Eberhard Schockenhoff: Sexualität als Liebeskunst
Als der Moraltheologe Eberhard Schockenhoff im Sommer 2020 verstarb, hatte er seine „neue“ Sexualethik fast fertiggestellt. Nun ist sein gewichtiges Werk „Die Kunst zu lieben“ postum erschienen.
Als der Moraltheologe Eberhard Schockenhoff im Sommer 2020 verstarb, hatte er seine „neue“ Sexualethik fast fertiggestellt. Nun ist sein gewichtiges Werk „Die Kunst zu lieben“ postum erschienen.
Bis vor wenigen Jahren wurde in der katholischen Kirche nur denjenigen eine Lehrerlaubnis für Moraltheologie erteilt, die im Bereich der Sexualmoral auf Punkt und Beistrich die offizielle römische Lehre vertraten – das heißt, dem Rigorismus bei der Empfängnisverhütung, Sexualität vor und außerhalb der Ehe, nicht heteronormativer Sexualität etc. verpflichtet waren. Zumindest exponierten sich Theologische Ethiker oft nicht, denn wenn sie – vor allem auch mit dem Gepäck moderner humanwissenschaftlicher Erkenntnisse – weiterdachten und -forschten, gerieten sie unweigerlich in Konflikt mit Rom.
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