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Unser Büchereinl auf

19451960198020002020

„Moderne österreichische Dichter.“ Essays von Albert Fuchs. Tagblatt-Bibliothek im Globus-Vorlag, Wien, I., Fleischmarkt. 95 Seiten.

„Wissenschaft und Gegenwart.“ Internationale Hochschulwochen des österreichischen College, Alpach-Tirol, 25. August bis 10. September 1946. Herausgegeben von Dozent Dr. Simon Moser. Verlagsanstalt Tyrolia-Innsbruck, 283 Seiten.

„Sonette an die Zeit.“ Von Ernst Jirgal. Wilhelm-Frick-Verlag, Wien, L, Graben 27. S 2.20.

„Der Weg mit Franziska.“ Von Marguerite J a n s o n. Bühl-Verlag, Herrliberg-Zürich. 163 Seiten. Fr. 6.80.

„Trost der Natur.“ Von Hermann H i 11-b r u n n e r. Bühl-Verlag, Herrliberg-Zürich. 288 Seiten. Fr. 11.—.

„Lorenzo.“ Von Guelfo C i v i n i n i. Übertragung von Hugo Kunze. Bühl-Verlag, Herrliberg-Zürich. 142 Seiten. Fr. 6.50.

„Carl Spittelers Verhältnis zur Musik.“ Von Fred Sallerbach. A. Kunzelmann-Verlag, Zürich. 216 Seiten.

„Wieder in die Zukunft.“ Von Sigrid Und-s e t. Aus dem Amerikanischen übertragen von Ella Tonnemacher. Verlag Oprecht, Zürich-New York. 193 Seiten.

„Apollo“-Verlag, Zürich 2, Mutschellenstraße Nr. 33: Bruckner-Symphonien. Einführung von

Hermann Odermatt. 40 Seiten. — Beethoven-Symphonien. Einführung von Dr. E. N i e-v e r g e 11. 32 Seiten. — Die Entführung aus dem Serail. Oper von Wolfgang Amadeus Mozart. 38 Seiten. — Peter Grimes. Oper von Benjamin Britten. 47 Seiten,

„Ruanda-Urundi.“ Zwei Königreiche auf dem Weg zur Kirche. Von P. Josef L o i d 1 S. V. D. t Missionsdruckerei St. Gabriel, Mödling bei Wien. 82 Seiten. S 2.50.

„Gesetzesvorschlag über die Wiedergutmachung in Österreich.“ Von Leopold Paul P o g a n y und Dr. Rene' Maria B 1 a v i e r. Europäischer Pressedienst, Wien, I., Rudolfsplatz 6. 19 Seiten.

„Das Leiden unseres Herrn Jesus Christus? Von Erzbischof Dr. Conrad Gröber. Verla}, Herder, Freiburg i. Br. 237 Seiten.

„Kaisertum Österreich.“ Von Ferdinand T r e m e 1. Steirische Verlagsanstalt, Graz, Schönaugasse 64. 116 Seiten.

„Wunderdinge im Alltag.“ Zwölf technische Märdien. Von Franz Xaver Hollnsteiner. Verlag Alexa u. Co., Wien, XVIII., Sternwartestraße 45. 45 Seiten.

„Märchen.“ Gesammelt von den Brüdern Grimm, Ausgewählt von Maximilian F ü h-r i n g. österreichischer Bundesverlag. 269 Seiten.

„Der böse Räuber Ohnegnad.“ Von Robert Maria D o m e r, Amandus-Edition, Wien, I„ Seilerstätte 5.

„Sonne über Salzburg.“ Liebeserklärung an eine Stadt. Von Emil Pirchan. Amandus-Edition, Wien, I., Franziskanerplatz 1. 32 Seiten.

„Unser Südtirol.“ Stephanus-Verlag, Josef Naumann, Wien, VII., Zollergasse 34. S 1.60.

„Leben des seligen Berthold, Abtes von Garsten.“ Von Dr. I. Lenzenwege r. 43 Seiten, S 0.70. — „Wie bringe ich meine Kinder unter die Haube.“ Pfarrer Singers Volksbrief Nr. IX. 34 Seiten. S 0.40. — „Am Sonntag-Nachmittag.“ Gedanken für die Frau und Mutter im Anschluß an die Geheimnisse des freudenreichen Rosenkranzes. Von Karl* B e r g e r. 32 Seiten. S 0.30. Verlag „Katholische Schriftenmissiön“, Lin* an der Donau, Harrachstraße 5.

„Traum und Alltag.“ Gedichte von Fritz W awre. Verlag Carl Herrmann, Wien, IX. 88 Seiten.

„Drei Tantum ergo.“ Komponiert von Josef Schmidhuber. Verlag Felizian Rauch, Innsbruck. Partitur S 2.60, Stimme je S 0.25.

„Katechismusfragen, Lebensfragen.“ Ein Uberblick für Erwachsene. Von Emil F. I. K o f 1 e r. Verlag Felizian Rauch, Innsbruck. 75 Seiten. S 1.60.

„Die Chronik von Zistersdorf.“ Beiträge zur Geschichte der Stadt Zistersdorf. Von Franz B i n d e r. Im Eigenverlag des Verfassers, Zistersdorf. 104 Seiten.

Zur Methodologie der Erforschung des Kirchenbegriffes.“ Von Rudolf Schwabe von Waisenfreund. Verlag: österreichische Staatsdruckerei, Wien, III., Rennweg 12 a. 27 Seiten. S. 2.—.

„Bühl-Verlag-Blätter.“ Nr. 1: Die Gnade der Sprache. Von Hans Schumacher. Nr. 2: Brief über die Novelle. Von R. I. Humm. Nr. 3: Zum ewigen Frieden. Von Immanuel Kant. Nr. 4: Das Bild einer bessern Welt. Von Hermann Hiltbrunner. Nr. 5: Waage des Jahrs. Von Hermann Hiltbrunner. Nr. 6: In dieser Nacht. Von Albert Ehrismann. Nr. 7: Zauber der Harfe. Von Gottlieb Heinrich Heer. Nr. 8: Beethoven. Von Franz Grillparzer. Nr. 9: Die Inspiration. Unveröffentlichte Briefe von Hofmannsthal, Schnitzler und anderen. Nr. 10: Uber den Dächern. Von Robert Faesi. — Bühl Verltjj, Herrliberg-Zürich.

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1946

Verfolgte Kirche

Die Verfolgung der Kirche setzte in Tirol und Vorarlberg bald nach der Machtübernahme durch den Nationalsozialismus ein. In besonderer Weise suchte der ehemalige Gauleiter Hofer alles daranzusetzen, um die Stellung der Kirche zu zerschlagen. In Tirol und Vorarlberg haben sechs Priester ihr Leben gelassen. Unter ihnen befindet sich Provikar Msgr. Dr. Lantpert, Pfarrer Neururer von Götzens, P. Johann Stein-m a y r S. J. (der Referent für Männer-seelsorge im Seelsorgeamt), Prof. P. Grimm S. J. Feldkirch. In KZ-Lagern waren 10 Priester, inhaftiert wurden über 100 Priester, landesverwieseh 13

Das Programm des Wiener Herder-Verlages

Der Verlag Herder in Wjen, dessen Spezialgebiet das religiös-theologische und philosophische Schrifttum darstellt, hatsich ein umfangreiches und weitgefaßtes Programm gestellt. So wird unter anderem ein Werk des Wiener Univ.-Prof. für Philosophie Dr. Alois Demp-f . „Selbstkritik der Philosophie und vergleichende Philosophiegeschichte im Umriß“ herauskommen, Aus dem Programm seien ferner genannt: Dr. Eva Firkel: Helfendes Wort. Briefe ärztlicher Seelenführung; Prälat Jakob Fried: Der Kreuzweg der himmlischen Liebe; N. M a r k a r - M a r-k a r o f f: Die Verwaltung des hl.

Bücher und Zeitschriften

In diesen Tagen ist die erste Nummer der Monatsschrift der Sozialistischen Partei „D i e Zukunft“ herausgekommen. Ein vorläufiges Urteil über die Zeitschrift erlaubt zu sagen, daß sie sich als das Sprachrohr des demokratischen Sozialismus in unserem Lande darstellt.Wenn man in dem Artikel „Österreich von heute“ am Schlüsse liest, es sei der feste Wille der Sozialisten, daß der Boden der Demokratie gesichert bleibe, während sich der Aufmarsch der Klassen vollziehe — und auch wenn der Kampf um die Macht im Staate beginne, darf man eben diese Worte als ein demokratisches

Tieck-Bücher

Im Verlag Walter Scheuermann und Anton Schroll & Co., Wien, erschienen folgende Bücher, herausgegeben von Heinrich Tieck: „Fest der Augen“, Handzeichnungen und Aquarelle aus der Albertina zu Wien, 86 S. „Ein Blick aus treuer Augen Licht löscht hunderttausend Schmerzen“, Liebesbriefe, 95 S.„Freude mit Kindern“, 80 S. „Trost*Dei Goethe“, 90 S.„Wenn ein Blatt sich bewegt, kann auch der Ast erzittern“, Gedanken chinesischer Weiser, 91 S.„Zündet man Kerzen an, so erhält man Licht“,Chinesische Weisheiten, 70 S. „Herz, wag's auch du!“, 77 S.Das Wiederersdieinen der

Wiener Secession

Vor mehr als Jahresfrist sank der Ausstellungsbau Olbrichs in Trümmer, ungefähr zur gleichen Zeit wurde die Kunsthalle schwer beschädigt; daher mußten die Mitglieder der Secession die bewährte Gastfreundschaft des Künstlerhauscs in Anspruch nehmen, um nach acht Jahren vor die Öffentlichkeit mit einer Ausstellung treten zu können, die vor allem für den Wiederaufbau des Secessionsgebäudes einen Teil der notwendigen Geldmittel aufbringen helfen soll.Zumeist sind es die bekannten Mitglieder der „Secession“, des ,.H a g e n b u n-d e s“ und der „K unsrschaugrupp e“, die sich

Unser Büchereinlauf

„Remember Austria“, Vienna. Herausgegeben von der österreidiischen Kulturvereinigung. Verlag Amandus-Edition, Wien, I., Seilerstätte Nr. 5. S 9.50.„Österreichs Jugend — Österreichs Zukunft.“ (österreidiische Schriftenreihe, 2. Heft.) Von Franz Kittel. 23 Seiten.„Der Stephanidom und die Wiener.“ (Kleinbuchreihe „Österreich“, Nr. 1.) Von Univ.-Prof. Dr. J. Anselm Weißenhofe r. Steffel-Verlag, Wien, XIII., Mantlergasse 27. 32 Seiten.„Die christliche Lebenshaltung des Klemens von Alexandrien nach seinem Paedagogus.“ Von Prof. Dr. Friedrich S. J. Verlag Herder, Wien, L,

Vier Jahrhunderte franzsischer Phantastik

In der Reihe der Sonderausstellungen der „A 1 b e r t i n a“ ist diese interessante Schau seltener, wenig bekannter französischer Graphik wohl eine der bedeutendsten und erweckt gerade wegen des zeitlichen Zusammentreffens mit der großen modernen Schau des „Salon d'Automne“ im Kunstgewerbemuseum berechtigte Beachtung. Denn hier handelt es' sich vor allem1 um Kunstwerke, die von der gewohnten großen klassischen Linie der französischen Kunst stark abweichen, weil sie nicht von der „raison“ der auf äußerlich ruhige Formengebung ausgehenden kühlen Berechnung, diktiert werden,

Buchereinlauf

„Und ewig singen die Wälder.“ Roman von TrygVe Gulbransse'n. Schweizer Druck-und Verlagshaus, Zürich 8, Klausstraße 33. 304 Seiten, Fr. 9.50.„Programm Österreich.“ Offene Worte über . die wichtigsten österreichischen Probleme (Heft 1): k. Das Naziproblem. II. Das Wäh-rungsproblem. III. Das Problem der Verstaatlichung und Sozialisierung. Von Eduard Gudc-n u s. Im Eigenverlag der Austria-Korrespon-denz, Wien, II., Praterstraße 29. 27 Seiten. S 1.80.„There is a Time to Laugh.“ Von Mc Caul S m y t h, Dozent bei Radio Wien. VerlagRudolf Hans Hammer, Wien 56, Linke Wienzeile 36.

1951

In Kurzform

Das zwanzigste Jahrhundert. Eine Zwischenbilanz des Westens. Von Hans K o h n. Europa-Verlag. 254 Seiten.Fünfzig Jahre Welt- und Menschengeschichte auf 254 Seiten: ein Wagnis auch dann, wenn es sich um eine „Zwischenbilanz des Westens“ handelt. Trotz der Schnellzugsfahrt durch die Jahrzehnte, gelingt es dem Verfasser — einem gebürtigen Altösterreicher und jetztigen Collegeprofessor —, dank seinem analytischen Talent, die entscheidenden geistigen und politischen Strömungen herauszuarbeiten und zu charakterisieren. Kleine Flüchtigkeiten, wie die Vorstellung Hitlers als

In Kurzform

500 Jahre Franziskaner der österreichischen Ordensprovinz. Im Selbstverlag des Franzis-kanerprovinzialats, Wien. 280 Seiten.Anläßlich des bevorstehenden Jubiläums franziskanischer Tätigkeit auf österreichischem Boden hat das Wiener Provinzialat des Ordens eine Festschrift herausgegeben, deren reich illustrierter Inhalt einen ausgezeichneten Uberblidc über die Geschichte und das 60 segensreiche Wirken der Minderbrüder und über ihre einzelnen Niederlassungen in Österreich gibt. Die gediegene Ausstattung des Buches ist besonders zu vermerken.Seid klug wie die Schlangen und einfältig

BUchereinlauf

Mit der Aufnahm* In diese Rubrik ist nod kein Werturteil flher dl* hier genannten 60d)er verbunden.Die Kunstdenkmäler Südtirols. I. Band: Eisacktal, Pustertal, Ladinien. Von Josef Weingartner. Tyrolia-Verlag, Innsbruck. 402 Seiten, 4 Stadtpläne. Preis S 75.—.Bildnis der Mutter Gottes. Ein Schaubuch und Lesebuch. Von Lothar Schreyer. Verlag Herder, Freiburg. 268 Seiten, 64 Bildtafeln. Preis S 105 50.Die Heilandsliebe der hl. Theresia von Llsieux. Von Abbe Andre C o m b e s. Paulus-Verlag, Freiburg, Schweiz. 210 Seiten.Gesangpostille von 1569 und 1574 mit Notenbeiband. Von Andreas G i g 1 e

Buchereinlauf

Mit der Aufnahme In die Rubrik Ut noejj kein Werturteil Ober dte hier genannten BOdier verbunden.Dichtung der Krise. Mythos und Psychologie in der Dichtung des 20. Jahrhunderts. Von Robert M ü h 1 h e r. Verlag Herold, Wien. 567 Seiten. Preis S 72.—.- Vergll: Aeneis. Eine poetische Betrachtung. Von Theodor Willy Stadler. Verlag Benziger, Einsiedeln. 104 Seiten. Preis 6fr 2.20.Adalbert Stifters Studienjahre (1818—1830). Von Moritz E n z 1 n g e r. österreichische Verlagsanstalt Innsbruck. 285 Seiten.Rainer Maria Rilke. Bibliographie. Von Walter R i tz 1 e r. Verlag O. Kerry, Wien. 328

BUchereinlauf

Mit der Aufnahme In dlee Rubrik it not kein Werturteil aber die bier aeaannteo Sucher verbunden.Wort im Gebirge. Schrifttum aus Tirol. Herausgegeben von Josef Leitgeb, Hermann L e c h n e r, Friedrich P u n t. Tyrolia-Verlag, Innsbruck. 220 Seiten. Preis kart. S 19.—.25 Uhr. Roman. Von Constantin Virgil Gheorghiu. österreichische Lizenzausgabe. Akademischer Gemeinschaft6verlag, Salzburg. 528 Seiten. Preis S 64.—.Die Schaukel. Roman von Annette K o 1 b. S.-Fischer-Verlag, Frankfurt. 205 Seiten.Heimat in Böhmen. Von Bruno Brehm. Pilgram-Verlag, Salzburg. 114 Seiten.Die Flucht der Katharina

In Kurzform

Mitteilungen des oberösterreichischen Lan- desarchivs. 1. Band. Ober österreichischer Landesverlag, Linz.Das rührige oberösterreichi6che Landesarchiv gibt mit dem 1. Band der neuen Reihe sozusagen seine Privatgeheimni66e der Öffentlichkeit preis. Nun kann sich jedermann für seine Arbeit den Uberblick über die vorhandenen Bestände daheim im Lehnstuhl verschaffen, über die Bestände des Landesarchivs, seine Geschichte und die Quellen der Wirtschaftsgeschichte, über die Bestände desKlosterarchivs Lambach und der Stadtpfarre Linz. Wertvolle historische Forschungen und Arbeiten

Kärntner Geschichte

Carinthia I. Geschichtliche und volkstümliche Beiträge zur Heimatkunde Kärntens. Heft 3, 14Ö. Jahrgang, 1950. Mitteilungen des Geschichtsvereine6 für Kärnten. Geleitet von Dr. G. M o r o. Druck Ferd. Kleinmayr, Klagenfurt.Der überaus rührige Geschichtsverein für Kärnten unter der bewährten Leitung Doktor Gotbert Moro6 bringt im dritten Heft des stattlichen Bandes anläßlich der Dreißigjahrfeier der Kärntner Volksabstimmung und der Hunderjahrfeier der Autonomie der Landeshauptstadt Klagenfurt eine ansehnliche Reihe von gehaltvollen Aufsätzen, die insbesondere einen

In Kurzform

Bergblumen. 14 Farbbilder von Hans Lang. Gedichte von Herta Grasl-Tschögele. Tyrolia-Verlag, Innsbruck - Wien - München. 32 Seiten. S 24.—.In der neuerdings so beliebten Reihe von „poetischen Botaniken“ behauptet sich dieses reizende Tyroliabüchlein durchaus ehrenvoll. Bilder und Text, Ausstattung und Reproduktion, Gehalt und Gestalt harmonieren vollendet — man schwankt, ob der Maler die Lyrik illustrieren oder die Dichterin zu den Bildern musizieren wollte. R. H.Opiumkrieg. Roman von Rudolf Brunn-graber. Danubia-Verlag, Wien 1951. 355 Seiten.In der respektablen Auflagenziffer der

In Kurzform

Wir sind die Väter. Roman von Ferdinand Kögl. Waldheim-Eberle-Verlag, Wien. 297 Seiten.Eine Offiziersfamilie im alten Osterreich: Ehrenhaft, natürlich, ohne falsche Prätensionen. In sie wächst — der Start wirkt psychologisch nicht ganz glaubhaft — ein Adoptivkind hinein, illegitimer Sohn aus großem Haus. Sie erleben den Ausklang der Donaumonarchie, den Krieg (hier sind die stärksten Szenen), einen versöhnlichen Ubergang in die neue Zeit. Ein sauber und klar erzähltes Buch, in mittlerer Lage ein wahrheitsgetreuer Spiegel von Milieu und Zeit. A. H.Als Maler durch Indien. Eine

1952

In Kurzform

Die Feuerschwelle. Roman. Von Rolf Schroers. Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart 1952. 114 Seiten.Hier meldet sich ein starkes junges Talent zu Wort, dem der Krieg nicht Aufschwung oder Zerstörung, sondern menschliches Erleben und Erleiden bedeutet. Der knappe Schluß dieser straff gebauten Erzählung, in der ein italienischer Partisanenführer des zweiten Weltkrieges, in Wirklichkeit deutscher Nachrichtenoffizier, an dem unlösbaren Konflikt zwischen Befehl und persönlicher Bindung zerbricht, ist ein sprachliches Meisterstück. R. H.Caruso. Roman einer Stimme. Von Frank T h i e ß.

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