Wertegemeinschaften oder Netzwerk - <strong>Wahlkampf</strong><br />
Gerade in Wahlkampfzeiten stellt sich die Frage: Welchen Zweck hat eigentlich die Organisation des Politischen über die Interessens­gemeinschaft Partei? - © APA / Helmut Fohringer

Wertegemeinschaft oder Netzwerk?

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GASTKOMMENTAR. Was ist eine Partei? Und welche Leistungen ­erbringt sie für ein demokratisches System? Eine Betrachtung.

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GASTKOMMENTAR. Was ist eine Partei? Und welche Leistungen ­erbringt sie für ein demokratisches System? Eine Betrachtung.

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Parteien gehören zu den wichtigsten Säulen der repräsentativen Demokratie. Sie erfüllen viele Funktionen, die in demokratischen Systemen von zentraler Bedeutung sind. Dazu zählen die Aggregation und die Artikulation von Interessen, die Rekrutierung von politischem Personal, die Brückenbildung zwischen Wählern und politischem System, die Informationsvermittlung und vieles anderes. Es gibt alleine in Österreich von den Gemeinden bis zum Bund um die 1.000 registrierte Parteien. Viele davon sind nur auf kommunaler Ebene tätig. Nur wenige haben eine lange Lebensdauer und große Mitgliederzahlen. Wer an Parteien denkt, dem fallen bei allen Umbrüchen und Veränderungen in der Regel zuerst die drei großen ideologischen Lager ein: Konservative, Sozialdemokraten und Liberale. Sie haben in so gut wie allen europäischen Ländern eine lange Tradition. Hinzu kommen die Grünen, die seit den 1980er-Jahren trotz mancher Rückschläge in vielen Staaten gut etabliert sind, sowie rechtspopulistische und linkspopulistische Gruppierungen, die ebenfalls zum Standardmobiliar einer westlichen Demokratie zählen.

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