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Kurz notiert
Der Erzbischof vom Utrecht, Kardinal Alfrink, hofft, daß die gegenwärtigen Gespräche über die Änderungen im niederländischen Erwachsenenkathechismus erfolgreich sein werden. Die Gespräche fiber die von der Kardinalskom- mission vorgeschlagenen Textänderungen sind seit einigen Tagen in einem Ort in der Nähe von Utrecht im Gange. Noch vor Beginn der Gespräche hat Pater G. Mulders SJ seinen Auftrag, an diesen Gesprächen teilzunehmen, zurückgegeben. Als Grund gab P. Mulders an, er habe in „Ehre und Gewissen” die Änderungen der Kardinalskommission weder als Theologe noch als Katechet unterschreiben können. Die Autoren seien selbstverständlich bereit, Änderungen anzubringen, aber dadurch dürfe der Katechismus nicht seinen Zusammenhang verlieren.
Kardinal Giacomo Lercaro ist nach seinem Rücktritt als Präsident des Rates zur Durchführung der Liturgiekonstitution nunmehr auch als Erzbischof von Bologna zurückgetreten. Kardinal Lercaro hatte schon nach Erreichung der Altersgrenze von 75 Jahren den Papst um Entbindung vom Amt des Erzbischofs ersucht, doch hat der Papst erst jetzt seinen Rücktritt angenommen. Nachfolger Kardinal Lercaros als Erzbischof von Bologna ist der bisherige Koadjutor mit dem Recht der Nachfolge Erzbischof Antonio Poma.
In allen Ländern der Welt sollen nationale Vertretungen der Laien geschaffen werden, empfahl der vom Papst gegründete Laienrat beim Heiligen Stuhl. In einer Reihe von Ländern gibt es bereits derartige nationale Laienvertretungen. Der Laienrat beschäftigt sich mit den Fragen der Repräsentation der Laien auf den verschiedenen Ebenen des kirchlichen Lebens, ökumenischen Problemen sowie mit verschiedenen theologischen und kirchenrechtlichen Fragen. In Einklang mit den Wünschen des III. Weltkongresses für das Laienapostolat hat der Laienrat dem Papst die Bitte auf Erweiterung seiner Mitgliederzahl unter Berücksichtigung der Vertretung der Länder entsprechend den Verhältnissen der Gesamtkirohe unterbreitet.
An einem Krebsleiden ist der 54 jährige Erzbischof von Paris, Kardinal Pierre Veuillot, in Pari gestorben. Während seiner bischöf- liehen Tätigkeit in Paris bemühte sich Veuillot um eine religiöse Durchdringung der Welt der Arbeit, eine Intensivierung des seelsorglichen Wirkens in der Erzdiözese und um die inzwischen realliisientie Neustnukturierung der Kirchenorganisation im Erzbistum Paris.
In Polen herrscht nicht mehr die Spannung zwischen Staat und Kirche, die vor zwei Jahren anläßlich der Feierlichkeiten zum tausendjährigen Jubiläum der Christianisierung des Landes zu bemerken war, erklärte der Generalsekretär der Bischofssynode, der polnische Titularerzbischof Ladislaus Rubin, nach Rückkehr von einer Reise durch Polen.
Die Zahl der italienischen Diözesen soll noch im Jahre 1968 von 300 auf 200 herabgesetzt werden, um einer Forderung des Konzils nach Zusammenlegung der vielen kleinen italienischen Diözesen nachzukommen.
Der Erzbischof von Brüssel, Kardinal Suenens, hat aus Anlaß des Sprachenstreites um die katholische Universität in Löwen in einem Hirtenbrief zur Eintracht und zum Dialog zwischen der flämischen und wallonischen Bevölkerung des Landes aufgerufen.
Für die Ermöglichung der Kom- munionispiendung durch Laien auch für Österreich halt sich der Linzer Diözesanbischof Dr. Franz Zauner in einem Interview ausgesprochen.
Schwedische Reichstagsabgeordnete haben dem Nobelkomitee des norwegischen Parlamentes den Weltkirchenrat für den Friedensnobelpreis 1968 vorgesohlagen.
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