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Pro Biomasse

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Der Schleudertarif für fossile Energie ist derzeit größter Wettbewerbsnachteil für die energetische Biomasse. Eine Umschichtung des Steuersystems soll nun helfen, Biomasse konkurrenzfähiger zu machen.

Mit der nächsten Steuerreform ist die Einführung einer C02-Primärenergieabgabe geplant, Kohle, Gas und Erdöl sollen davon voll betroffen sein, aber auch die Kernenergie. In zwei Etappen ist die Einhebung von acht bis 16 Groschen je Kilowattstunde vorgesehen. Der Stromverbraucher wird diese Abgabe im Winter wohl stark spüren. Eine Besteuerung fossiler Energieträger hat sich in der Schweiz schon sehr bewährt und weit entwickelt.

„Energie zum Schleudertarif führt zu nichts", meint Josef Plank, Landeskammer für Land-und Forstwirtschaft in Graz. „Ein intelligentes, kostspieligeres Energieversorgurigssystem bringt im Endeffekt mehr." Die Entwicklung von energiesparenden Technologien wird dadurch forciert und Energiesparen wird ökonomisch attraktiver.

Eine Verbesserung der Unternehmensstruktur von Biomas-seanbietem wäre auch notwendig. Vollständige Energiedienstleistungen von Fachberatung über Durchführung bis zur Finanzierungsplanung, würde die Marktposition von Biomasse gegenüber anderen Energieträgem festigen.

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