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"Mörwald im Kloster Und" und Franz Noitz luden zu den besten Weinen Österreichs. Weiß war beim letzten Mal dran, hier die roten Spitzen 2003 "1009" von Feiler-Artinger: seidig, süß im Duft, zugänglich am Gaumen, reife, Tannine, von einmaliger Eleganz und Finesse. Perwolff von Krutzler: deutlich nach roten Ribiseln, minzig, etwas tropische Frucht dann am Gaumen, festes Tanningerüst, individuell, mineralisch und harmonisch. Impressario von Paul Kerschbaum: ein Powerwein, in der Nase dominiert dichte, schwarzbeerige Frucht, viel dunkles toasting, am Gaumen opulente Frucht, rauchiges Holz, trotzdem weich und schon sehr zutraulich. Blaufränkisch Ungerberg von Paul Achs: viel Druck in der Nase, sehr konzentriert, harter, reifer Gerbstoff, unendlich lang, enormes Potenzial. Blaufränkisch Mariental von Ernst Triebaumer: Ribiselmarmelade, Kokosmark, üppige Stilistik, feinste Süße, dezent röstig, wunderbar. Blaufränkisch Reihburg von Schiefer: im Duft rauchig, Heidelbeersaft, cremig weich am Gaumen, gute Säure, langes finish. Comondor von Hans Nittnaus: für mich der schönste Rote. Perfekte Balance von Holz und Frucht, feste Struktur, mollig mit feinziselierter Säure. Admiral von Pöckl: zuerst Liebstöckl im Duft, am Gaumen dann fett, reich, Parker müsste ihn lieben. Gabarinza von Gernot Heinrich: röstig, Heidelbeeren, wunderbar cremig, sanft und dabei ganz enge Textur, geschliffener Gerbstoff.

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