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SOS ruft...

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SOS -Bericht:

2890: „Helft, daß er nicht ganz blind wird“: SOS dankt herzlich für die rasche, gütige Hilfe.

2892: „Eine schwergeprüfte Familie“: SOS konnte eine Unterstützung geben — wir bitten weiter um Hilfe.

Allen Spendern recht herzlichen Dank!

SOS-Rufe:

DURCH GRAUSIGES EREIGNIS DER ELTERN BERAUBT. Betagte Großeltern, die selbst Flüchtlinge sind und nun von einem Hauswartposten leben — der Mann war Geschäftsdiener und ist arbeitslos —, müssen für ihre beiden Enkelkinder, zwei Buben im Alter von sieben und zehn Jahren, sorgen, da ihre Tochter, die Mutter der Kinder, vom geistesgestörten Schwiegersohn in einem Anfall erschlagen wurde. Der Geisteskranke befindet sich am Steinhof. Die beiden alten Leute, die den besten Eindruck machen und einen sehr guten Ruf genießen, bemühen sich nach Kräften um die Kinder. Ihr karger Verdienst reicht aber für vier Personen nicht aus. Die Kinder sind häufig krank und durch das furchtbare Ereignis seelisch stark mitgenommen. SOS bittet herzlich um tatkräftige finanzielle Hilfe. Ruf 2904.

INVALIDE VON EINEM AUTO SCHWER VERLETZT. Invalide, Vater von fünf unversorgten Kindern, verlor infolge von Einsparungsmaßnahmen seinen Posten als Nachtwächter. Er konnte keine Arbeit mehr finden und bezieht seither nur die Invalidenrente und die Arbeitslosenunterstützung. Vor kurzem wurde der Mann von einem Auto niedergestoßen und liegt in schwerverletztem Zustand im Krankenhaus. Dadurch verliert er die Unterstützung, und die Frau steht mit den Kindern praktisch vor dem Nichts. SOS bittet herzlich um rasche Hilfe. Ruf 2900.

Alle Hilfe und Zuschriften nicht an die Redaktion, sondern direkt an die SOS-Gemein- s-haft, Wien I, Freyung 6, 6. Stiege, Telephon 63 17 98 Serie, Postscheckkonto SOS 94.206. Erlagscheine werden auf Wunsch zugesandt und sind in allen Postämtern erhältlich.

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