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Bischof Pilgrim und die Torerin. Historischer Roman von Ulf Sei dl. Verlag „Das Bergland-Buch“, Salzburg 1951. 314 Seiten.

Daß ein Dichter und Maler wie Ulf Seidl am Charakteristischen eines so faszinierenden frühen „Renaissance“-Menschen wie Erzbi6chof Pilgrim II. von Salzburg so vorübersieht und 6ich so einseitig in seine Menschlichkeiten, Allzumenschlichkeiten verklemmt, ist eigentlich verwunderlich. Schade um das fleißige historische und kulturgeschichtliche Quellenstudium. R. H.

Spiegel des Herzens. La Rochefoucauld s sämtliche Maximen. Georg-Prachner-Verlag, Wien-Stuttgart. 152 Seiten.

Die manchmal sehr bedenklichen Apercus de6 bekannten historischen Glücksritters und Strauchritters der Liebe und Politik haben heute wohl nur mehr musealen Wert. Es liegt viel Staub darauf. Ihre Wiedererweckung in Gestalt einer eleganten Ubesetzung war keine literarische Notwendigkeit. R. H.

Der Weg in eine andere Welt. Roman von Elisabeth S c h u c h t. S.-Broschek-Verlag, Hamburg. 301 Seiten.

Eine Frau flieht aus der durch Verschulden des Mannes gestörten Ehe au6 der bayrischen Wahlheimat nach — Mexiko, in eine „andere Welt“, die 6eit den „Weißen Göttern“ wieder literaturreif ist, und endet dort auf ziemlich gewaltsame Weise, nicht ohne vorher der Welt die überraschende Weisheit hinterlassen zu haben, daß der mexikanische Priester- und Kirchensturm beileibe keine kommunistische Angelegenheit gewesen sei... Armer Graham Greene, der nur im verfolgten Priester und nicht auch im .vornehmen Adel“ der Revolution die Kraft und die Herrlichkeit erspürte.

R. H.

Stille Stunden. Von Georg Kotek und Raimund Z o d e r. österreichischer Bundesverlag, Wien 1950. 111 Seiten.

Der dritte und letzte Teil des österreichischen Volksliederbuches, erzählende (Balladen) und geistliche Gesänge enthaltend. Gründlich, vielseitig. H. S.

Steinernes Wunderland. Von Dr. Fritz A u r a d a. Francksche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1951. 150 Seiten.

Der bekannte Wiener Dozent und Alpinist legt hier ein richtiges Volksbuch unserer Berge vor. Mit Liebe erfaßte Lichtbilder, 6ehr aufschlußreiche Textzeichnungen. H. S.

Die Sprachfehler des Kindes und ihre Beseitigung. Praktische Winke für Eltern, Kindergärtnerinnen und Lehrer. Von Maximilian F ü h r i n g und Otto Lettmayer, österreichischer Bundesverlag, Wien 1951. 103 Seit.

In der Reihe „Sprecherziehung“ legt der Bundesverlag mit dieser Schrift einen wertvollen, heilpädagogi6chen Behelf vor. Wem die Betreuung sprachgestörter Kinder anvertraut ist, wird aus diesem Leitfaden 6ehr viel Gewinn ziehen Er stützt sich vorwiegend auf die Wiener Schule der Sprachheilkunde (Prof. Dr. Fröscheis). E. F.

Hast du deine Kinder lieb? Winke für Brautleute und Eltern. Von Derhant Joh. H i e b 1. Seeverlag H. Schneider, Höchst (Vorarlberg). 48 Seiten.

Eine der bekannten Hiebl-Kleinschriften, die mit herzhafter Frömmigkeit und bewährten Kernsprüchen qut christlichen Brautleuten und Eltern die Freude Kind vermitteln und Erziehungsratschläge gebe-“. E. F.

(Kurzbesprechungen von: Roman Herle, Hanns Salatschek, Eva Firkel.)

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