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Verkehrsnotizen
Immer mehr Transcontainer rollen auf der Schiene an ihre Ziele im Binnenland. Die Deutsche Bundesbahn konnte die Zahl der von ihr beförderten Container im vergangenen Jahr gegenüber 1967 um nahezu 300 Prozent steigern. Sie transportierte 39.955 beladene und 28.692 leere, zusammen also 68.647 Trainscontainer. Damit stieg die Zahl der auf der Schiene beförderten Transcontainer in der deutschen Bundesrepublik von 1967 auf 1968 um 295,5 Prozent. Gemessen an der mit Transeon-tainers beförderten Gütermenge ergibt sich sogar eine Steigerung um rund 320 Prozent.
Verglichen mit der gleichen Zeit des Vorjahres hat die Swissair im März 1969 ihr Transportangebot um 26 Prozent auf 72 Millionen Tonnenkilometer gesteigert. Noch stärker angestiegen, nämlich um 50 Prozent, ist die Nachfrage; sie erreichte 42,5 Millionen Tonnenkilometer. Daraus resultierte eine durchschnittliche Auslastung im Linienverkehr von 59,8 Prozent gegenüber 49,9 Prozent vor Jahresfrist.
Die Verkehrsgebiete Europa, Nordatlantik, Südatlantik, Mittlerer und Ferner Osten wiesen durchweg höhere Auslastungsgrade aus. Auf den Linien nach Afrika blieb die Auslastung praktisch unverändert, doch war hier die Zunahme des Platzangebotes besonders hoch.
Mit einem gemittelten Wert von 117 Prozent hatte einmal mehr die Luftfracht die weitaus stärkste Wachstumsrate zu verzeichnen. Besonders markant waren hier die Zunahmen auf den Nord- und Südatlantiklinien von 218 beziehungsweise 158 Prozent. Der Passagierverkehr verbuchte im Durchschnitt einen Zuwachs von 29 Prozent, wodurch sich die Sitzbelegung von 48,6 auf 54 Prozent verbesserte. Die Posttransporte nahmen um 19 Prozent zu. Das Gesamtergebnis für das 1. Quartal 1969 ergibt bei einer Erhöhung des Tranisportangebo-tes um 27 Prozent und einem Wachstum der Nachfrage um 47 Prozent einen von 47,4 auf 54,8 Prozent gesteigerten Auslastungsfaktor. Das Frachtgeschäft expandierte um 122 Prozent, der Passagiertransport rückte um 23 Prozent vor, und die Postbeförderung stieg um 18 Prozent. Von allen angebotenen Sitzen waren 48,5 Prozent belegt, verglichen mit 46,1 Prozent im ersten Vierteljahr 1968.
Durch die Inbetriebnahme einer neuen Direktverbindung zwischen Wien und New York bietet die Sabena wöchentlich 12 Flüge von Wien nach Brüssel und umgekehrt an.
Am 6. Mai 1969 eröffnete Bürgermeister Kommerzialrat Alfred Bäck in Gegenwart von Lufthansa-Europa-Direktor Hans Eilers und -Österreich-Direktor S. Graf Bassewitz das neue Salzburger Stadtbüro der Lufthansa in der Griesgasse 6.
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