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In kurzer Form
EIN WINTERMÄRCHEN UND ANDERE ERZÄHLUNGEN. Von Jean Stafford. Übertragen aus dem Amerikanischen von Elisabeth Schnack. Benziger-Verlag. Einsiedeln 1960. 190 Seiten.
EIN WINTERMÄRCHEN UND ANDERE ERZÄHLUNGEN. Von Jean Stafford. Übertragen aus dem Amerikanischen von Elisabeth Schnack. Benziger-Verlag. Einsiedeln 1960. 190 Seiten.
Erinnerungen an gelebtes Leben, Tote, die nie tot sein wollen in uns, Illusionen, Falschspielereien und — Alltäglichkeiten: das sind unsere Feinde, die unsere Seele und mitmenschliches Leben vergiften. Und doch entkommt kaum einer dem Ansturm solcher Gegner. Und wenn wir uns ihrer auch nicht bemächtigen, und wenn wir auch nicht immer von ihnen ganz über- mächtigt werden, — es bleibt schweres Leben zurück und ist ohne Gott ohne Aus-Sicht. Ein halbtrauriges Lächeln der Ergebung rettet uns von Tag zu Tag. — In großer Art schreibt darüber Jean Stafford in ihren Erzählungen. Mentalität und Landschaft sind ebenso „deutsch“ wie „amerikanisch“. Das ist für uns europäische Leser von besonderem Reiz.
DAS MYSTERIUM DES TEMPELS. Die
Geschichte der Gegenwart Gottes von der Genesis bis zur Apokalypse. Von Yves M.-J. C o n g a r OP. Übersetzt von Adolf Heine-Geldern. Verlag Otto Müller, Salzburg 1960. 363 Seiten.
Gottes langsamem, erzieherischem Nahen geht Congar nach: Gott kommt. Tempel ist der Wohnort Gottes, der Ort der Anbetung und die Stätte, darin sich Gott den Menschen offenbart. Tempel: zuerst einzelne Steine, dann steinerne Häuser, dann menschliche Herzen und Geister. Gottes Kommen ist schon immer Gottes Gegenwart — nur von Mal zu Mal deutlicher. Die „deutlichste Gegenwart“ Gottes ist jene, worin Er sich als Geheimnis offenbart. Congar behandelt dieses Geheimnis der göttlichen Gegenwart von der Genesis bis zur Apokalyppse. Der Theologe, der Erzieher und der Beter haben an diesem Buche für Theologen, für Erzieher und für Beter geschrieben. Ein mehr als hundert Seiten starker Anhang enthält alle jene Fragen, die indirekt mit dem Thema zu tun haben und dennoch für das Verständnis des Ganzen dem Laien, das heißt, dem Nicht-Exegeten, notwendige Dienste leistet. Dadurch ist dieses Buch im Hauptteil ohne Ballast und die Lektüre eine geistige Freude.
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