Nachkost: die besten Roten

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Eine kleine Gruppe von Weinbeißern und -hauern trifft sich alljährlich in Mörbisch.

Heuer wurden 40 Weine verkostet, laut Urteil der heimischen Fachmagazine die Spitze in der roten Weinwelt des Landes. Die Ergebnisse der Kostrunde um den umtriebigen Fritz Sommer bestätigten in den allermeisten Fällen die Erkenntnisse der Weinjournale. Hier meine persönlichen Favoriten. 2008 Rosenberg/Markowitsch: von der Nase bis zum Abgang finessenreich, perfekte Balance zwischen Fruchtfülle und neuer Eiche, von beeindruckender Eleganz. 2008 Merlot Rotundo/Gottschuly Grassl: kommt karamellig süß daher, Orangenschale, von runder, balsamischer Frucht unterlegt, zeigt Feuer und prächtiges Finish. 2008 Blaufränkisch Dürrau/Paul Kerschbaum: Vollgasnase, eng, dabei aber sehr duftig, getrocknete Kräuter im Mund, spannend, vielschichtig, dosiertes Holz. 2007 Tycoon 7/Gager: Vibrierend vor Frucht, mineralisch geprägte Nase, dunkelbeerig, Bitterschoko, noch sehr kräftige Tannine. 2008 Ab Ericio/Hans Igler: einladend, Rumtopf, Lakritze, enge Struktur, zeigt sich bei aller Kraft feinstrahlig und elegant. 2007 Mariental/Ernst Triebaumer: reich in der Nase, Herzkirsche, dicht am Gaumen, Hauch Menthol, geht richtig in die Tiefe, sehr feines Holz. Knapp dahinter notierte ich: 2007 Bärnreiser Reserve/Grassl, 2007 Admiral/Pöckl, 2008 Blaufränkisch Biiri/Igler, 2008 Paradigma/Claus Preisinger.

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