Diözesanbischof Klaus Küng möchte in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten eine neue Gestaltung für den Altarraum erarbeiten lassen.Das neobarocke Wandbild war 2005 angefertigt worden. Es zeigt im oberen Teil eine Allegorie der drei göttlichen Tugenden Glaube, Hoffnung, Liebe und widmet sich in den unteren Seitenfeldern der Geschichte der Kirche - im rechten Seitenfeld der Wiedereinweihung der Kirche im Jahr 1934. Dort werden die kirchlichen und weltlichen Repräsentanten dieses Jahres bildlich dargestellt, Bischof Michael Memelauer und der damalige Bundeskanzler Engelbert Dollfuß.KAP

Papst-Wunder

Im Seligsprechungsprozess von Johannes Paul II. soll nach polnischen Medienberichten jetzt das Überleben eines zu früh geborenen Mädchens als Wunder des 2005 gestorbenen Papstes anerkannt werden. Das Baby, das wenige Tage nach Beginn des Seligsprechungsprozesses am 1. Juli 2005 im polnischen Marienwallfahrtsort Tschenstochau (Czenstochowa) zur Welt kam, habe entgegen allen ärztlichen Erwartungen überlebt, berichtete die liberale polnische Tageszeitung Gazeta Wyborcza.APA

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