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Amerika, hast du es noch besser?

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Dieses umfang- und inhaltsreiche Werk ist eine imposante, faire Selbstschau Amerikas von der Kolonialperiode bis zur Weltmacht. Zehn Kapitel geben einen Einblick in Regierung, Wirtschaft, Geschichte, Politik usw. Es finden sich da keine langatmigen Betrachtungen, sondern Briefe, Dokumente, Auszüge, in denen die berühmtesten Amerikaner von Franklin bis Eisenhower zu Worte kommen: Madison, Washington, Grant, Carnegie, Rockefeller, Mac Arthur, Lindbergh und Bromfield, die auch das Vorwort schrieben. Die Verfassung ist abgedruckt, die Gettysburgrede Lincolns, Wilsons 14 Punkte und vieles andere. Seltene und prächtige Bilder machen dieses Buch noch lebendiger, Das letzte Kapitel heißt: As others see us — Wie uns die anderen sehen. Davon sagt das folgende Werk mehr.

Ich und Uncle Sam. Herausgegeben vom Internationalen Studienzentrum Amsterdam Wien-Frankfurt. 320 Seiten.

Die Autoren dieses Buches, alle Fachleute, waren -ii einer Studienreise riach den Staaten eingeladen worden. Jeder dieser „Experts“ hat über sein eigenes Gebiet berichtet. So gesehen, mußte es möglich sein, in diesem „nxelting pot“ das Hauptsächlichste zu erkennen und objektiv darüber zu berichten. Da ist auch geschehen. Sehr informativ schreiben u. a. Frau Redlich über soziale Wohlfahrt, Nationalrat Maleta über amerikanische Demokratie, und Rössel-Majdan über den Rundfunk. Sosehr sich auch die Unterschiede zwischen der Alten und der Neuen Welt offenbarten, stimmten alle darin überein, daß Amerika kein fremder Begriff mehr ist, sondern ein Teil der westlichen Welt.

Amerikaner sind auch Menschen. Von Harald

Ingensand. Steingrüben-Verlag. 196 Seiten. Preis 9.80 DM.

Ein junger Mann, seines Zeichens Journalist, bereist die USA in hundert Tagen und vermehrt damit die Amerikabücher um ein weiteres. Allerdings, es ist gewiß das schlechteste nicht. In knapper Sprache und oft brillanten Formulierungen bringt Ingensand nur das zu Papier, „was er selbst gesehen“. Und das ist nicht wenig. Er ist ein kritischer Beobachter, der die Dinge transparent macht und meint, daß „Anderssein kein Bessersein“ ist. Ein kluges Wort.

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