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Musik am Genfer See

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Wieder ist, wie alljährlich, und zwar schon zum 31. Mal, Montreux während des Monats September der Treffpunkt berühmter und weniger bekannter, aber bestens qualifizierter Orchester, Dirigenten und Solisten. Karl Richter kommt mit dem Münchener Bach-Orchester, die Bamberger Symphoniker spielen unter Antal Dorati mit den Solisten Alicia de Larrocha und Kyung Wha Chung Werke von Haydn bis Richard Strauss. Das Orchester des Süddeutschen Rundfunks, Stuttgart, konzertiert unter dem bei uns in Wien schon so lange nicht mehr aufgetretenen rumänischen Dirigenten Ser-giu Celibidache (der immerhin unmittelbar nach dem Krieg Statthalter für Furtwängler in Berlin war), und die „Skythische Suite“ von Prokofieff unter seiner Leitung dürfte ein Ereignis werden. Darnach folgt eine Aufführung von Haydns „Schöpfung“ durch den Süddeutschen Madrigalchor, Stuttgart, und das Festspielorchester von Ludwigsburg unter Wolfgang Gönnenwein. Die English Sinfonia spielt unter Heinz Finger und mit Christoph Eschenbach ein Mozart-Programm, und die Slowakische Philharmonie, Bratislava, gibt zwei Konzerte: eines unter Ladis-lav Slovak und das letzte Orchesterkonzert unter dem künstlerischen Leiter dieser Festspiele, Rene Klopfenstein. Der Solist des Brahms-Violinkonzertes im ersten Konzert ist Leonid Kogan, der des zweiten (Mozart) Michel Dalberto, Preisträger des Clara-Haskil-Wettbewerbes, der seinerzeit in Montreux begründet wurde. Eine Vorschau auf die Kammerkonzerte folgt in der nächsten Nummer der FURCHE.

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