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Aus der Wiener Staatsoper

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Auch zu den Festwochen 1968 will die Wiener Staatsoper traditionsgemäß den künstlerischen Beitrag leisten, der durch einen weitgespannten Bogen des Festwochenrepertoires den Gästen, die sich in dieser Zeit in Wien aufhalten, die Möglichkeit bietet, jene Opern für einen Besuch auszuwählen, die gerade ihrer Geschmacksrichtung entsprechen.

An den 29 Tagen der Festwochenzeit vom 19. Mai bis 16. Juni sind 28 verschiedene Werke angesetzt, die von den Klassikern Mozart (drei Werke), Beethoven („Fidelio“) über Richard Wagner (sechs Werke, darunter eine zyklische Aufführung des „Ring“), Giuseppe Verdi (sechs Werke), Richard Strauss (vier Werke), Giacomo Puccini (zwei Werke),

Johann Strauß („Die Fledermaus“), Pietro Mascagni („Cavalleria rusticana“), Ruggiero Leoncavallo („Der Bajazzo“), bis zur Moderne, die mit Werken von Alban. Berg („Wozzeck“), Gottfried von Einem („Dantons Tod“), Scho- stakowitsch („Katerina Ismailova“) und Benjamin Britten (Pagodenprinz-Ballett) vertreten ist, reichen.

Dem Motto der Festwochen „Die Komödianten Europas“ entsprechend, finden sich unter den Werken, die von der Wiener Staatsoper aufgeführt werden, eine Reihe thematisch einschlägiger Opern, die Komödianten auf der Bühne zeigen: „Ariadne auf Naxos“, „Capriccio“, „Die schweigsame Frau“ und „Der Bajazzo“.

Dr. Karl Böhm, Josef Krips und Silvio Varviso stehen in einer großen Reihe von Vorstellungen neben Serge Baudo, Argeo

Quadri, Berislav Klobucar, Wilhelm Loibnei, Hans Swarowsky, Peter Lakovich und Ernst Märzendorfer am Pult. Horst Stein, der Generalmusikdirektor aus Mannheim, betreut den „Ring“-Zyklus.

Der Rahmen dieser Vorschau des Staatsopernrepertoires der heurigen Wiener Festwochen würde aber gesprengt werden, wenn alle jene prominenten Sängerinnen und Sänger namentlich angeführt würden, die sich während dieser Zeit in Wien zusammenfinden, um die Vorstellungen der Wiener Staatsoper mit international! anerkanntem Glanz zu versehen. Und wenn sich Philharmoniker und Staatsopernchor sowie das Staatsopernballett dazugesellen, dann mögen unsere alten Freunde aus dem Ausland neue Erinnerungen an die Wiener Oper mit nach Hause nehmen und neue Freunde gewonnen sein.

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