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WICHTIGE STUTZE DER KIRCHE
Die Vereinigung des Katholischen Buchhandels in Österreich wurde im Jahr 1947 von den Herren Richard Schmitz, Generaldirektor des Herold-Verlages, Karl Maria Stepan, Generaldirektor des Styria -Verlages und dem Verleger Otto Müller gegründet.
Die Vereinigung des Katholischen Buchhandels in Österreich wurde im Jahr 1947 von den Herren Richard Schmitz, Generaldirektor des Herold-Verlages, Karl Maria Stepan, Generaldirektor des Styria -Verlages und dem Verleger Otto Müller gegründet.
Zweck der Vereinigung war der Zusammenschluß der in Österreich tätigen katholischen Verleger und Buchhändler zur Wahrung und Förderung ihrer geistigen Interessen in der Kirche und ihrer weltanschaulichen Position in der Öffentlichkeit.
Dieser Zweck sollte einerseits durch die Pflege freundschaftlicher Beziehungen und die Zusammenarbeit untereinander, andererseits aber auch durch die Förderung der Zusammenarbeit mit den Kollegen im Ausland erreicht werden. Auf Anregung der österreichischen Vereinigung anläßlich eines Verlegerkongresses in Rom wurde im Jahr 1951 die Zusammenarbeit der drei deutschsprachigen katholischen Verbände im Dreiländerausschuß des katholischen Buchhandels beschlossen. Diese Einrichtung hat sich als treibende Kraft für die Verwirklichung der gemeinsamen Verbandsziele erwiesen und weiterentwickelt.
So wurden in diesem Dreiländerausschuß die wichtigsten Anliegen des katholischen Buchhandels gegenüber der Öffentlichkeit dokumentiert, wie zum Beispiel am 16. August 1962 in der sogenannten „Resolution Index", die den zuständigen Instanzen des Zweiten Vatikanums zugeleitet
wurde und auch darin ihren Niederschlag fand.
In zweijährigem Rhythmus werden ab 1951 Dreiländertreffen der katholischen Buchhändler und Verleger in Deutschland, Österreich und der Schweiz veranstaltet, bei denen so namhafte Festredner wie Edzard Schaper, Hans Küng, P. Mario v. Galli, Kardinal Ratzinger, Heinrich Fries und Eugen Biser auftraten.
Ausbildung der Jugend
Besonderer Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Weiterbildung unserer jungen Mitarbeiter. Zu diesem Zweck finden alle zwei Jahre abwechselnd in einem der drei Mitgliedsländer Studienwochen statt, die immer ein aktuelles religiöses Thema zum Inhalt haben. Dieses Thema wird jeweils durch namhafte Referenten vorgetragen.
Ein besonderes Anliegen der österreichischen Vereinigung war es seit jeher, unsere Kollegen in den östlichen Nachbarländern finanziell und ideell zu unterstützen. Dies geschieht einerseits durch Hilfe zur Selbsthilfe, indem wir berufsbildende Seminare vor Ort organisieren und die Referenten stellen, andererseits durch finanzielle Unterstützung für religiöse Buchprojekte, wie etwa Bibeln, in den entsprechenden Sprachen.
Katholische Buchhändler und Verleger wollen in der Kirche eigenverantwortlich handeln im Sinne des Dekrets des Laienapostolats des Zweiten Vatikanums und somit eine wichtige Stütze der.kirchlichen Verkündigung sein.
Der Autor ist Vorsitzender des VKBs.
Vereinigung des katholischen Buchhandels in der Schweiz (VKB)
Sitz: Luzern, Rex Verlag Gegründet: 1926 Mitglieder: 87, davon 43 aus dem Sortiment, 20 aus Verlagen und 24 Einzel-, Frei- und Ehrenmitglieder
Derzeitiger Vorsitzender: Josef Küttel, Rex Verlag Luzern Sekretariat: Pratteln, Herder AG Die VKB Schweiz versteht sich
als Interessenvertretung seiner Mitglieder gegenüber anderen Branchenorganisationen, kirchlichen und kulturellen Verbänden und Organisationen sowie der Öffentlichkeit.
Sie stellt Gemeinschaftswerbemittel her, bietet Weiterbildungsveranstaltungen und Mitgliedertreffen an.
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