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Der Dritte Band des Großen Herder

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Der Große Herder. Nachschlagewerk für Wissen und Leben. Fünfte, neubearbeitete Auflage von Herder» Konversationslexikon. Dritter Band: Drehachse bis Geopolitik. Freiburg (i. Br.). Verlag Herder 1954. (IV u.), 1520 Spalten. Preis 45 DM

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Der Große Herder. Nachschlagewerk für Wissen und Leben. Fünfte, neubearbeitete Auflage von Herder» Konversationslexikon. Dritter Band: Drehachse bis Geopolitik. Freiburg (i. Br.). Verlag Herder 1954. (IV u.), 1520 Spalten. Preis 45 DM

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Grundsätze, Anlage, Vorzüge und Eigentümlichkeiten dieses repräsentativen Nachschlagewerks des deutschen Katholizismus sind anläßlich des Erscheinens der früheren Bände (1, 2 und 10) eingehend gewürdigt worden. Deshalb obliegt es uns heute nur, auf die wichtigsten Artikel dieses neuesten Bandes hinzuweisen und zu ihnen wie zu anderen Schlagworten ein paar kritische Bemerkungen zu machen. Diesmal beharren im Mittelpunkt die geographisch-historisch-statistischen Artikel über England, Frankreich und Europa, dann die kleinen Monographien über Eisenbahnen, Elektrizität und Film. Hervorzuheben sind ferner eine Reihe von Schlagworten, die zugleich das Gebiet des Rechts, der Philosophie, der Soziologie und der Religion berühren, wie Ehe, Ehre, Eid, Eigentum, Erbe und Erbrecht, Familie, rein theologische Themen, etwa Ekstase, Engel, Erbsünde, Erlösung, Eschatologie, Evangelium, Ewigkeit, Exegese, Fegefeuer, Gebet, in denen eine Fülle von Erkenntnis und jedenfalls das Wesentliche des kirchlichen Standpunktes geborgen sind. Auf derlei Darlegungen, die in keinem neutralen Handbuch in dieser Ausführlichkeit und in Einklang mit der autoritativen Lehre des Katholizismus zu finden sind, beruht nicht zuletzt der hohe Wert des Großen Herder, den Glaubensgenossen eine Richtschnur zu sein und den anderen zuverlässig die katholische Auffassung zu vermitteln. Diese Auffassung leuchtet begreiflicherweise auch stets dann und dort hervor, wenn und wo die Domänen des Glaubens und der Ethik gestreift werden, also z. B. in den Artikeln über Erziehung, Ethik, Finalität, Geist, über Eugenik und Evolution. Unter den historischen Artikeln nennen wir die über den Dreißigjährigen Krieg, die Etrusker, das Fränkische Reich, die Französische Revolution (besonders gut), die Freimaurerei, Genealogie (auf engstem Raum musterhaft). Von geographischen Schlagworten vortrefflich — außer den schon erwähnten England, Frankreich, Europa — Entdeckungen, Erde, Finnland, Geographie. Aus der Unzahl naturwissenschaftlicher Schlagworte wären herauszuheben: Edelstein, Ei, Eisen, Elektronen, Elemente, Energie, Entwicklung (vorbildlich), Erdbeben, Erdgeschichte, Erdöl, Erfindungen (Tabelle ausgezeichnet, doch etwa durch A. Buchholz „Ideologie und Forschung in der Naturwissenschaft", 1953, objektiv zu ergänzen), Farben, Fische, Flugzeug, Funktelegraphie (hervorragend), Gas, Gebirge, Gehirn, Generator, Geologie (mit sehr guter Tabelle zur Erdgeschichte), Geometrie (diese beiden glänzende Proben, wie man einen gewaltigen Stoff konzis im knappsten Rahmen bewältigt). Schließlich die biographischen Notizen über Droste, Dschingis Chan, Duns Scotus, Dürer, Meister Eckhart, Eichendorff, Einstein, Eisenhower, Erasmus, Faust, Fichte, Benjamin Franklin, St. Franz von Assisi, Kaiser Friedrich II., Friedrich den Großen, Galilei, Gandhi, Garibaldi. Ein Sonderlob den drei Rahmenartikeln „Die Drei", „Die Erde", ..Der Garten", mit je zwölf reichbebilder-

ten Spalten, dann den schönen Landkarten und den, wie stets beim Herder, mit Geschmack und Umsicht ausgewählten Illustrationen.

Nun zum Kapitel der Einwendungen, die sich immer auf Einzelheiten beziehen, von zwei leider unvermeidlichen allgemeinen abgesehen, daß nämlich das Geschichtliche stiefmütterlich behandelt und daß nichtdeutsche Werke oft unzureichend zitiert werden. Der zweite Vorwurf gilt z. B. bei der Dreyfus-Affäre (ein paar deutsche Schriften, doch nicht die grundlegende französische von Reinach) oder bei Dschingis Chan (keines der wichtigen neuen russischen Werke), bei Franco (überhaupt keine Bibliographie) und bei de Gaulle (fehlt die beste Biographie, von Cottaui). Die Biographie Friedrichs II. hätten wir gerade im Großen Herder weniger farblos und mehr aus christlichem Ethos wertend gewünscht; unter der Literatur vermissen wir Hegemann und neuerdings Reiners. In ähnlicher Weise wie beim skrupellosen Preußenkönig geht leider auch der Artikel „Emser Depesche" wie die Katze um den heißen Brei um den nackten Tatbestand herum, daß Bismarck jene Depesche eben gefälscht hat, und als Hilfsmittel wird nur das einseitige Buch des Deutschnationalen Fester erwähnt, nichts aber von französischen oder sonstigen Darstellungen. Der Artikel über Faschismus ist gut, verzichtet aber wiederum auf wesentliche italienische Werke zu diesem Thema. Von Schlagworten vermissen wir „Fürstenrecht" und „Fuorusciti". Wenn wir im folgenden eine Liste der Biographien geben, die wir vergebens in diesem Bande gesucht haben, sind wir uns der Schwierigkeiten bewußt, die sich stets bei derlei Auswahl bieten. Immerhin dünkte uns die Aufnahme der hier im Druck hervorgehobenen Personen nötig, die der übrigen von uns erwähnten wünschenswert. Hier also ein Blick auf die Abwesenden: der Turkolog Duda, der Wiener Mäzen Dumba und dessen Sohn, ein führender k. u. k. Diplomat, der geniale österreichische Finanzminister Dunajewski, der Humanist Thomas Ebendorfer, der Schweizer katholische Theatermann Oskar Eberle, der ungarische Politiker Tibor v. Eckhardt, der amerikanische Schriftsteller Egan, der Physiker Ehrenhaft, der vortreffliche Kenner der Barockliteratur Enzinger, die ungarische Erzählerin Renėe ErdÖs und ihre spanische Kollegin Concha Espina, der bedeutende Schulreformer Franz Exner, der österreichische Minister und Politiker Graf Falkenhayn, der österreichische Ministerpräsident Graf Ficquel- mont, der kommunistische Politiker und Schriftsteller Ernst Fischer, der Posner Oberpräsident Flottwell, der Dichter Ludwig August Frankl, der katholische Psychiater Viktor Frankl, der Erzähler Emil Franzos, der italienische Erzähler und Politiker Gallarati Scotti, der Bruder Venturas Francisco Garcia Calderön, der slowakische Schriftsteller Tido Gašpar. Und nun die unentschuldbar Fehlenden: Graf Wojciech Dzieduszycki, Minister, Präsident des Polenklubs, eine der tragenden Gestalten der Zeit Franz Josephs I., der rumänische Dichter Eftimiu, der große sowjetische Filmregisseur Eisenstein, der sowjetische

Dichter Essenin, der ungarische Ministerpräsident Fejerväry, der österreichische Politiker und Achtundvierziger Fischhof, die russische Erzählerin Olga Forš, der tschechische Schriftsteller Julius Fučik, der leitende Minister des Großen Kurfürsten Fürstenberg, der Theolog Johann und der Philosoph Leo Gabriel, der rumänische Staatsmann und glänzende politische Schriftsteller Gafencu, der spanische Dichter Perez Gaidos, die berühmte Wiener Schauspielerin und Soubrette Gallmayer, der Wiener Erzbischof Kardinal Ganglbauer, der ungarische Erzähler Gär- donyi, der k. k. Ministerpräsident Baron Gautsch. Wir haben dabei nur flüchtig beim Durchblättern Umschau gehalten und vornehmlich aus dem eigenen wissenschaftlichen Gesichtskreis geschöpft. Ohne Zweifel wird man von anderen Standorten aus noch weitere Lücken aufspüren. Doch das verringert in nichts den außerordentlichen Wert einer Gesamtleistung, bei der man immer wieder den beschränkten Raumverhältnissen Rechnung tragen und das Dargebotene bewundern muß.

Univ.-Prof. Dr. Otto Forst de Battaglia

In diesem Ring all meine Liebe. Liebe, Ehe, Kirche. Von Daniel-Rops. Deutsche Ueber- tragung von Herbert und Waltraut Furreg. Verlag Otto Müller, Salzburg. 228 Seiten. Preis 62 S.

Der bereits rühmlich bekannte Autor Daniel- Rops legt ein neues Ehebuch vor. Das Werk ist eine Gemeinschaftsarbeit verschiedener Autoren mit gutem Namen, die zu den Grundfragen der Ehe Stellung nehmen. Unter ihnen befinden sich P. R i q u e t SJ., der Philosoph Gustave T h i b o n, P. Pierre SJ. Wir bewundern auch in diesem Werke Daniel-Rops’ die Zeitnähe und Gründlichkeit des Grundplanes und der Durchführung. Nach einer Einstimmung von Daniel-Rops über die Ehe Ludwig des Heiligen mit Marguerite de Provence behandelt der erste Teil das Wesen der Ehe: Mysterium der Liebe (Jaques Mada ule); die Zwecke der Ehe (P. Riquet); die Heiligung des Fleisches (Renė de Frondeville). Im abschließenden Kapitel dieses Teiles werden uns wohl vom Autor des Buches selbst Ausschnitte aus der zeitgenössischen Literatur über das Eheproblem geboten. Im zweiten Teil werden die Probleme des Ehelebens behandelt: Unauflöslichkeit der Ehe (Gustave Thibön); Christlicher Lebenswandel und Enthaltsamkeit in der Ehe (J. P. und B. Dubois- Duroee); Künstliche Befruchtung und menschliche Liebe (P. Pierre SJ.) und wieder das letzte Kapitel vom Autor selbst (wie wir annehmen). Das Scheinproblem der Scheidung. Im dritten Teil wird in zwei Kapiteln die Vorbereitung auf die Ehe behandelt: Von Null bis Unendlich oder die Erziehung des jungen Mannes zur Ehe (Jaqueline Albert-Lambert) und Mädchenerziehung und Vorbereitung auf die Ehe (Renėe Monjardet). Der vierte Teil bringt das Werk wiederum mit gesammelten Texten über die christliche Liebe zum Abschluß (Jean

M.auduit). Zur Durchführung muß gesagt werden, daß die Wirklichkeitsnahe ungemein wohltuend wirkt. Die Betrachtungen schweben nicht in sphärischen Höhen, sondern gehen von der alltäglichen Wirklichkeit aus und zielen auf eine geheiligte, die Forderungen des Christentums bezüglich der Heiligkeit der Ehe verstehende Verwirklichung der Ehe. Wenn ein Wunsch geäußert w'erden darf, so ist es der, daß eine Neuauflage die Sakramentalität der Ehe behandelt, und zwar auch in der Wirklichkeitsnahe, in der die andreren Fragen besprochen werden, da doch heute die bürgerliche Gesetzgebung mit der Forderung der standesamtlichen Ehe so viel Verwirrung in den unzureichend gebildeten christlichen Gewissen hervorruft. Wir könnten noch anders sagen, es möge dąs Verhältnis des Staates wie das Verhältnis der Kirche zur Ebe ausführlich zur Sprache kommen.

Dr. Alois Schratt SJ.

Uralte Wege — ewige Fahrt (Handel entdeckt die Welt). Von Roland Nitsche. 411 Seiten mit zahlreichen Textzeichnungen. Alexander Duncker - Otfried Kellerman Verlag, Stuttgart. Preis 18.80 DM.

Daß der Handel und in weiterem Sinne das menschliche Gewinnstreben ein die geschichtliche Entwicklung mitbestimmender und oft nicht in seiner ganzen Auswirkung erfaßter Antrieb ist, regte den Autor an, seine Schau der wirtschaftlichen Kräfte zu geben, welche auch die großen weltgeschichtlichen Akte inspirieren halfen. Tatsächlich standen die großen Entdeckungsfahrten, aber auch viele andere historische Ereignisse unter wirtschaftlichen Antrieben. Um hier nicht einseitig zu werden, empfiehlt es sich aber, die einzelnen Geschehnisse zu entflechten und den in ihnen oft gleichzeitig wirksamen metaphysischen vom egozentrischen Einfluß zu trennen. Wird dies unterlassen, so sieht man leicht dort „Handel", wo primär eine innere Aktion dahinterstand, um welche sich mehr oder minder dicht wirtschaftspolitische oder persönliche Gewinnabsichten gerankt haben. Diese Auflage wird hier nicht immer erfüllt (siehe etwa das Kapitel über die Kreuzzüge). Die gelockerte, oft humoristisch getönte Darstellung wirkt höchst anregend. Sie läßt sich freilich nicht auf jeden Gegenstand an-

wenden. Ein Beispiel — ohne Kommentar —, di« französische Kolonisierung Kanadas betreffend: „Außerdem stritt sich der Staat mit der Kirch« stets um die Verwaltung der Kolonie herum, denn der Staat wollte den Indianern zuerst die Steuergesetze, die Kirche aber zuerst den Trinitätsglauben erkläfen.” (Seite 344.)

Carl Rauenthal

Auf Gnade und Ungnade. (Prisoner of Grace.) Roman. Von Joyce Cary. Deutsch von Rudolf Frank. Steinberg-Verlag, Zürich. 344 Seiten. Preis 14.80 DM.

Einer jener — meist amerikanischen — Romane, die gerne „Enthüllungen" bringen möchten, aber nicht recht wissen, was sie nun eigentlich „enthüllen" sollen und dadurch nur die eigene Bloß« und Dürftigkeit zeigen. „Auf Gnade und Ungnade” versucht es mit frei sein wollenden Bemerkungen über eine von Anfang an zerrüttete Ehe. Das einzige, was die Geschichte aber enthüllt, ist di« Substanz- und Wesenlosigkeit der handelnden Personen: des weichlichen Politikers Chester Nimmo, seiner Frau (der die „Aufzeichnungen” in den Mund gelegt sind) und ihres Vetters Jim Latter, der Vater ihrer Kinder ist, was allseits durchaus „in Ordnung befunden" wird. Man ist ja so frei. Die Geschichte wird salopp erzählt, die fehlende Spannung durch Zynismus ersetzt. Flüchtigkeiten bei der Durchsicht des Textes und in der Kapitelbezeichnung fallen da kaum noch ins Gewicht. Der Schutzumschlag ist dem äußerst bescheidenen Gehalt des Werkes maßgetreu angepaßt.

Di. Wieland Schmied

Anteil und Verpflichtung. Ein Kulturlesebuch. Herausgegeben von Ernst Joseph G ö r 1 i c h, Anton G r ö s c h, Hermann P s c h o r n. Oester- reichischer Bundesverlag, Wien. 328 Seiten.

Zu den Gebieten: „Arbeit und Technik" (materieller Abschnitt), „Zeiten und Zonen“ (gesellschaftlicher Abschnitt), „Sinnen und Trachten“ (philosophisch-schöngeistiger Abschnitt) Lesestoff in anregender Fülle, die Idee des Lesebuches voll rechtfertigend! Geschichtlich von der Antike bis zum Sturm und Drang, kulturhistorisch von den alten Völkern des Morgenlandes bis zur Französischen Revolution. Hervorzuheben der Bedacht auf das österreichische Schrifttum. Ein richtiges Lehrbuch (für den 3. Jahrgang der technischen und gewerblichen Lehranstalten).

Hanns Salaschek

Don Camillo und. seine Herde. Von Giovannini Guareschi, Otto - Müller-Verlag, Salzburg. 378 Seiten. Preis 68 S.

Don Camillo und Peppone sind bekanntlich nicht als Figuren eines Buches erdacht worden, sondern einer sehr langen Reihe von Kurzgeschichten, die in Guareschis „Candido" viele Jahre hindurch erschienen sind und immer noch erscheinen. Beide Don-Camillo-Bücher sind also nichts anderes als Zusammenstellungen — und zwar ziemlich willkürliche — von einigen Dutzend jener Short-Stories. Die erste dieser Komplikationen — „Don Camillo und Peppone" — ist bekanntlich ein Welterfolg geworden; es dürfte kaum einen Zivilisierten geben, dem die Namen dieser beiden Widersacher nicht schon durch Buch, Zeitung, Film oder Radio eingeprägt worden sind.

Nach sehr langer Zeit gab es da wieder zwei legendäre Schelmenfiguren, in denen sich — wie in Sancho Pansa und Don Quichotte — zwei Welten verkörperten. Solche Figuren können, wie Kasperle und der Polizist, ihre Abenteuer ad infinitum aneinanderreihen und werden doch ihr Publikum nie verlieren. Denn sie demonstrieren ihm die fortgesetzte Teillösung eines im Ganzen unlösbaren Problems und bereiten ihm damit, verständlicherweise, jene Lust und jenes Vergnügen, die man vermutlich empfände, wenn man einen tönernen Koloß zerbröckeln sähe.

Wenn der neue Band der Don-Camillo-Serie also nicht ganz den Erfolg des ersten haben sollte, so nicht deshalb, weil seine beiden Helden einander die gleichen Streiche spielen — auch Sancho Pansa und sein Herr wandeln ja ein einziges Grundmotiv unzählige Male ab und verlieren dabei nicht an Anziehungskraft. Es liegt eher daran, daß der Zusammensteiler aus einem zwar begreiflichen, aber nicht klugen Bedürfnis nach Abwechslung den Akzent verschoben hat. Nicht mehr der Gegensatz zwischen dem streitbaren Priester und dem cholerischen Kommunisten Peppone, sondern allerlei Nebenfiguren stehen im Mittelpunkt dieses zweiten Bandes. Das drückt sich ja auch schon in seinem Titel aus.

Peppone und Don Camillo werden dennoch nichts von ihrem schon sprichwörtlich gewordenen Ruf einbüßen.

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