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KATZEN ESSEN NICHT NUR MÄUSE. 90 Gerichte für ihre Katze. Heiter serviert von Martin A. Gardner und Clare Barnes jr. Verlag Hallway, Bern und Stuttgart. 136 Selten.

Vieles ist einem im Leben schon untergekommen, aber in Kochbuch für „Katzenfamilien” 1st etwas Neues. Spritzig geschrieben und mit amüsanten Zeichnungen ist dieses Buch ideal für alle, die ihre Katze verwöhnen wollen: denn diesen lukullischen Menüs ist nicht jedermanns Brieftasche gewachsen. Es kommt noch die Zeit, da die Katze, die auf sich hält, nach der Speisekarte verlangt: „Alles für die Katz’!”

HERNAN CORTES. Eroberer und Kolonlsa- tor. Von Dr. Herbert Matis. (Aus der Reihe „Persönlichkeit und Geschichte”). Musterschmidt-Verlag, Göttingen. 96 Seiten 8 Abbildungens DM 5.80.

Eduard Stucken („Die weißen Götter”) studierte Geschichte und war Dichter. Herbert Matis studierte nur Geschichte. Stucken schuf Literatur, Matis fügt kurz (wie Abkürzungen beweisen) und trocken historische Fakten und Quellen aneinander. Für den Schulunterricht zu ausführlich, für Interessierte zu flüchtig. Was tun?, spricht Zeus: Nur für interessierte Schüler!

STADT FELDKIRCH. Bildwerk aus Anlaß der 750-Jahr-Feier. Herausgegeben von der Stadt Feldkirch. Bilder von Robert L ö b 1. Texte: Theodor Vetter und Gustav Bachmann. Literaturhinweise: Erich Somweber. LXXXIII Seiten und 112 Seiten Bilder.

Glücklich die Stadt, die einen international bekannten Photographen wie Robert Löbl zum Geburtstagsgratulanten hat. Seine eigenartigen Perspektiven, seine Licht- und Schattentupfen entdecken ein neues Gesicht der vielgesichtigen Stadt. Daß einige Schwarzweißbilder besser gefallen als die Farbbilder, von denen allerding® die Sakralmotive ihre eigene Schönheit haben, ist ein Vorwurf, der wahrscheinlich in zwanzig Jahren nicht mehr gilt. Der Text Professor Dr. Theodor Veiters, unseres Mitarbeiters, vertieft sich mit der Gründlichkeit des Historikers und der Liebe des Wahlbeheimateten in die Geschichte der Stadt von den Montforter Grafen auf der Schattenburg bis heute, vergißt die Kunst nicht, den Meister der Donauschule Wolf Huber, den Dichter Hermann Gilm und den Komponisten Ferdinand Andergassen, und auch nicht die Stella matutina, mit Kalksburg eine der berühmtesten katholischen Schulen Österreichs. Die Diözese konnte nur mehr angedeutet werden. Die anmuitvolle Vielgesidh- tigkeit der Stadt behandelt feuille- tonistisch Gustav Bachmann mit einem Rundgang durch die Innenstadt, die Neustadt, über den Ardet- zen und die Schaittenburg. Im Ganzen ein würdiges Geburtstagsgeschenk für „eine kleine Stadt mit großen Eninerungen”.

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