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Am 3. Februar jährte sich zum 25. Mal der Tag, an dem Dr. Andreas Rohracher vom Salzburger Metropolitankapitel zum Erzbischof, damals noch Fürsterzbischof, von Salzburg gewählt wurde. Doktor Andreas Rohracher wurde am 31. Mai 1892 in Lienz geboren und am 25. Mai 1915 zum Priester geweiht. Neben vielfältiger seelsorglicher Tätigkeit erwarb Rohracher in der Folge die Doktorate der Theologie (1922 in Innsbruck), der Rechte (1926 im Wien) und des kanonischen Rechtes (1927 in Rom). Papst Pius XI. ernannte den damals erst 41jährigen Dr. Rohracher am 21. Juli 1933 zum Titularbischof von Isba und Weihbischof von Gurk. Nachdem der Kärntner Di- özseanbischof Dr. Adam Hefter 1939 aus Gesundheitsgründen von seinem Amt zurückgetreten war, wurde Dr. Rohracher am 15. Juli 1939 zum Kapitelvikar der Kärntner Diözese bestellt. Kapitelvikare haben eine Diözese bis zur Berufung des nächsten Diözesanbischofs zu leiten, im Falle Dr. Rohrachers dauerte diese Interimszeit infolge der Zeitumstände jedoch bis zum Sommer 1945. Unterdessen erfolgte jedoch am 3. Februar 1943 die Wahl zum Erzbischof von Salzburg. Die Wahl der Salzburger Oberhirten war dem Domkapitel auf Grund eines alten Privilegs zugefallen, das jedoch durch das Konkordat von 1933 eingeschränkt wurde. Doktor Andreas Rohracher ist der 85. Nachfolger des hl. Rupertus und 74. Erzbischof von Salzburg.

Bereits in absehbarer Zeit werde in Österreich der Weg zum selbständigen Diakonat verheirateter oder unverheirateter Männer otffen- stehen. Dies erklärte der Erzbischof von Wien, Kardinal Dr. König, Sonntag anläßlich einer Diakonatsweihe; die er im gesamtösterxeichi- schen Spätberufenen-Seminar in Horn (Niederösterreich) vornahm.

Im Rahmen seiner Besuche ln den Niederlassungen des Jesuitenordens in aller Welt, wird sich der Generalobere der Gesellschaft Jesu, P. Pedro Arrupe, am Ende der nächsten Woche zu einem mehrtägigen Aufenthalt nach Österreich begeben. Am 10. und 11. Februar wird er den Hauptzentren der Tätigkeit der österreichischen Jesuiten in Wien und Innsbruck Besuche abstatten. Der Jesuitengene- r l will dabei möglichst vielen Angehörigen der österreichischen Ordensprovinz begegnen. Der Besuch soll dem Generalobcren dazu dienen, das Wirken der österreichischen Jesuiten besser kennenzulernen. Der dreitägige Aufenthalt P. Arrupes trägt rein ordensinternen Charakter.

Am 3. und 4. Februar fand im Jugendhaus Neuwaldegg in Wien eta Treffen heimgekehrter Entwicklungshelfer der Katholischen Landjugend Österreichs statt Der Apostolische Nuntius in Österreich, Erzbischof Dr. Opilio Rossi, unterstrich ta einer Feierstunde die Bedeutung der Entwicklungshilfe und bezeichnet sie als „Christenpflicht" Er selbst, erklärte der Nuntius, sei mehrere Jahre in Südamerika gewesen und konnte sich von der dringenden Notwendigkeit der Entwicklungshilfe überzeugen. In Vertretung des Bundeskanzlers würdigte Dr. Mock das Werk der österreichischen Entwicklungshelfer, wobei er auf die Enzyklika „Populorum progressio“ verwies. Der Leiter des Entwicklungshilfe- dienstes der Katholischen Landjugend Österreichs, Professor Doktor Alois Wagner, gab einen kurzen Überblick über die bisherige Tätigkeit

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