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Ist Frieden gefragt?
Annäherung zwischen Syriens Präsidenten Hafez As-sad und dem jordanischen König Hussein: Der Hasche-mitenkönig sucht Unterstützung bei den Syrern, um sich der politischen Umarmung durch den PLO-Chef Arafat zu entziehen.
Diese Allianz geht auf eine Initiative der Saudis zurück. Seit Jahren bemüht sich Riad, Syrien mit finanzstarken Angeboten aus seinem Bündnis mit dem Unruhestifter Chomeini herauszulocken.
Es sieht freilich so aus, als ginge es den arabischen Politikern im Augenblick weniger um Verhandlungen mit Israel, sondern um neue Allianzen untereinander.
Wie reagieren sie aber auf Israels Friedensangebot an König Hussein? Gespräche ohne die PLO, wie sie Israels Premier Shimon Peres bietet, könne es nicht geben, zumindest darin stimmen alle Araber nach außen hin überein. Ein arabischer Politiker ist vor allem ein ,Jtais“ (Führer), dessen Verhalten in hohem Maße von der momentanen Stimmung in den Hauptstädten des Orients abhängt. Diese wird heute allerdings von den islamischen Fundamentalisten geprägt, die Gespräche mit Israel ablehnen.
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